Der Bücher-Blog

Monat: Februar 2025

Rezension: „Du bringst mein Leben so schön durcheinander“ von Claire Christian

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Seit ihre beste Freundin Selbstmord begangen hat, kommt Ava mit dem Leben nicht mehr zurecht. Sie fliegt sogar von der Schule, weil das normale Leben sie überfordert. Als sie bei ihrem Aushilfsjob Gideon kennenlernt, fasziniert sie der Junge, der Gedichte mag. Und er oist von Ava fasziniert, auch wenn er sich niemals vorstellen kann, dass ein Mädchen ausgerechnet ihn will. Doch beide sind verlorene Seelen in einer Welt voller Oberflächlichkeit und erkennen einander. Sie geben sich Halt, doch hält das ihre frisch erblühte Zuneigung aus?

Meine Meinung:
Avas Schmerz ist auf jeder Seite zu spüren. Sie vermisst ihre beste Freundin, ihr altes Leben, die Freude und Aufregung beim gemeinsamen Erwachsen werden. Alles ist weg, seitdem sich Kelly das Leben genommen hat. Niemals hätte sie sich das vorstellen können, dass das passiert.
Und alle anderen: Für sie geht das Leben weiter. Kelly verblasst. Es spielt für sie keine Rolle. Weiterlesen

Rezension: „Nur ein Wort mit sieben Buchstaben“ von Ava Reed

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Mika weiß nicht mehr, was eine „richtige“ Familie ist. Das ist schon lange her, dass seine Familie eine solche war. Seine Tage bestehen aus Konflikten mit dem ständig betrunkenen, bekifften  und gewalttätigen Vater, aus dem Versuch, seine Mutter vor ihm zu schützen und zur Trennung zu bewegen, dem ständigen Hunger und dem Versuch, sein Leben trotzdem für alle anderen normale erscheinen zu lassen.
Als Drogendealer, denen sein Vater noch etwas schuldet, Mika zwingen, für ihn Drogen zu verkaufen, wird er durch Zufall in der Schule mit den Drogen erwischt. Von da an geht alles ganz schnell. Er kommt in eine Pflegefamilie – weit weg von seinen Eltern und obwohl er stark traumatisiert ist, wird ihm schnell klar, was das für eine Chance ist. Doch kann jemand mit seiner Geschichte, die Vergangenheit hinter sich lassen und ein ganz normales Leben führen? Ausgerechnet jemand wie er? Hat er das überhaupt verdient?

Meine Meinung:

Puuh, was für eine Geschichte. Ich war schon nach der ersten Seite vollkommen im Buch gefangen. Was aber zum Teil auch an den Parallelen zu meiner eigenen Kindheit liegt. Ich bin selbst als Pflegekind aufgewachsen und habe meine eigenen Erfahrungen mit Suchtkranken Eltern gemacht. Mikas Wunsch nach einer „richtigen“ Familie – wie auch immer „richtige“ Familie definiert wird, kann ich sehr nachvollziehen. Weiterlesen

Rezension: „Und dieses verdammte Leben geht einfach weiter“ – von Hansjörg Nessensohn

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Endlich Sommer. Endlich keine Schule mehr. Das Abi feiern. Das ist der Plan den Timon und seine beste Freundin Sunny haben. 4 Wochen Mallorca. Feiern, Sonne baden. Das Leben genießen.

Auf dem Weg dahin gabeln sie Jonas auf. Jonas, der total fertig aussieht. Eigentlich wäre es klüger, ihn sich selbst zu überlassen, doch irgendetwas hält die beiden davon ab. Zum Glück. Denn Jonas trägt eine schwere Last, die ihn zu erdrücken versucht…

Meine Meinung:

Was für eine traurige und berührende Geschichte.
Achtung Spoiler! Weiterlesen

Monatsrückblick Januar 2025

Ihr Lieben,

im Januar war ich sehr still. Das lag daran, dass mir in der zweiten Januarwoche jemand ins Auto gefahren ist und ich bis jetzt dadurch außer Gefecht gesetzt war. Das bedeutete 3 ochen langausruhen, viel schlafen, sehr viel Ruhe, kein Computer, keine Musik, kein Fernsehen. Lesen ging auch nur sehr bedingt ab letzter Woche wieder. Aber jetzt geht es (bis auf eine doofe Erkältung, die mich seit Mittwoch heimsucht) endlich wieder bergauf und ich freue mich darauf, dass Montag hoffentlich endlich wieder ein vollkommen normaler Alltag einkehrt.

Trotz allem sind im Januar vier neue Bücher eingezogen:

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