Buchspinat

Der Bücher-Blog

Monatsrückblick „Mai 2025“

Ihr Lieben,

normalerweise ist der Mai mein Lieblingsmonat. In diesem Jahr ist er einfach nur ein sehr trauriger Monat und vermutlich wird das die nächsten Monate auch so bleiben. Zumindest fühlt es sich gerade so an.
Ich bin sehr still und in mich gekehrt. Am liebsten zuhause. Rausgehen und Zeit mit anderen Menschen verbringen, fällt mir gerade mehr als schwer.

Das Ausräumen der Wohnung meiner Eltern ist unfassbar schwer und ich komme immer nur ein kleines Stück vorwärts und dann überfällt mich die Trauer so dermaßen, dass einfach nichts mehr geht für den Rest des Tages.

Aber genug der traurigen Themen. Ist hier ja ein Buchblog.

Natürlich sind trotzdem neue Bücher eingezogen.  Wir waren einmal im Mai auf dem Flohmarkt an Muttertag als Unternehmung mit den Kindern. Das war schön. Und ich hatte das Glück bei der Osterverlosung bei Tauschticket 20 Tickets gewonnen zu haben und war etwas zügelloser beim Tauschen:

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Rezension: „Ewig Dein“ von Daniel Glattauer

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Als Judith durch einen Zufall Hannes im Supermarkt kennenlernt, entwickelt sich aus dieser zufälligen Begegnung eine Beziehung, die zu Beginn wunderbar ist. Judiths Freundeskreis und auch die Familie schließen den Architekten sofort in ihr Herz. Doch Judith fühlt sich alsbald erdrückt und kontrolliert in der Beziehung und Hannes entwickelt Eigenarten, die Judith Beklemmungen verursachen. Schließlich will sie die Trennung, doch dann wird Hannes erst recht aufdringlich…

Meine Meinung:

Judith ist eigentlich glücklicher Single, doch Hannes gewinnt auf seine charmante und zuvorkommende Art schnell ihr Vertrauen. Am Anfang ist alles großartig, quasi wie aus dem Bilderbuch. Er ist beruflich erfolgreich, will eine feste Beziehung, erklärt Judith jeden Tag, sie sei sein Ein und Alles. Und nimmt ihr immer mehr den Raum für sich selbst und die Luft zum Atmen. Er klingt sich auf unangenehme Art und Weise ein, als sie ihre Familie ohne seine Begleitung besuchen will. Weiterlesen

Rezension: „Zusammen sind wir unendlich“ von Melissa Keil

Melissa Keil – Zusammen sind wir unendlich

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Sophia ist ein Mathegenie und sozial sehr unbeholfen, was auf der Highschool nicht wirklich hilfreich ist. Zum Glück hat sie wenigstens eine Freundin, die sie durch den täglichen Highschool-Dschungel durchmanövriert. Doch Elsie will zum Studium in die USA ziehen.

Und dann ist da noch Josh, der Hobbymagier, der Sophia schon lange insgeheim sehr mag und mit kleinen und größeren Zaubertricks versucht, Sophias Herz zu gewinnen.

Sophia gewöhnt sich langsam an ihn und auch sie verspürt Schmetterlinge im Bauch, doch ihre Unbeholfenheit im Umgang mit Menschen und Gefühlen.

Meine Meinung:

Die Geschichte, die sowohl aus der Sicht von Sophia, als auch aus der Sicht von Josh erzählt wird, ist eine angenehme und liebevolle Geschichte über das Erwachsenwerden und dessen Tücken.

Die verschiedenen Erzählperspektiven werden mit einem passenden Bild klar definiert, so dass man leicht sieht, wer jetzt die Geschichte weitererzählt. Weiterlesen

Rezension: „Fast & Tasty @ kitchenachim“ von Achim Oecal

[Rezensionsexemplar]

Normalerweise gibt es in den meisten Kochbüchern selten diesen einen Moment, in dem ich schon beim ersten Durchblättern eines Kochbuchs denke: „Oh, das würde ich gerne ausprobieren ….oh, und das hier auch…. Und das hier….ach ja, das hier auch ganz unbedingt!“

So ging es mir mit „Fast & Tasty @kitchenachim“ vom Becker Joest Verlag, dass ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen und deren Rezepte ich nachkochen durfte.

Die Rezepte sind gut strukturiert im Kochbuch dargestellt und die jeweilige Zutatenliste erschlägt einen nicht schon beim ersten Durchlesen. Das finde ich nämlich oft abschreckend, wenn ich dort Zutaten aufgelistet finde, von denen ich vorher nicht mal wusste, dass sie überhaupt existieren. Das ist hier nicht der Fall. Das meiste bekommt man auch im kleinen Supermarkt um die Ecke. Weiterlesen

Monatsrückblick: April 2025

Ihr Lieben,

das wird heute nur ein sehr kurzer Monatsrückblick. Neun Monate nach meiner Mama ist nun auch mein Papa gestorben und der April stand im Zeichen von Krankenhausbesuchen und dem Organisieren der Beerdigung. Eigentlich wollte ich dem Blog ja viel mehr Aufmerksamkeit schenken (so mein guter Vorsatz von diesem Jahr), doch nun muss ich erst mal wieder auf die Beine kommen. Derzeit geht es mir einfach nicht gut und ich bin sehr traurig.

Neue Bücher sind trotzdem eingezogen:

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Rezension: „Stiftung Warentest -21 Dinge über Deine Finanzen, die du wissen solltest“ von Matthias Kowalski

[Rezensionsexemplar]

Das Thema „Geldanlage“ ist ein komplexes, aber sehr wichtiges Thema. Jedoch ist man schnell – gerade als Neuling in der Thematik – mit den vielen Möglichkeiten und Varianten überfordert.

Zumindest mir geht es so. „21 Dinge über Deine Finanzen, die du wissen solltest“ nimmt dich da ganz gut an die Hand und geht auf die 21 wichtigsten Basics ein:

Zeitpunkt, Geldfresser, Schulden, Förderungen, Versicherungen, privat Altersvorsorge, Risiko, ETF’s sind nur einige der Themen, die in den 21 Kapiteln behandelt werden.

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Rezension: „Stiftung Warentest – Geldanlage für Anfänger“ von Stefanie und Markus Kühn

[Rezensionsexemplar]

Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, für später vorzusorgen. Möglichkeiten gibt es viele. Doch wie soll man sich – gerade als Neuling in der Thematik – in dem Finanzdschungel zurechtfinden? Was ist besser? Aktien? ETF? Festgeld? Tagesgeld? Oder doch lieber Goldbarren und Staatsanleihen?

In dem Buch „Geldanlage für Anfänger“ von der Stiftung Warentest wird man genau da abgeholt, wo man sich befindet: am Anfang.

Es wird wichtiges Grundwissen vermittelt. Was Geldanlage bedeutet. Welche Möglichkeiten es gibt. Die persönlichen Anlageziele sind ein großes Thema. Und auch die Themen Risiko und Sicherheit kommen nicht zu kurz. Weiterlesen

Rezension: „Das Herz von Auschwitz“ von Darcy Lee

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Eines Tages findet Darcy Lee beim Versteck spielen zuhause eine alte Kiste, in der sich Bilder, Briefe und ein kleines Lederherz befinden. Sie ist neugierig und fragt nach, was das alles ist. Und so erfährt Darcy Lee von der Geschichte ihrer jüdischen Großeltern, die während des zweiten Weltkrieges im KZ den Holocaust überlebt haben.

Meine Meinung:

Genie – eigentlich ein verwöhntes junges Mädchen – dass mit ihren Eltern und Geschwistern in einer guten Wohngegend in Krakau lebt. Das Einzige, was sie wirklich interessiert, ist Klavierspielen und sie träumt von der baldigen Aufnahme im Konservatorium.

Doch dann werden sie und ihre Familie ins Ghetto deportiert. Plötzlich sind Hunger, Armut, Angst und Tod ihre ständigen Begleiter. Im Ghetto lernt Genie den jungen Pianisten und Mediziner Feliks kennen und lieben. Die beiden heiraten – trotz widriger Umstände – noch im Ghetto. Weiterlesen

Rezension: „When the rain burns“ von Justine Pust

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Seitdem Lina vor einigen Jahren ihre beste Freundin beim Amoklauf an ihrer Schule verloren hat, versucht sie verzweifelt, im Leben wieder Fuß zu fassen. Das Studium in einer anderen Stadt und ein neuer Tanzkurs sollen helfen. Dort begegnet sie Tom, der versucht, ihr Herz zu erobern. Sie will erst nicht, doch er gibt nicht auf und hat irgendwann damit Erfolg.

Doch es ist nicht alles rosarot. Schon bald zeigt Tom Verhaltensweisen, die die glückliche Beziehung zerstören. Und ehe Lina weiß, wie ihr geschieht, steckt sie in einer häuslichen Gewaltbeziehung.

Bei einem Besuch zu Hause begegnet ihr Liam, ein ehemaliger Klassenkamerad, zu dem sie schon damals eine tiefe Verbindung hatte. Er bietet ihr Hilfe an. Doch kann Lina diese Hilfe annehmen?

Meine Meinung:

Achtung Spoiler! Achtung Trigger!

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt: Aus der von Lina und aus der von Liam. Und sie spielt sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit.

Lina hat Schlimmes überlebt. Und doch fühlt sie sich nicht lebendig. Ihre beste Freundin fehlt immer noch. Jeden Tag. Trotzdem versucht Lina, ihr Leben zu leben. Steht dabei aber immer irgendwie auf der Bremse. Lina ist ein liebes Mädchen, das Schlimmes überlebt hat. Und trotzdem weitermacht. Weiterlesen

Rezension: „Um jeden Preis“ von Hera Lind

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

1944: Der Krieg verändert das beschauliche und idyllische Leben in der Ukraine. Fast ausgehungert von Russland muss die Familie auf der Flucht vor der roten Armee ihre Heimat verlassen. Der Vater wird noch an Ort und Stelle von den Deutschen in die Armee eingezogen. Die Mutter begibt sich mit Lydia und ihren anderen Kindern auf die Flucht nach Deutschland.

Doch dort kommen sie nicht an. Der Zug bringt sie nicht nach Deutschland, sondern nach Sibirien, wo sie zur Zwangsarbeit verurteilt werden. Viele, viele Jahre lang, Jahre voller Kummer, Entbehrungen Qualen, Grausamkeiten und Tod liegen vor Ihnen. Und doch geben sie nie auf.

Meine Meinung:

„Zusammenbleiben! Unbedingt Zusammenbleiben“ – Seite 39

Dieser Satz von Lydias Vater, bevor er sie verlassen musste, ist ein Schlüsselsatz, der uns Leser das ganze Buch begleiten wird.

Dieser Satz weckt Löwenkräfte in Lydias Mutter und schließlich auch in Lydia selbst. Ein Zusammenbleiben der Familie – egal wie schlimm die Situation ist, ist das Wichtigste, was zählt. Weiterlesen

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