Der Bücher-Blog

Kategorie: Drama & Schicksal (Seite 1 von 14)

Rezension: „Für immer“ von Maja Lunde

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Es ist Sommer.  Die Vögel zwitschern. Die Sonne scheint. Die Luft ist warm. Die Ferien stehen vor der Tür. Doch eines ist plötzlich nicht mehr so wie immer. Die Menschen verändern sich nicht mehr. Niemand altert oder stirbt. Kinder werden nicht mehr geboren oder wachsen. Niemand kann sich das erklären. Die Wissenschaft und die Regierung stehen vor einem schier unlösbaren Rätsel.
Was am Anfang für den ein oder anderen das große Glück war, entpuppt sich im Lauf der Zeit zu einem unhaltbaren Zustand…

Meine Meinung:

Was zuerst absolut großartig klingt: niemand altert mehr oder stirbt, man kann das Leben endlos auskosten, entwickelt sich irgendwann für die vielen verschiedenen Charaktere, die wir im Buch auf diesem ungewissen Weg begleiten dürfen, zu einem nicht endenden Albtraum. Weiterlesen

Rezension: „22 Bahnen“ von Caroline Wahl

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Tilda lebt in einer Kleinstadt. Sie liebt Schwimmen. Und sie studiert. Jobbt als Kassierin, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. So weit so gut. Ein normales Leben einer jungen Erwachsenen. Könnte man denken. Doch Tilda kümmert sich auch jeden Tag um ihre kleine Schwester und beschützt das kleine Mädchen vor ihrer alkoholkranken Mutter.  Jeder Tag plätschert in diesem Universum so vor sich hin. Bis Viktor in ihrem Leben auftaucht und plötzlich verändert sich alles….

Meine Meinung:

Ich habe von „22 Bahnen“ von Caroline Wahl viel gutes gehört und habe mich riesig gefreut, als es mir im Sommer auf dem Flohmarkt in die Hände gefallen ist und habe es dann auch gleich angefangen zu lesen. Weiterlesen

Rezension: „Goldene Träume – Die Münchner Ärztinnen“ von Ina Bach

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

München 1898. Frauen an Universitäten und akademischen Berufen sind mehr als nur eine Seltenheit. Besonders in der Medizin. Lulu, Elsa und Fanny möchten alle drei diesen Umstand ändern und Ärztinnen werden. Es werden ihnen unzählige Steine in den Weg gelegt. Doch die drei Frauen geben nicht auf, um ihren Traum zur Realität werden zu lassen.

 

Meine Meinung:

Ich habe eine Weile gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. München im 19. Jahrhundert ist gewöhnungsbedürftig und gerade das Bild der Gesellschaft auf die Rolle der Frau in ebendieser ist etwas, was mir momentan sehr zu schaffen macht. Wenngleich es auch der geschichtlichen Realität entspricht. Dennoch war es beim Lesen schwer auszuhalten. Weiterlesen

Rezension: „24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:
In Stockholm beginnt die Weihnachtszeit. Überall Lichter, alles weihnachtlich dekoriert. Für viele die schönste Zeit des Jahres. Für Emma nicht. Seit ihr Verlobter vor zwei Jahren bei einem tragischen Unfall an Heiligabend starb, ist Weihnachten für Emma die schwerste Zeit des Jahres.

Was sehr ungünstig ist. Denn sie führt einen kleinen Geschenkeladen und Weihnachten ist die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Was auch bitter nötig ist, denn der Laden schreibt seit einiger Zeit rote Zahlen.

Dennoch würde Emma sich am liebsten verkriechen. Eines Abends, Ende November bringt während eines Schneesturms einen alten Mann nach Hause. Irgendetwas an ihm berührt Emma sehr und so beschließt sie, dieses Jahr zur Weihnachtszeit etwas Neues zu versuchen: sie wird jeden Tag im Dezember eine gute Tat vollbringen. Und ahnt nicht, dass sie damit nicht nur das Leben der anderen Menschen verbessert….

Meine Meinung:

Was für ein wundervoller Weihnachtsroman. Er ist auch traurig, aber auf diese stille und leise Art, die einen meist auf eine ganz besondere Art und Weise berührt. Weiterlesen

Rezension: „Sag meinen Namen“ von Kimberly Wehr

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Emilia lebt in einer psychiatrischen Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Seitdem sie vor 11 Jahren einen Autounfall mit schweren Verbrennungen knapp überlebt hat, leidet sie an selektivem Mutismus und spricht nur mit zwei Menschen in ihrem Umfeld. Den Tod ihrer Familie hat sie bis heute nicht verwunden. Sie fühlt sich allein und fremd auf dieser Welt. Jeden Tag.

Nur wenn sie malt, ist ihre Welt zumindest ein wenig in Ordnung. Dann kann sie ihre Emotionen verarbeiten und zu Papier bringen. Bei einer Kunstausstellung in der Klinik lernt sie Nate kennen, der sich nicht davon abschrecken lässt, dass sie nicht ihm spricht. Und sie fühlt sich mit ihm auf unerklärliche Weise sehr verbunden….

Meine Meinung:

Als im Sommer in Braunschweig das erste Mal die Buchmesse Leseflair stattfand, habe ich mir spontan dieses Buch bei Autorin Kimberly Wehr gekauft. Weiterlesen

Rezension: „Layla“ von Colleen Hoover

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Als Leeds bei einem Hochzeits-Gig die bezaubernde Layla kennenlernt, ist es für beide Liebe auf den ersten Blick. Seitdem sind die zwei unzertrennlich. Doch eines Tages kommt es zu einem tragischen Unglück, dass Layla knapp überlebt. Leeds tut alles für seine Freundin, doch sie scheint nicht mehr sie selbst zu sein.

Als letzten Versuch, nimmt er sie mit in das Haus, in dem sie sich einst kennenlernten, in der Hoffnung, seine Layla wiederzufinden. Doch in dem Haus geht unheimliches vor…

Meine Meinung:

Wow. Komplett anders als erwartet, aber verdammt großartig. Weiterlesen

Rezension: „In unserem Universum sind wir unendlich“ von Sarah Sprinz

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Ansel will Arzt werden. Bevor er mit dem Studium anfangen kann, überbrückt er die Zeit mit einem Praktikum im Krankenhaus. Dort lernt er den fast gleichaltrigen Emil kennen. Emil ist sein Patient. Und Emil wird sterben. Bald.

Doch trotz dieser niederschmetternden Tatsache verlieben sich Emil und Ansel ineinander. Emils letzter Wunsch ist ein Roadtrip nach Schottland. Und Ansel setzt alles daran, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. In dem Wissen, dass es die erste und letzte gemeinsame Reise sein wird.

Meine Meinung:

WAS. FÜR. EIN. VERDAMMT. GROSSARTIGER. ROMAN. Weiterlesen

Rezension: „Zwischen Dir und mir das Meer“ von Katharina Herzog

Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Lena lebt auf Amrum ein zurückgezogenes Leben. Seitdem ihre Verlobung zu ihrem langlährigen Freund in die Brüche gegangen ist, verbringt sie ihre Zeit damit, sterbende Menschen im Hospiz in ihren letzten Tagen zu begleiten und Schmuck aus Bernstein zu kreieren und zu verkaufen. Mit dem Bernsteinschmuck erinnert sie sich selbst immer an ihre Mutter, die vor 20 Jahren vom Schwimmen nicht mehr heimgekehrt ist.

Eines Tages begegnet ihr auf dem Heimweg vom Hospiz Matteo. Ein Italiener. Er fasziniert sie. Und sie ihn. Doch am nächsten Tag ist er ohne ein Wort wieder abgereist. Nur eine Mappe mit einem Foto hat er zurückgelassen. Das Foto zeigt Lenas Mutter. Lena ist hin- und hergerissen. Soll sie ihm nachreisen? Wenn sie jemals etwas über ihre Mutter erfahren will, ist er ihre einzige Chance. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und reist ihm nach, nichtsahnend, dass diese Reise alles verändern wird.

 

Meine Meinung:

Katharina Herzog schreibt wunderbare Sommerromane. Auch diese Geschichte reiht sich da nahtlos mit ein. Weiterlesen

Rezension: „Nur noch ein einziges Mal – It ends with us“ von Colleen Hoover

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Seit Lily ihre erste Liebe Atlas das letzte Mal gesehen hat, sind viele Jahre vergangen. Mittlerweile lebt sie in Boston, hat sich ihren großen Traum vom eigenen Blumenladen erfüllt, eine beste Freundin gefunden und in Neurochirurg Ryle einen attraktiven und liebevollen Partner gefunden.

Doch dann steht Atlas plötzlich wieder vor ihr. Und alles ist wieder da: die Faszination. Die Zuneigung. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit.

Als Ryle davon erfährt, zeigt er sein wahres Gesicht….

Meine Meinung:

Ich sollte gleich zu Beginn der Rezension eine Trigger- respektive Spoiler-Warnung aussprechen. Also überlege Dir gut, ob Du weiterlesen möchtest. Weiterlesen

Rezension: „Zeit zu verzeihen“ von Hera Lind

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

DDR 1965.

Clara lebt ein beschauliches Leben im schönen Rügen. Sie ahnt nicht, dass sie adoptiert ist und ihre Mutter 1945 in Ostpreußen nach Sibirien deportiert wurde und ein russischer Offizier ihr quasi in letzter Sekunde das Leben gerettet hat.

Doch ihre Mutter hat überlebt und sucht ihre Tochter. Verwandte von Clara sehen einen Fernsehaufruf der kranken und dem Tode geweihten Frau und nehmen Kontakt auf.

Als Viktor – der mit seiner Mutter ebenfalls in Ostpreußen unter großen Strapazen aufgewachsen ist – aus Westdeutschland Clara Nachrichten ihrer Mutter überbringt, ist sie von dem attraktiven jungen Mann fasziniert. Die beiden verlieben sich. Doch die Mauer trennt sie. Haben sie überhaupt eine gemeinsame Zukunft?

Meine Meinung:

Die Romane von Hera Lind, denen tatsächliche Schicksale und Erfahrungen zugrunde liegen, berühren mich jedes Mal wieder aufs Neue. Weiterlesen

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