Der Bücher-Blog

Schlagwort: Familie (Seite 1 von 11)

Rezension: „22 Bahnen“ von Caroline Wahl

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Tilda lebt in einer Kleinstadt. Sie liebt Schwimmen. Und sie studiert. Jobbt als Kassierin, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. So weit so gut. Ein normales Leben einer jungen Erwachsenen. Könnte man denken. Doch Tilda kümmert sich auch jeden Tag um ihre kleine Schwester und beschützt das kleine Mädchen vor ihrer alkoholkranken Mutter.  Jeder Tag plätschert in diesem Universum so vor sich hin. Bis Viktor in ihrem Leben auftaucht und plötzlich verändert sich alles….

Meine Meinung:

Ich habe von „22 Bahnen“ von Caroline Wahl viel gutes gehört und habe mich riesig gefreut, als es mir im Sommer auf dem Flohmarkt in die Hände gefallen ist und habe es dann auch gleich angefangen zu lesen. Weiterlesen

Rezension: „Und du kommst auch drin vor“ von Alina Bronsky

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Schulausflug in die Bibliothek. So was Doofes, findet die 15jährige Kim. Doch dann liest die Autorin ein Buch vor, dass augenscheinlich Kims Leben erzählt. Sie kauft sich das Buch von ihrem letzten Taschengeld und hat das Gefühl, ihr Leben spielt sich in dem Roman ab. Jede Menge Parallelen. Als dann im Buch ein Mitschüler stirbt, bekommt Kim Angst, dass das auch im wirklichen Leben geschieht und versucht alles, um das zu verhindern….

Meine Meinung:

Ein kurzweiliger Jugendroman, der mit seinen mitunter chaotischen Protagonistinnen und dem Talent, sich immer wieder in verzwickte Situationen zu bringen, für lustige Unterhaltung sucht. Weiterlesen

Rezension: „Sag meinen Namen“ von Kimberly Wehr

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Emilia lebt in einer psychiatrischen Einrichtung für Kinder und Jugendliche. Seitdem sie vor 11 Jahren einen Autounfall mit schweren Verbrennungen knapp überlebt hat, leidet sie an selektivem Mutismus und spricht nur mit zwei Menschen in ihrem Umfeld. Den Tod ihrer Familie hat sie bis heute nicht verwunden. Sie fühlt sich allein und fremd auf dieser Welt. Jeden Tag.

Nur wenn sie malt, ist ihre Welt zumindest ein wenig in Ordnung. Dann kann sie ihre Emotionen verarbeiten und zu Papier bringen. Bei einer Kunstausstellung in der Klinik lernt sie Nate kennen, der sich nicht davon abschrecken lässt, dass sie nicht ihm spricht. Und sie fühlt sich mit ihm auf unerklärliche Weise sehr verbunden….

Meine Meinung:

Als im Sommer in Braunschweig das erste Mal die Buchmesse Leseflair stattfand, habe ich mir spontan dieses Buch bei Autorin Kimberly Wehr gekauft. Weiterlesen

Rezension: „Die Stunde der Mauersegler“ von Margarete Adler

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Sommer 2015. Auf der Familienfeier zum 85. Geburtstag von Konrad der Familie Simon-Hauschke kommt es zu einem überraschenden Eklat. Henning Fuchs, der Schwager von Konrad – in den 60iger Jahren aus der ehemaligen DDR geflohen – taucht nach all den Jahren Funkstille auf der Familienfeier auf und überhäuft Konrad und seine Frau (Hennings Schwester) mit Vorwürfen zum Mauerbau. Danach verschwindet er wieder, ohne die Möglichkeit, den Konflikt zu lösen.  Die 20jährige Lou – das Küken der Familie versucht rauszufinden, was damals überhaupt alles geschah und fängt an Fragen zu stellen, die längst hätten gestellt werden sollen…

Meine Meinung:

Die 20jährige Lou – Veganerin. Studentin. Rebellisch und neugierig. Der Eklat auf der Familienfeier beschäftigt sie sehr und sie beginnt Fragen zu stellen und zu recherchieren. Sehr zum Leidwesen ihrer Urgroßeltern, die am liebsten alles totschweigen würden. Doch Lou lässt nicht locker und irgendwann muss die Familie miteinander reden, um all die lange gärenden traumatischen Ereignisse endlich zu überwinden und zu verarbeiten und die Familie wieder zu vereinen. Weiterlesen

Rezension: „Das Schicksal weiß schon, was es tut“ von Brigid Kemmerer

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Rob und Meagen haben eine Gemeinsamkeit: Einst beliebt in der Schule sind sie nun aufgrund eigener oder fremd getrofener Fehlentscheidungen Aussätzige in der schulischen Gemeinschaft. Rob, weil sein Vater Geld veruntreut hat und die Familie nun zusätzlich zum geschädigten Ruf in Armut lebt. Und Meagan, weil sie – die Einser Schülerin – bei einem wichtigen Test geschummelt hat und erwischt worden ist, was Konsequenzen für den Jahrgang nach sich gezogen hat.

Für beide gleicht jeder Schultag nun einem Spießrutenlauf.

Bei einem Schulprojekt finden die beiden Außenseiter zusammen und plötzlich ist der Schultag nicht mehr ganz so trostlos…

Meine Meinung:

Meagan und Rob möchten eigentlich nicht wirklich Zeit miteinander verbringen. Auch, als beide noch beliebt waren, gab es keine wirklichen Berührungspunkte zwischen ihnen. Durch das Schulprojekt wandelt sich das. Wobei beide zuerst eher widerwillig miteinander arbeiten. Weiterlesen

Rezension: „Jetzt ist alles, was wir haben“ von Amy Giles

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Hadley ist gut in der Schule, erfolgreich beim Lacrosse-Spielen. Sie lebt mit ihrer jüngeren Schwester und ihren Eltern in einem wunderschönen Haus in einer guten Gegend. Doch hinter der Fassade ist nichts so, wie es scheint….

Meine Meinung:

Bevor ich anfange, etwas zu dem Buch zu schreiben, muss ich eine Spoiler- und besser auch eine Trigger-Warnung aussprechen. Bitte lest nur dann weiter, wenn ihr damit fein seid. Vielen Dank. Weiterlesen

Rezension: „Zwischen Dir und mir das Meer“ von Katharina Herzog

Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Lena lebt auf Amrum ein zurückgezogenes Leben. Seitdem ihre Verlobung zu ihrem langlährigen Freund in die Brüche gegangen ist, verbringt sie ihre Zeit damit, sterbende Menschen im Hospiz in ihren letzten Tagen zu begleiten und Schmuck aus Bernstein zu kreieren und zu verkaufen. Mit dem Bernsteinschmuck erinnert sie sich selbst immer an ihre Mutter, die vor 20 Jahren vom Schwimmen nicht mehr heimgekehrt ist.

Eines Tages begegnet ihr auf dem Heimweg vom Hospiz Matteo. Ein Italiener. Er fasziniert sie. Und sie ihn. Doch am nächsten Tag ist er ohne ein Wort wieder abgereist. Nur eine Mappe mit einem Foto hat er zurückgelassen. Das Foto zeigt Lenas Mutter. Lena ist hin- und hergerissen. Soll sie ihm nachreisen? Wenn sie jemals etwas über ihre Mutter erfahren will, ist er ihre einzige Chance. Sie nimmt ihren ganzen Mut zusammen und reist ihm nach, nichtsahnend, dass diese Reise alles verändern wird.

 

Meine Meinung:

Katharina Herzog schreibt wunderbare Sommerromane. Auch diese Geschichte reiht sich da nahtlos mit ein. Weiterlesen

Rezension: „Schere, Stein, Papier“ von Patricia MacLachlan

[Eigenes Exemplar]

 

Zum Inhalt:

 

Am Ende des Sommers, als alle Sommergäste die Insel verlassen haben, findet die 11jährige Larkin mit ihrer Familie beim Heimkommen ein Baby auf ihrer Türschwelle. In einem Brief bittet die leibliche Mutter darum, dass sich die Familie um die kleine Sophie kümmern soll, bis die Mutter in der Lage ist, sich um das Mädchen zu kümmern.

Larkins Familie entspricht dieser Bitte und schließt das kleine Mädchen in ihr Herz und beginnen so, den großen Verlust zu verarbeiten, der ihnen selbst vor einigen Monaten widerfahren ist…

Meine Meinung:

„Schere, Stein, Papier“ stand 1995 auf der Auswahlliste für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Die Geschichte ist leise, still und dadurch umso wertvoller. Larkin liebt das Leben auf der Insel. Zusammen mit ihrem besten Freund erlebt sie eine behütete und wunderbare Kindheit. Doch dann Weiterlesen

Rezension: „Blinder Stolz“ von Sandra Brown

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Als das Telefon klingelt, ist es, als würde ihn die Vergangenheit anrufen. 30 Jahre lang hat Privatdetektiv Dodge Hanley nichts mehr von seiner großen Liebe Caroline King gehört.

Warum sie ihn anruft, wird ihm nach ein paar Worten erschreckend klar: ihre gemeinsame Tochter, die er zum letzten Mal am Tag ihrer Geburt gesehen hat, schwebt in Lebensgefahr. Jemand hat gedroht, sie bestialisch zu töten. Dodge zögert keine Sekunde und nimmt die Jagd nach dem Killer auf….

Meine Meinung:

Dodge ist mir ja bereits in „Sündige Gier“ als rechte Hand von Staranwalt Derek Mitchell begegnet und durch seine raubeinige Art sehr ans Herz gewachsen. Umso schöner ist es, dass ihm in „Blinder Stolz“ eine eigene Geschichte gewidmet wird. Weiterlesen

Rezension: „Zeit zu verzeihen“ von Hera Lind

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

DDR 1965.

Clara lebt ein beschauliches Leben im schönen Rügen. Sie ahnt nicht, dass sie adoptiert ist und ihre Mutter 1945 in Ostpreußen nach Sibirien deportiert wurde und ein russischer Offizier ihr quasi in letzter Sekunde das Leben gerettet hat.

Doch ihre Mutter hat überlebt und sucht ihre Tochter. Verwandte von Clara sehen einen Fernsehaufruf der kranken und dem Tode geweihten Frau und nehmen Kontakt auf.

Als Viktor – der mit seiner Mutter ebenfalls in Ostpreußen unter großen Strapazen aufgewachsen ist – aus Westdeutschland Clara Nachrichten ihrer Mutter überbringt, ist sie von dem attraktiven jungen Mann fasziniert. Die beiden verlieben sich. Doch die Mauer trennt sie. Haben sie überhaupt eine gemeinsame Zukunft?

Meine Meinung:

Die Romane von Hera Lind, denen tatsächliche Schicksale und Erfahrungen zugrunde liegen, berühren mich jedes Mal wieder aufs Neue. Weiterlesen

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