Der Bücher-Blog

Schlagwort: Freundschaft (Seite 1 von 12)

Rezension: „No more“ von Romy Deger

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Yes ist weg. In Amerika. Lynn leidet schrecklich. Er hat sie auf allen Kanälen blockiert. Liebeskummer bestimmt nun ihren Alltag.

Durch Zufall läuft ihr Yes’s bester Freund Henry über den Weg und zwischen den beiden beginnt eine Freundschaft. Was Lynn nicht weiß: Yes hat Henry darum gebeten, Lynn zu daten und so ein Auge auf sie zu haben.

Was Yes nicht eingeplant hat, ist, dass Henry mehr für Lynn empfindet. Zwischen den Beiden entwickelt sich mehr, doch dann taucht Yes wieder auf….

Meine Meinung:

Auch den zweiten Band konnte ich nicht aus der Hand legen. Band 2 beginnt dort, wo Band 1 endet. Lynns Kummer ist förmlich spürbar. Sie vermisst Yes mit jeder Faser ihres Herzens, gibt sich die Schuld, weil sie ihm nicht vertraut hat. Dass Yes ohne ein Wort nach Amerika abgehauen ist und Lynn überall blockiert hat, zeigt ihr deutlich, dass die Sache vorbei ist. Weiterlesen

Rezension: „Denk immer daran – Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs, das Pferd und der Sturm“ – Charlie Meckesy

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Manchmal muss man einen schweren Sturm durchstehen. Und dann ist es viel leichter, wenn man Freunde hat, die einem zur Seite stehen.
In diesem bezaubernden Buch begleiten wir den Jungen, den Maulwurf, den Fuchs und das Pferd durch diesen Sturm. Und hören auch etwas von Kuchen…

Meine Meinung:

Ehrlich gesagt kann ich gerade überhaupt nicht gut in Worte fassen, was dieses Buch mir vom ersten Moment an bedeutet hat. Wer mich näher kennt, weiß, dass ich auch seit geraumer Zeit durch einen schweren Sturm gehe und die bezaubernden, behutsamen, bedeutsamen und liebevollen Worte, die Autor Charly Meckesy als poetische Texte zu seinen hinreißenden Zeichnungen geschrieben hat, berühren tief das Herz. Weiterlesen

Rezension: „Just Yes“ von Romy Deger

[Eigenes Exemplar]
Zum Inhalt:

Als Lynn Yes zum ersten Mal begegnet, ist es um sie geschehen. Doch sie kämpft gegen ihre Gefühle an. Denn Yes ist ein Herzensbrecher. Keine Frau kann ihm wiederstehen. Und Lynn will nicht die nächste Kerbe in seinem Bettpfosten sein.

Yesse, genannt Yes (weil die Frauen reihenweise „ja“ zu ihm sagen, ist von Lynn fasziniert, doch da sein Bruder Tom auch ein Auge auf Lynn geworfen hat, hält er sich zurück.

Doch Lynn und Yesse haben beide die Rechnung ohne das starke Knistern gemacht, dass zwischen ihnen immer wieder auftaucht. Und dadurch, dass sie sich immer wieder begegnen, war es irgendwann nur eine Frage der Zeit, bis aus dem Knistern lodernde Flammen werden….

Meine Meinung:

Das Buch war ein „Impulskauf“ auf der Leseflair-Buchmesse in Braunschweig im August 2025. Der Stand von Autorin Romy Deger war wirklich wunderschön dekoriert und die Bücher sind mir gleich ins Auge gefallen. Also sind Band 1 und Band 2 sehr spontan in meiner Tasche gelandet. Weiterlesen

Rezension: „Zusammen sind wir unendlich“ von Melissa Keil

Melissa Keil – Zusammen sind wir unendlich

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Sophia ist ein Mathegenie und sozial sehr unbeholfen, was auf der Highschool nicht wirklich hilfreich ist. Zum Glück hat sie wenigstens eine Freundin, die sie durch den täglichen Highschool-Dschungel durchmanövriert. Doch Elsie will zum Studium in die USA ziehen.

Und dann ist da noch Josh, der Hobbymagier, der Sophia schon lange insgeheim sehr mag und mit kleinen und größeren Zaubertricks versucht, Sophias Herz zu gewinnen.

Sophia gewöhnt sich langsam an ihn und auch sie verspürt Schmetterlinge im Bauch, doch ihre Unbeholfenheit im Umgang mit Menschen und Gefühlen.

Meine Meinung:

Die Geschichte, die sowohl aus der Sicht von Sophia, als auch aus der Sicht von Josh erzählt wird, ist eine angenehme und liebevolle Geschichte über das Erwachsenwerden und dessen Tücken.

Die verschiedenen Erzählperspektiven werden mit einem passenden Bild klar definiert, so dass man leicht sieht, wer jetzt die Geschichte weitererzählt. Weiterlesen

Rezension: „When the rain burns“ von Justine Pust

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Seitdem Lina vor einigen Jahren ihre beste Freundin beim Amoklauf an ihrer Schule verloren hat, versucht sie verzweifelt, im Leben wieder Fuß zu fassen. Das Studium in einer anderen Stadt und ein neuer Tanzkurs sollen helfen. Dort begegnet sie Tom, der versucht, ihr Herz zu erobern. Sie will erst nicht, doch er gibt nicht auf und hat irgendwann damit Erfolg.

Doch es ist nicht alles rosarot. Schon bald zeigt Tom Verhaltensweisen, die die glückliche Beziehung zerstören. Und ehe Lina weiß, wie ihr geschieht, steckt sie in einer häuslichen Gewaltbeziehung.

Bei einem Besuch zu Hause begegnet ihr Liam, ein ehemaliger Klassenkamerad, zu dem sie schon damals eine tiefe Verbindung hatte. Er bietet ihr Hilfe an. Doch kann Lina diese Hilfe annehmen?

Meine Meinung:

Achtung Spoiler! Achtung Trigger!

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt: Aus der von Lina und aus der von Liam. Und sie spielt sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit.

Lina hat Schlimmes überlebt. Und doch fühlt sie sich nicht lebendig. Ihre beste Freundin fehlt immer noch. Jeden Tag. Trotzdem versucht Lina, ihr Leben zu leben. Steht dabei aber immer irgendwie auf der Bremse. Lina ist ein liebes Mädchen, das Schlimmes überlebt hat. Und trotzdem weitermacht. Weiterlesen

Rezension: „Der Buchspazierer“ von Carsten Henn

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Buchhändler Carl Kollhoff lebt für Bücher. Doch seit dem Inhaberwechsel in der Buchhandlung, wird sein Arbeitsbereich von der Chefin immer weiter eingeschränkt. Nur noch wenige Kunden beliefert er persönlich nach Geschäftsschluss. Diese Kunden sind sein Kontakt zur Außenwelt. Und gleichzeitig haben sie auch alle mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen und Carl Kollhoff hilft ihnen mit den Büchern, die er für sie auswählt, einen Moment diesen Schwierigkeiten zu entfliehen.
Eines Tages begegnet ihm die neunjährige Schascha. Ein aufgewecktes Mädchen, das beschlossen hat, ihn zu begleiten. Das ist ihm überhaupt nicht recht, aber gegen Schascha kann man sich nicht wehren.

Und diese Begegnung verändert alles. Nicht nur für Carl Kollhoff, auch für seine Kunden….

Meine Meinung:

Ein wirklich bezaubernder Roman (der auch verfilmt worden ist) mit einem wirklich sympathischen Carl Kohlhoff, dessen Einsamkeit man in jedem Satz förmlich spüren kann. Weiterlesen

Rezension: „Abschied für immer und nie“ von Amy Reed

[Eigenes Exemplar]

Evie wird sterben. Die Therapie schlägt bei dem krebskranken Teenager nicht mehr an. Doch dann geschieht ein Wunder. Die Krebszellen sind verschwunden. Von einem Tag auf den anderen. Doch ihre Freundin Stella – die eigentlich die viel bessere Prognose hatte, stirbt unerwartet. Evie kommt damit nicht zurecht….

Meine Meinung:

Ich hatte ehrlich gesagt eine etwas andere Geschichte erwartet. Der erste Teil des Buches hat mir gut gefallen. Der erste Teil spielt im Krankenhaus. Evie, ihre Freundin Stella und ihr Freund Caleb – beide ebenfalls Patienten auf der Onkologie begleiten Evie durch die Zeit ins Krankenhaus. Auch wenn jeder von ihnen mit der eigenen Situation zu kämpfen hat, ist ihr Kontakt geprägt von tiefer Freundschaft und füreinander da sein. Das Leben und die Freunde außerhalb des Krankenhauses sind von ihnen so weit weg. Ihr Universum spielt sich zum allergrößten Teil innerhalb des Krankenhauses ab. Eine eigene kleine Welt. Weiterlesen

Rezension: „Nur ein Wort mit sieben Buchstaben“ von Ava Reed

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Mika weiß nicht mehr, was eine „richtige“ Familie ist. Das ist schon lange her, dass seine Familie eine solche war. Seine Tage bestehen aus Konflikten mit dem ständig betrunkenen, bekifften  und gewalttätigen Vater, aus dem Versuch, seine Mutter vor ihm zu schützen und zur Trennung zu bewegen, dem ständigen Hunger und dem Versuch, sein Leben trotzdem für alle anderen normale erscheinen zu lassen.
Als Drogendealer, denen sein Vater noch etwas schuldet, Mika zwingen, für ihn Drogen zu verkaufen, wird er durch Zufall in der Schule mit den Drogen erwischt. Von da an geht alles ganz schnell. Er kommt in eine Pflegefamilie – weit weg von seinen Eltern und obwohl er stark traumatisiert ist, wird ihm schnell klar, was das für eine Chance ist. Doch kann jemand mit seiner Geschichte, die Vergangenheit hinter sich lassen und ein ganz normales Leben führen? Ausgerechnet jemand wie er? Hat er das überhaupt verdient?

Meine Meinung:

Puuh, was für eine Geschichte. Ich war schon nach der ersten Seite vollkommen im Buch gefangen. Was aber zum Teil auch an den Parallelen zu meiner eigenen Kindheit liegt. Ich bin selbst als Pflegekind aufgewachsen und habe meine eigenen Erfahrungen mit suchtkranken Eltern gemacht. Mikas Wunsch nach einer „richtigen“ Familie – wie auch immer „richtige“ Familie definiert wird, kann ich sehr nachvollziehen. Weiterlesen

Rezension: „Und du kommst auch drin vor“ von Alina Bronsky

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Schulausflug in die Bibliothek. So was Doofes, findet die 15jährige Kim. Doch dann liest die Autorin ein Buch vor, dass augenscheinlich Kims Leben erzählt. Sie kauft sich das Buch von ihrem letzten Taschengeld und hat das Gefühl, ihr Leben spielt sich in dem Roman ab. Jede Menge Parallelen. Als dann im Buch ein Mitschüler stirbt, bekommt Kim Angst, dass das auch im wirklichen Leben geschieht und versucht alles, um das zu verhindern….

Meine Meinung:

Ein kurzweiliger Jugendroman, der mit seinen mitunter chaotischen Protagonistinnen und dem Talent, sich immer wieder in verzwickte Situationen zu bringen, für lustige Unterhaltung sucht. Weiterlesen

Rezension: „24 gute Taten“ von Jenny Fagerlund

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:
In Stockholm beginnt die Weihnachtszeit. Überall Lichter, alles weihnachtlich dekoriert. Für viele die schönste Zeit des Jahres. Für Emma nicht. Seit ihr Verlobter vor zwei Jahren bei einem tragischen Unfall an Heiligabend starb, ist Weihnachten für Emma die schwerste Zeit des Jahres.

Was sehr ungünstig ist. Denn sie führt einen kleinen Geschenkeladen und Weihnachten ist die umsatzstärkste Zeit des Jahres. Was auch bitter nötig ist, denn der Laden schreibt seit einiger Zeit rote Zahlen.

Dennoch würde Emma sich am liebsten verkriechen. Eines Abends, Ende November bringt während eines Schneesturms einen alten Mann nach Hause. Irgendetwas an ihm berührt Emma sehr und so beschließt sie, dieses Jahr zur Weihnachtszeit etwas Neues zu versuchen: sie wird jeden Tag im Dezember eine gute Tat vollbringen. Und ahnt nicht, dass sie damit nicht nur das Leben der anderen Menschen verbessert….

Meine Meinung:

Was für ein wundervoller Weihnachtsroman. Er ist auch traurig, aber auf diese stille und leise Art, die einen meist auf eine ganz besondere Art und Weise berührt. Weiterlesen

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