[Eigenes Exemplar]
Zum Inhalt:
Emilys Freundin Liv stürzt in Emilys Beisein auf die Gleise der Londoner U-Bahn und kommt dabei ums Leben. Emily erleidet daraufhin eine Amnesie. Die Polizei legt den Vorfall als Unfall zu den Akten.
Während Emily versucht, die Wohnung ihrer Freundin aufzulösen, wird das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, immer stärker. Und auch der merkwürdige Nachbar scheint etwas damit zu tun zu haben. Verzweifelt versucht Emily, sich zu erinnern. Doch was ist Erinnerung und was gaukelt ihr ihr Verstand nur vor? Während Emily sich immer weiter auf die Suche nach der Wahrheit begibt, kommt sie dabei jemandem viel zu nahe, der zu viel zu verbergen hat…
Meine Meinung:
Emilys Verwirrung und Unsicherheit ist auf jeder Seite zu spüren. Sie kann nicht einfach glauben, dass Liv „einfach so“ auf die Gleise gestürzt ist.
Als der Mann aus der Nachbarwohnung ihr mehrmals nah kommt, hat sie das Gefühl, dass er etwas mit dem Fall zu tun hat. Aber ihr Verstand kann sich einfach nicht erinnern, was wirklich geschehen ist.
Shakes – der Nachbar aus Livs Wohnung – ist von Emily fasziniert. Besonders von ihrer Amnesie. Er ist sich zu Beginn unsicher, ob sie sich wirklich nicht erinnert. Und versucht aus dem Grund ihr näher zu kommen, Na gut, dass ist nicht sein einziger Grund. Er hat eigene persönliche Gründe für sein Verhalten, die jedoch dem Leser lange Zeit verborgen bleiben.
Die Geschichte nimmt nur langsam Fahrt auf und hat mich nicht wirklich gepackt. Liegt aber vielleiht auch daran, dass ich mit meinen Gedanken auch wirklich oft woanders war.
Die Beschreibungen des Barbican in London waren hingegen sehr ausführlich und bildgewaltig. Sollte ich irgendwann mal wieder in London sein, ist das ein Ort, den ich mir anschauen möchte.
Die Idee, der Protagonistin eine Amnesie zuzuschreiben und so den Vorfall ungeklärt zu gestalten, war auf jeden Fall eine gute Idee. Dennoch fand ich die Geschichte nicht wirklich spannend, aber dennoch unterhaltsam.
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