Der Bücher-Blog

Autor: nici (Seite 1 von 71)

Monatsrückblick: April 2025

Ihr Lieben,

das wird heute nur ein sehr kurzer Monatsrückblick. Neun Monate nach meiner Mama ist nun auch mein Papa gestorben und der April stand im Zeichen von Krankenhausbesuchen und dem Organisieren der Beerdigung. Eigentlich wollte ich dem Blog ja viel mehr Aufmerksamkeit schenken (so mein guter Vorsatz von diesem Jahr), doch nun muss ich erst mal wieder auf die Beine kommen. Derzeit geht es mir einfach nicht gut und ich bin sehr traurig.

Neue Bücher sind trotzdem eingezogen:

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Rezension: „Stiftung Warentest -21 Dinge über Deine Finanzen, die du wissen solltest“ von Matthias Kowalski

[Rezensionsexemplar]

Das Thema „Geldanlage“ ist ein komplexes, aber sehr wichtiges Thema. Jedoch ist man schnell – gerade als Neuling in der Thematik – mit den vielen Möglichkeiten und Varianten überfordert.

Zumindest mir geht es so. „21 Dinge über Deine Finanzen, die du wissen solltest“ nimmt dich da ganz gut an die Hand und geht auf die 21 wichtigsten Basics ein:

Zeitpunkt, Geldfresser, Schulden, Förderungen, Versicherungen, privat Altersvorsorge, Risiko, ETF’s sind nur einige der Themen, die in den 21 Kapiteln behandelt werden.

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Rezension: „Stiftung Warentest – Geldanlage für Anfänger“ von Stefanie und Markus Kühn

[Rezensionsexemplar]

Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, für später vorzusorgen. Möglichkeiten gibt es viele. Doch wie soll man sich – gerade als Neuling in der Thematik – in dem Finanzdschungel zurechtfinden? Was ist besser? Aktien? ETF? Festgeld? Tagesgeld? Oder doch lieber Goldbarren und Staatsanleihen?

In dem Buch „Geldanlage für Anfänger“ von der Stiftung Warentest wird man genau da abgeholt, wo man sich befindet: am Anfang.

Es wird wichtiges Grundwissen vermittelt. Was Geldanlage bedeutet. Welche Möglichkeiten es gibt. Die persönlichen Anlageziele sind ein großes Thema. Und auch die Themen Risiko und Sicherheit kommen nicht zu kurz. Weiterlesen

Rezension: „Das Herz von Auschwitz“ von Darcy Lee

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Eines Tages findet Darcy Lee beim Versteck spielen zuhause eine alte Kiste, in der sich Bilder, Briefe und ein kleines Lederherz befinden. Sie ist neugierig und fragt nach, was das alles ist. Und so erfährt Darcy Lee von der Geschichte ihrer jüdischen Großeltern, die während des zweiten Weltkrieges im KZ den Holocaust überlebt haben.

Meine Meinung:

Genie – eigentlich ein verwöhntes junges Mädchen – dass mit ihren Eltern und Geschwistern in einer guten Wohngegend in Krakau lebt. Das Einzige, was sie wirklich interessiert, ist Klavierspielen und sie träumt von der baldigen Aufnahme im Konservatorium.

Doch dann werden sie und ihre Familie ins Ghetto deportiert. Plötzlich sind Hunger, Armut, Angst und Tod ihre ständigen Begleiter. Im Ghetto lernt Genie den jungen Pianisten und Mediziner Feliks kennen und lieben. Die beiden heiraten – trotz widriger Umstände – noch im Ghetto. Weiterlesen

Rezension: „When the rain burns“ von Justine Pust

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Seitdem Lina vor einigen Jahren ihre beste Freundin beim Amoklauf an ihrer Schule verloren hat, versucht sie verzweifelt, im Leben wieder Fuß zu fassen. Das Studium in einer anderen Stadt und ein neuer Tanzkurs sollen helfen. Dort begegnet sie Tom, der versucht, ihr Herz zu erobern. Sie will erst nicht, doch er gibt nicht auf und hat irgendwann damit Erfolg.

Doch es ist nicht alles rosarot. Schon bald zeigt Tom Verhaltensweisen, die die glückliche Beziehung zerstören. Und ehe Lina weiß, wie ihr geschieht, steckt sie in einer häuslichen Gewaltbeziehung.

Bei einem Besuch zu Hause begegnet ihr Liam, ein ehemaliger Klassenkamerad, zu dem sie schon damals eine tiefe Verbindung hatte. Er bietet ihr Hilfe an. Doch kann Lina diese Hilfe annehmen?

Meine Meinung:

Achtung Spoiler! Achtung Trigger!

Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt: Aus der von Lina und aus der von Liam. Und sie spielt sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit.

Lina hat Schlimmes überlebt. Und doch fühlt sie sich nicht lebendig. Ihre beste Freundin fehlt immer noch. Jeden Tag. Trotzdem versucht Lina, ihr Leben zu leben. Steht dabei aber immer irgendwie auf der Bremse. Lina ist ein liebes Mädchen, das Schlimmes überlebt hat. Und trotzdem weitermacht. Weiterlesen

Rezension: „Um jeden Preis“ von Hera Lind

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

1944: Der Krieg verändert das beschauliche und idyllische Leben in der Ukraine. Fast ausgehungert von Russland muss die Familie auf der Flucht vor der roten Armee ihre Heimat verlassen. Der Vater wird noch an Ort und Stelle von den Deutschen in die Armee eingezogen. Die Mutter begibt sich mit Lydia und ihren anderen Kindern auf die Flucht nach Deutschland.

Doch dort kommen sie nicht an. Der Zug bringt sie nicht nach Deutschland, sondern nach Sibirien, wo sie zur Zwangsarbeit verurteilt werden. Viele, viele Jahre lang, Jahre voller Kummer, Entbehrungen Qualen, Grausamkeiten und Tod liegen vor Ihnen. Und doch geben sie nie auf.

Meine Meinung:

„Zusammenbleiben! Unbedingt Zusammenbleiben“ – Seite 39

Dieser Satz von Lydias Vater, bevor er sie verlassen musste, ist ein Schlüsselsatz, der uns Leser das ganze Buch begleiten wird.

Dieser Satz weckt Löwenkräfte in Lydias Mutter und schließlich auch in Lydia selbst. Ein Zusammenbleiben der Familie – egal wie schlimm die Situation ist, ist das Wichtigste, was zählt. Weiterlesen

Rezension: „Der Buchspazierer“ von Carsten Henn

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Buchhändler Carl Kollhoff lebt für Bücher. Doch seit dem Inhaberwechsel in der Buchhandlung, wird sein Arbeitsbereich von der Chefin immer weiter eingeschränkt. Nur noch wenige Kunden beliefert er persönlich nach Geschäftsschluss. Diese Kunden sind sein Kontakt zur Außenwelt. Und gleichzeitig haben sie auch alle mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen und Carl Kollhoff hilft ihnen mit den Büchern, die er für sie auswählt, einen Moment diesen Schwierigkeiten zu entfliehen.
Eines Tages begegnet ihm die neunjährige Schascha. Ein aufgewecktes Mädchen, das beschlossen hat, ihn zu begleiten. Das ist ihm überhaupt nicht recht, aber gegen Schascha kann man sich nicht wehren.

Und diese Begegnung verändert alles. Nicht nur für Carl Kollhoff, auch für seine Kunden….

Meine Meinung:

Ein wirklich bezaubernder Roman (der auch verfilmt worden ist) mit einem wirklich sympathischen Carl Kohlhoff, dessen Einsamkeit man in jedem Satz förmlich spüren kann. Weiterlesen

Rezension: „Was ich nie gesagt habe – Gretchens Schicksalsfamilie“ von Susanne Abel

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Tom ist endlich glücklich. Beruflich nimmt er eine Auszeit. Privat läuft es super mit Jenny und ihrem kleinen Sohn.  Seine an Alzheimer erkrankte Mutter ist versorgt. Alles läuft ganz rund. Doch dann holt ihn die Vergangenheit wieder ein und plötzlich taucht ein Halbbruder väterlicherseits namens Henk in Toms Leben auf. Doch damit nicht genug: Henk ibt keine Ruhe und forscht weiter und findet weitere Halbgeschwister. Tom beginnt den Spuren seines Vaters zu folgend und deckt ein großes Geheimnis auf, das sein Leben verändert.

Meine Meinung: Mich hatte vor einigen Monaten ja schon der erste Band „Stay away from Gretchen – Eine unmögliche Liebe“, bei der wir das Leben von Toms Mutter begleiten durften, sehr berührt und begeistert und nun habe ich den zweiten Teil der Geschichte gelesen. Weiterlesen

Monatsrückblick: März 2025

Ihr LIeben,

schwubbs, ist der März schon wieder vorbei. Bei mir ist (mal wieder) Land unter. Meinem Papa geht es gar nicht gut. Zu allem Überfluss hat er sich diese Woche auch noch die Schulter gebrochen und das bringt den Alltag hier mal wieder sehr durcheinander und mich mich zeitlich und kräftemäßig sehr an meine Grenzen.

Von daher war Lesen wieder nur sehr eingeschränkt möglich. Bei den Lesechallenges hänge ich – was das Pflegen der Einträge angeht – auch ziemlich hinterher. Und beim teilen meiner Rezensionen auch. Mal sehen, wann sich hier alles mal wieder entspannt.

Es sind – trotz exzessivem Ausmisten meines Bücherregals – einige neue Bücher im März bei mir eingezogen:

Ahern, Cecilia Sommersprossen
Rose, Karen Dornenkleid
Storks, Bettina Die Kinder von Beauvallon
Bivald, Katarina Ein Buchladen zum Verlieben
Henn, Carsten Der Buchspazierer
Berg, Ellen Willst Du Blumen, kauf Dir welche
Lind, Hera Hinter den Türen
Zeh, Juli Corpus Delicti – Ein Prozess
Rechl, Christine Lieblingsworte
Rechl, Christine Magische Lieblingssteine

Gelesen habe ich auch ein wenig (3 Bücher mit insgesamt 1.049 Seiten). Weiterlesen

Rezension: „No & ich“ von Delphine de Vigan

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Die 13jährige Lou ist hochbegabt und hat zwei Klassen übersprungen. Seit dem plötzlichen Kindstod ihrer kleinen Schwester ist Zuhause alles anders als vorher. Ihre Mutter kämpft mit schweren Depressionen. Der Vater versucht die Familie irgendwie zusammenzuhalten. Und Lou versucht, alles zu verstehen und dabei Stück für Stück erwachsen zu werden.

Als sie ein Schulreferat halten muss, weiß sie erst nicht, worüber. Doch dann begegnet ihr No. 18 Jahre alt und obdachlos. Lou ist fasziniert von No und die beiden freunden sich an. Und dann beschließt Lou, dass sie No von der Straße holen will. Es muss doch möglich sein, die Welt zu verändern…

Meine Meinung:
Eins der besonderen Bücher, die man in die Hand nimmt und nicht mehr weglegen kann. Lou ist bezaubernd. Unheimlich klug, mit den zwei Jahre älteren Klassenkameraden und deren Freizeitvergnügen weitestgehend überfordert. Immer zu am Denken und Überlegen und Forschen und Lernen. Sie versucht, die Welt und die Menschen zu verstehen, doch meist gelingt es ihr nicht. Weiterlesen

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