Der Bücher-Blog

Autor: nici (Seite 4 von 68)

Rezension: „Zeit zu verzeihen“ von Hera Lind

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

DDR 1965.

Clara lebt ein beschauliches Leben im schönen Rügen. Sie ahnt nicht, dass sie adoptiert ist und ihre Mutter 1945 in Ostpreußen nach Sibirien deportiert wurde und ein russischer Offizier ihr quasi in letzter Sekunde das Leben gerettet hat.

Doch ihre Mutter hat überlebt und sucht ihre Tochter. Verwandte von Clara sehen einen Fernsehaufruf der kranken und dem Tode geweihten Frau und nehmen Kontakt auf.

Als Viktor – der mit seiner Mutter ebenfalls in Ostpreußen unter großen Strapazen aufgewachsen ist – aus Westdeutschland Clara Nachrichten ihrer Mutter überbringt, ist sie von dem attraktiven jungen Mann fasziniert. Die beiden verlieben sich. Doch die Mauer trennt sie. Haben sie überhaupt eine gemeinsame Zukunft?

Meine Meinung:

Die Romane von Hera Lind, denen tatsächliche Schicksale und Erfahrungen zugrunde liegen, berühren mich jedes Mal wieder aufs Neue. Weiterlesen

Rezension: „Sündige Gier“ von Sandra Brown

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Als Staranwalt Derek Mitchell im Flugzeug überraschend einen One-Night-Stand mit einer unbekannten jungen Frau erlebt, ahnt er nicht, dass ihm die junge Frau ein paar Tage später als Mordverdächtige Julie Rutledge im Mordfall um den Multimillionär Paul Wheeler vorgestellt wird.

Derek – eigentlich von der Familie des Toten als Anwalt engagiert, legt das Mandat daraufhin nieder. Er fühlt sich der jungen Frau verbunden und kann den kurzen gemeinsamen Moment nicht vergessen.

Sie beteuert ihre Unschuld und auch, wenn alle Indizien gegen sie sprechen, glaubt er ihr. Denn es gibt noch jemandem der ein Motiv hat und den Julie dringend verdächtigt: Creighton Wheeler, der schwerreiche und smart wirkende Neffe des Opfers.

Und auch wenn Derek es zuerst als weit hergeholt empfindet, muss er irgendwann eingestehen, dass mit Creighton Wheeler etwas nicht stimmt. Doch Creighton ist gerissen und so gelingt es Derek und Julie erst als es schon fast zu spät ist, die Polizei davon zu überzeugen, Creighton Wheeler auf den Zahn zu fühlen. Denn er hat das nächste Opfer schon längst im Visier,,,,

Meine Meinung:

Schon früh wird dem Leser klar, wer der eigentlich Täter ist und man fiebert schon nach den ersten paar Kapiteln mit Julie mit, ob es ihr und Derek gelingen wird, ihre Unschuld zu beweisen und die Polizei endlich dazu bewegen, den wirklich Täter ins Visier zu nehmen. Weiterlesen

Rezension „Paper Palace“ von Erin Watt (Band 3)

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Der Mordverdacht gegen Reed erhärtet sich und Reeds Leben steht auf dem Spiel. Ella kann nicht glauben, dass das alles wirklich geschieht. Ihr tot geglaubter Vater besteht darauf, dass Ella zu ihm und seiner Frau zieht und verbietet Ella den Kontakt zu Reed.
Doch Reed und Ella – das ist für die Ewigkeit gemacht und so tut Ella alles Menschenmögliche, um bei Reed zu sein und sein Leben zu retten….

Meine Meinung:

Der dritte Band ist zugleich der Abschluss der Reihe und hat mich so sehr gefesselt, dass ich die Geschichte überhaupt nicht aus der Hand legen konnte. Weiterlesen

Rezension: „Paper Prince“ von Erin Watt (Band 2)

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Ella gelingt die Flucht nur für einen Augenblick. Schon bald haben die Royals Ella aufgespürt und wieder zurück in die Villa gebracht. Ella hasst alles daran. Zu schwer wiegt der Vertrauensbruch von Reed. Reed ist das bewusst und er kämpft wie ein Löwe dafür, dass Ella ihm verzeihen kann…


Meine Meinung:

Ella ist frustriert, als sie wieder zurück in der Villa ist. Sie hasst alles daran. Besonders Reed und besonders Callums Verlobte Reed, die ein falsches Spiel spielt. Doch beweisen kann ihr niemand etwas. Das fand ich beim Lesen auch extrem frustrierend. Weiterlesen

Rezension: „Stay away fom Gretchen – Eine unmögliche Liebe“ von Susanne Abel

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:Journalist und Nachrichtensprecher Tom Moderath ist genervt. Seit bei seiner Mutter Greta Demenz diagnostiziert wurde, muss er sich vermehrt um die alte Dame kümmern. Das bringt sein sorgenfreies Singleleben mit unverbindlichen Affären, Kurzurlauben am Meer und ausreichend Zeit für sich selber und seinen Job ziemlich durcheinander.

Doch als Greta – bedingt durch die Demenz anfängt, von ihrer Kindheit in Ostpreußen zu erzählen, von der Flucht nach Heidelberg, der schwierigen Nachkriegszeit, fängt Tom an, seine Mutter endlich besser kennenzulernen und zu verstehen. Als ihm dann ein Foto von Greta mit einem kleinen dunkelhäutigen Mädchen zufällig in die Hände fällt, fängt er an zu recherchieren…

Meine Meinung:

Das Buch stand schon ein ganzes Weilchen auf meiner Wunschliste und als ich es letzte Woche dann endlich in den Händen hielt, musste ich auch gleich anfangen zu lesen.

Tom mochte ich am Anfang überhaupt nicht: arrogant und voller Vorurteile waren wir definitiv nicht auf einer Wellenlänge. Sein Umgang mit Kolleginnen, die nicht seinem Anspruch an äußeren Schönheitsmerkmalen oder fachlicher Kompetenz entsprechen, wurden ohne Rücksicht auf Verluste niedergemacht. Da habe ich mich schon gefragt, wie es irgendwann funktionieren soll mit seiner Mutter.

Aber Zeit mit Menschen verändert einen ja. Vielleicht zu Beginn nur unmerklich. Am Anfang war Tom hauptsächlich genervt davon, sich um seine Mutter zu kümmern. Trotzdem hat er es getan. Relativ schnell war ihm klar, dass etwas nicht stimmt und die Sorgen kamen dazu.

Die Verwirrtheit seiner Mutter und die daraus resultierenden Situationen haben unterschiedliche Emotionen in mir ausgelöst. Zum einen waren es manchmal schon sehr lustige Situationen, die mich haben schmunzeln lassen. Aber in Anbetracht, dass diese Situationen durch die Demenz verursacht wurden, wurde aus dem lustigen Moment dann schnell ein trauriger.

Die Geschichte spielt in Zwei Zeiten. Zum einen in der Gegenwart mit Tom und seiner 84jährigen Mutter und der Beziehung zwischen den Beiden und zum anderen gibt es den Handlungsstrang der Vergangenheit – beginnend mit der Flucht aus Ostpreußen, als Greta 8 Jahre alt war und sich das idyllische Leben in Ostpreußen ein jähes Ende fand.
Greta findet in Heidelberg ein neues Zuhause, wenn auch kein leichtes, unbeschwertes Leben. Doch sie ist eine Kämpferin. Egal, wie schwierig die Situation ist.

Als sie die große Liebe ihres Lebens trifft, scheint endlich das Glück Einzug zu finden. Ihre Liebe ist jedoch gesellschaftlich nicht anerkannt und das Schicksal hat andere Pläne und bürdet Greta mehr auf, als sie glaubt ertragen zu können.

Als Tom endlich erfährt, was es mit dem kleinen Mädchen auf sich hat, setzt er alles daran, um das Schicksal umzukehren. Und spätestens an dem Punkt hatte er meine Hochachtung.

Ich möchte da nicht zu viel verraten, obwohl ich es gerne tun würde, aber dann würde ich spoilern.

Nur so viel:

Ich bin immer wieder fassungslos, welche Entscheidungen Menschen für das Leben von anderen Menschen treffen, nur weil deren Art zu leben und zu lieben nicht in ihr eigenes Weltbild hineinpasst, gesellschaftlich bisher nicht anerkannt ist und niemand auch nur ansatzweise auf die Idee kommt, mal über den eigenen und den gesellschaftlichen Tellerrand zu schauen und offen zu sein für andere Optionen. Das klingt jetzt sehr abstrakt, aber würde ich in die Details gehen, wüsstet ihr, was ich genau meine und dann würde ich Euch zu viel von der Geschichte verraten.

FAZIT: Die Geschichte ist einfach wundervoll. Traurig und voller Liebe zugleich. Greta ist eine beeindruckende Persönlichkeit. Eine Kämpferin. Ein Steh-Auf-Mensch, egal welche Steine ihr das Leben in den Weg wirft. Mitzuerleben, wie die Demenz diese beeindruckende Frau verändert, hat mich bekümmert.

Und auch Tom hat mich nachhaltig beeindruckt. Der Wandel von dem arroganten Schnösel zu dem Mann, der feststellt, dass andere Werte im Leben vielleicht doch wichtiger sind als Markenklamotten, die coole Penthousewohnung und Wochenenden in Luxusdomizilen am Meer, hat mich dann doch noch für ihn eingenommen.

Von mir – und vielleicht sollte ich wirklich langsam wieder anfangen, Sterne zu vergeben (ach was, mache ich jetzt einfach), bekommt „Stay away from Gretchen – Eine unmögliche Liebe“ 5 von 5 Sternen.

Rezension: „Paper Princess von Erin Watt (Band 1)

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Die 16jährige Ella Harper ist seit dem Tod ihrer Mutter auf sich allein gestellt. Tagsüber geht sie zur Schule, nachts arbeitet sie mit falschem Ausweis als Tänzerin in einer Bar – stets darum bemüht, nicht auffliegen zu lassen, dass ihre Mutter nicht mehr lebt und trotzdem irgendwie über die Runden zu kommen.

Eines Tages steht der Multimillionär Callum Royal vor Ella und behauptet, ihr gesetzlicher Vormund zu sein. Kurzerhand verfrachtet er das junge Mädchen mit in seine Villa und stellt sie seinen fünf halbwüchsigen Söhnen als ihre neue Schwester vor.

Doch die Jungs sind nicht begeistert vom Familienzuwachs und machen Ella – die völlig überfordert ist vom offen zur Schau gestellten Reichtum der Familie – das Leben mehr als  schwer.

Besonders Reed hat Ella auf dem Kieker. Und doch lässt ihn das Mädchen mit den traurigen Augen nicht los. Und Ella geht es ähnlich. Egal, wie gemein Reed zu ihr ist, sie kann nicht verleugnen, dass sie viel zu oft an ihn denkt…

Meine Meinung:

Die Geschichte wir aus Ellas Sicht erzählt. Ella ist ein unheimlich starkes junges Mädchen, dass früh lernen musste, auf eigenen Beinen zu stehen und für seinen Lebensunterhalt und Bildung zu kämpfen. Weiterlesen

Rezension: „Stachel im Herzen“ von Sandra Brown

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Jordie Bennets Bruder wird vom FBI gesucht. Er wird verdächtigt, gemeinsam mit seinem Boss mehr als 30 Millionen Dollar veruntreut zu haben. Jordie versucht verzweifelt, Kontakt zu ihrem Bruder aufzunehmen und findet sich eines abends in einer heruntergekommenen Spelunke wieder. Nichtsahnend, dass gerade Auftragskiller hinter ihr her sind….

Shaw Kinnard traut seinen Augen kaum, als seine Zielperson Jordie Bennet in der Bar auftaucht, wo er mit seinem Partner eigentlich nur ein Bier trinken wollte, bevor sie Jordie am nächsten Tag eliminieren.

Jordie lässt ihn nicht kalt und so disponiert Shaw kurzerhand um, tötet seinen Partner und flieht mit Jordie als Gefangene, während das FBI verzweifelt nach Jordie sucht….

Meine Meinung:

Es ist Ewigkeiten her, dass ich ein Buch von Sandra Brown gelesen habe und ich hatte ganz vergessen, wie toll sie schreiben kann und wie gerne ich ihre Bücher lese. Weiterlesen

Rezension: „Wenn ich bleibe“ von Gayle Forman

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Mia ist hin- und hergerissen: soll sie bleiben oder gehen? Ihre Familie und ihren Freund verlassen, um mit ihrem Cello an die Juilliard zu gehen? Oder bei ihnen bleiben.
Doch bevor sie eine Entscheidung treffen kann, geschieht ein tragischer Unfall und plötzlich geht es bei der Frage, ob sie gehen oder bleiben soll, nicht mehr nur darum, ob sie nach New York geht sondern um ihr Leben….

Meine Meinung:

Die Geschichte wird aus der Sicht von Mia erzählt. Mia ist eine unglaublich talentierte junge Frau, die eine große Karriere als Cellospielerin vor sich hat. Sie lebt geborgen im Kreis ihrer Familie, bestehend aus ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder. Weiterlesen

Monatsrückblick April 2024

Hallo Ihr Lieben,

ich wünsche Euch einen wunderbaren 1. Mai. Die Sonne scheint, der Frühling ist endlich d und ich hoffe, es geht Euch allen ganz gut? Genießt ihr die Sonnenstrahlen und die Wärme auf der Haut?

Der April war sowohl Bücherkauftechnisch als auch lesetechnisch für mich ein guter Monat. Für den Sub war es eher kein guter Monat. Der ist auf 1.131 Bücher angewachsen und ich muss ihn dringend aussortieren. Also, wenn Ihr Büchernachschub braucht…. meldet Euch gerne.

Neu eingezogen sind bei mir im April 19 Bücher (darunter allerdings ein Hörbuch und zwei Kochbücher):

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Rezension: „Lilly unter den Linden“ von Anne C. Voorhoeve

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Hamburg 1988. Das Leben von Lilly endet schlagartig, als ihre Mutter an Krebs stirbt. Die einzigen Verwandten – ihre Tante, ihr Onkel und deren Kinder – leben in Jena. Auf der anderen Seite von Deutschland. Hinter der großen Mauer.  Weiter weg ist fast unmöglich. Einfach hinfahren? Keine Option.

Weitere Verwandte hat Lilly nicht. Und so entschließt sie sich, in einer Nacht- und Nebel-Aktion Westdeutschland zu verlassen, in die DDR zu reisen und dort zu leben. Doch so einfach wie sie sich das vorstellt, ist es nicht…

Meine Meinung:

Bücher von Menschen, die aus der DDR fliehen, gibt es viele. Doch die Geschichte „Lilly unter den Linden“ handelt davon, wie ein junges Mädchen in die DDR flieht.
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