Der Bücher-Blog

Schlagwort: Familie (Seite 1 von 13)

Rezension: „Eine Kiste voller Weihnachten“ von Ralf Günther

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:
Dresden an Heiligabend 1890.

Vincent Storch will in seinem Betrieb eigentlich nur noch das Licht löschen. Alle sind bereits gegangen, um Heiligabend bei ihrer Familie zu bringen. Doch dann fällt ihm eine Kiste auf, die vergessen wurde zu versenden. In der Kiste befinden sich „Dresdner Pappen“. Besonderer Christbaumschmuck aus Papier.
Er beschließt, die Kiste noch am Heiligen Abend auszuliefern.
Als ihn ein kleines Mädchen bittet, sie mit ins Erzgebirge zu nehmen, um zu ihrer Familie zu gelangen, verneint er das. Und bemerkt erst später, dass das Mädchen sich doch auf das Fuhrwerk geschlichen hat und mit ihm reist.

Und ehe er sich versieht, stecken beide in einem schlimmen Schneesturm fest und müssen gemeinsam eine Lösung finden….

Meine Meinung:

Das Buch habe ich mir vor einigen Wochen bei meiner Buchtauschbörse ertauscht, weil mich das Cover so angesprochen hat.
Die Geschichte erinnert mich ein bisschen an meine liebste Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens. Auch Vincent macht sich nichts aus dem Weihnachtsfest. Mit seinem Sohn zerstritten, lebt er nur für das Unternehmen und – wäre diese Kiste nicht auszuliefern – würde den Heiligabend einsam und allein bei sich verbringen. Weiterlesen

Rezension: „Die Nacht der Bärin“ von Kira Mohn

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Jule führt eigentlich eine glückliche Beziehung, dachte sie. Doch dann geschieht etwas, was sie in ihren Grundfesten erschüttert. Sie fährt erstmal zu ihren Eltern, um zu überlegen, was sie nun tun soll. Dort erfährt sie überraschend vom Tod der ihr unbekannten Großmutter. Sie fährt mit ihrer Mutter zu dem Haus ihrer Kindheit, um den Nachlass zu ordnen. Nichtsahnend, dass sie dort einem dramatischen Familiengeheimnis auf die Schliche kommt….

Meine Meinung:
Erstmal vorweg: Spoilerwarnung / Triggerwarnung!

In dieser Geschichte geht es um häusliche Gewalt und die Geschichte geht unter die Haut.

Die Geschichte spielt in zwei Zeiten:

Da ist zum einen die Gegenwart, in der Jule ihre eigene Beziehung in Frage stellen muss und hautnah miterlebt, wie ihre Mutter auf den Tod der Großmutter reagiert, die Jules Mutter seit ihrer eigenen Kindheit nicht mehr gesehen hat. Zu der sie keinen Kontakt mehr hatte, seit sie und ihre kleine Schwester in eine Pflegefamilie ziehen mussten. Weiterlesen

Rezension: „Alle unter einer Tanne“ von Lo Malinke

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Seit drei Jahren sind Elli und Robert getrennt und mittlerweile sogar geschieden. Beide haben einen neuen Lebenspartner. Robert lebt mit seiner Sprechstundenhilfe Chrissie zusammen und Elli hat sich in ihren 20 Jahre jüngeren Fahrlehrer Micha verliebt und wohnt mit ihm im ehemals gemeinsamen Haus. Doch ihren drei erwachsenen Kindern haben sie nichts gesagt. Und jedes Jahr an Weihnachten zieht Micha bei Elli aus und Robert ein. Das Haus wird vollkommen umdekoriert, so als wäre Robert niemals ausgezogen. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Denn kurz bevor die Kinder kommen, steht Chrissie mit einem gepackten Koffer vor der Tür und weigert sich, wieder zu gehen. Als dann die Kinder kommen, ist das Chaos perfekt….

Meine Meinung & Spoilerwarnung:

Der Klappentext klang nach einem unterhaltsamen verflixt chaotischen und lustigen Weihnachtsroman und so habe ich ihn mir für die Weihnachtszeit ertauscht. Weiterlesen

Rezension: „Die Weihnachtsliste“ von Janne Mommsen

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Ben – derzeit wohnhaft in Amsterdam – soll direkt an Weihnachten beruflich für eine längere Zeit nach Shanghai wechseln. Doch dann erreicht ihn im November die Nachricht aus Friedrichstadt, dass sein Großonkel Hein gestorben ist und Ben mit der Abwicklung des Nachlasses betraut ist. Ben reist nach Friedrichsstadt, um das Spielzeuggeschäft seines Onkels aufzulösen. Die Bewohner der Kleinstadt bitten ihn inständig, wenigstens noch den Weihnachtsbasar stattfinden zu lassen und eine weitere Aufgabe von Onkel Hein wartet noch auf Ben: er soll noch die Weihnachtsliste mit den Geschenken an die Bewohner des Ortes abarbeiten. Doch dafür muss er herausfinden, wen Onkel Hein mit den geheimnisvollen Hinweisen gemeint hat….

Meine Meinung:

Ein wunderbarer Weihnachtsroman, der wunderbar in die besinnliche Adventszeit passt.
Ben ist ein junger Mann, der – das wird einem schnell auf den ersten Seiten klar – ziemlich einsam ist. Gerade zur Weihnachtszeit. Er sieht zu, dass er an Weihnachten regelmäßig um die Welt jettet. Seine Eltern leben ohnehin auf Gran Canaria und verbringen Weihnachten in der Sonne. Weiterlesen

Rezension: „Wie durch ein Wunder“ von Ben Sherwood

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Eine falsche Entscheidung zerstört das Leben von dem fünfzehnjährigen Charlie und seiner Familie. Sein Bruder stirbt bei einem Autounfall. Auch Charlie ist für einige Momente klinisch tot, doch kann von einem engagierten Sanitäter zurückgeholt werden.

Seitdem kann er als einziger seinen Bruder Sam sehen, der die Schwelle zum endgültigen Jenseits nicht übertreten hat, denn beide Brüder haben sich versprochen, einander niemals loszulassen.

Jahre vergehen. Als Charlie der bezaubernden Tess begegnet, beginnt das Versprechen seines Bruders schwer zu wiegen. Zu schwer…

Meine Meinung:

Die Geschichte von Charlie und seinem Bruder geht unter die Haut. Charlie ist fünfzehn, der Schulabschluss ist in der Tasche. Ein Sportstipendium hat er ebenfalls ergattert. Alles ist super. Es könnte nicht besser laufen. Weiterlesen

Rezension: „Teaching Mister Oxford“ von Ella McQueen

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Seit dem Tod ihrer Eltern fühlt sich Skye oft verloren. Gerade zur Weihnachtszeit. Zum Glück fühlt sie sich in ihrer WG familiär aufgenommen. Doch kurz vor Weihnachten eröffnen ihr ihre Mitbewohner, dass sie ein Baby erwarten und Skye zeitnah ausziehen muss.

Skye ist sehr verletzt und verlässt umgehend die Wohnung. Doch wo soll sie hin? Ihr Arbeitgeber – ein sehr attraktiver Literaturprofessor – bietet ihr in ihrer Not einen verführerischen Deal an: sie darf bei ihm einziehen. Im Gegenzug dafür begleitet sie ihn als seine Freundin über die Weihnachtsfeiertage zu seiner Familie. Skye willigt ein. Doch sie hat seine Anziehungskraft deutlich unterschätzt….

Meine Meinung:

Was für ein wunderbarer Feel-Good-Roman. Wundervolle Weihnachtssetting. Ideal für die Adventszeit. Weiterlesen

Rezension: „Just Yes“ von Romy Deger

[Eigenes Exemplar]
Zum Inhalt:

Als Lynn Yes zum ersten Mal begegnet, ist es um sie geschehen. Doch sie kämpft gegen ihre Gefühle an. Denn Yes ist ein Herzensbrecher. Keine Frau kann ihm wiederstehen. Und Lynn will nicht die nächste Kerbe in seinem Bettpfosten sein.

Yesse, genannt Yes (weil die Frauen reihenweise „ja“ zu ihm sagen, ist von Lynn fasziniert, doch da sein Bruder Tom auch ein Auge auf Lynn geworfen hat, hält er sich zurück.

Doch Lynn und Yesse haben beide die Rechnung ohne das starke Knistern gemacht, dass zwischen ihnen immer wieder auftaucht. Und dadurch, dass sie sich immer wieder begegnen, war es irgendwann nur eine Frage der Zeit, bis aus dem Knistern lodernde Flammen werden….

Meine Meinung:

Das Buch war ein „Impulskauf“ auf der Leseflair-Buchmesse in Braunschweig im August 2025. Der Stand von Autorin Romy Deger war wirklich wunderschön dekoriert und die Bücher sind mir gleich ins Auge gefallen. Also sind Band 1 und Band 2 sehr spontan in meiner Tasche gelandet. Weiterlesen

Beitrag: „So leise wie ein Sommerregen“ von Leonie Lastella

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Hopes Leben gleicht einem Scherbenhaufen: ihr Vater kommt bei einem Einsatz im Ausland ums Leben und Hope erfährt, dass ihre Mutter eine Affäre hat und sie beide kurz nach der Trauerfeier auf die Outer Banks umziehen werden. Mitten in diesem Kummer lernt Hope Cooper kennen.

Cooper, dessen Leben sich gerade von einem Scherbenhaufen erholt, ist von Hope schon in den ersten Momenten fasziniert. Doch gibt es in Hopes Leben überhaupt Raum für ihn? Er übt ich in Geduld und als er schon fast die Hoffnung aufgeben will, kommt Hope ihm endlich dank eines Zufalls näher und sie merkt schnell, dass seine Gegenwart ihren Schmerz lindert. Doch reicht das aus für eine gemeinsame Zukunft?

Meine Meinung:

Ich habe mir „So leise wie ein Sommerregen“ ganz spontan Ende August auf der Braunschweiger Buchmesse Leseflair bei der Autorin gekauft und es innerhalb von wenigen Tagen geradezu verschlungen. Weiterlesen

Rezension: „Letzte Worte“ von Karin Slaughter (Georgia Band 2)

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Eine Studentin wird ermordet aufgefunden. Der vermeintliche Täter widerruft sein Geständnis und begeht kurz darauf Selbstmord. Sarah Linton und Will Trent versuchen, den Mord in Sarahs Heimatstadt aufzuklären und stoßen in ein Wespennest.

Meine Meinung:

Ich lese die Bücher von Karin Slaughter total gerne, aber dieser Band hat sich für mich ein wenig in die Länge gezogen. Aber das mag auch daran liegen, dass ich Lena (eine der Hauptprotagonistinnen) noch nie wirklich gut leiden konnte. Viele der Charaktere (außer Sarah und Will natürlich) fand ich in der Geschichte farblos, ja sogar unangenehm. Weiterlesen

Rezension: „Versprich mir, dass Du tanzt“ von Danit Atkins

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Als Adam stirbt, steht für Lily die Welt still. Kurz vor seinem Tod ringt Adam ihr das Versprechen ab, sich auf die Suche nach Josh zu machen. Josh, ihr bester Freund aus Kindertagen und ihre erste große Liebe. Die beiden haben seit einem großen Streit vor vielen Jahren kein Wort mehr miteinander geredet und beschlossen, sich niemals wiederzusehen. Doch das Versprechen von Adam muss Lily erfüllen. Und dann steht sie Josh – ein Jahr nach Adams Tod – wieder gegenüber….

Meine Meinung:

Wow, was für ein bezauberndes, berührendes und wundervolles Buch. Das beginnt schon beim Cover. Ein richtiger Blickfang fürs Bücherregal. Weiterlesen

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