[Eigenes Exemplar]
Zum Inhalt:
Als Staranwalt Derek Mitchell im Flugzeug überraschend einen One-Night-Stand mit einer unbekannten jungen Frau erlebt, ahnt er nicht, dass ihm die junge Frau ein paar Tage später als Mordverdächtige Julie Rutledge im Mordfall um den Multimillionär Paul Wheeler vorgestellt wird.
Derek – eigentlich von der Familie des Toten als Anwalt engagiert, legt das Mandat daraufhin nieder. Er fühlt sich der jungen Frau verbunden und kann den kurzen gemeinsamen Moment nicht vergessen.
Sie beteuert ihre Unschuld und auch, wenn alle Indizien gegen sie sprechen, glaubt er ihr. Denn es gibt noch jemandem der ein Motiv hat und den Julie dringend verdächtigt: Creighton Wheeler, der schwerreiche und smart wirkende Neffe des Opfers.
Und auch wenn Derek es zuerst als weit hergeholt empfindet, muss er irgendwann eingestehen, dass mit Creighton Wheeler etwas nicht stimmt. Doch Creighton ist gerissen und so gelingt es Derek und Julie erst als es schon fast zu spät ist, die Polizei davon zu überzeugen, Creighton Wheeler auf den Zahn zu fühlen. Denn er hat das nächste Opfer schon längst im Visier,,,,
Meine Meinung:
Schon früh wird dem Leser klar, wer der eigentlich Täter ist und man fiebert schon nach den ersten paar Kapiteln mit Julie mit, ob es ihr und Derek gelingen wird, ihre Unschuld zu beweisen und die Polizei endlich dazu bewegen, den wirklich Täter ins Visier zu nehmen.
Creighton Wheeler ist ein extrem unangenehmer Charakter. Reich, glatt, schmierig, von sich selbst überzeugt und faul – zumindest was einen normalen Brotjob angeht. Er lebt vom Geld seiner Familie. Filme sind seine große Leidenschaft. Insbesondere Filme, in denen Menschen umgebracht werden. Das hilft ihm seine eigene Technik zu verbessern.
Zwischen Derek und Juli besteht von Anfang an eine Verbindung. Schon im Flugzeug war klar, dass da etwas zwischen ihnen ist. Doch Derek kann Julie nicht bedingungslos glauben. Zu oft verschweigt sie ihm Informationen und auch die Indizien sprechen gegen sie. Doch als Wheeler Dereks geliebten Hund Maggie tötet, verändert sich Dereks Sichtweise.
Die auf etwas mehr als 500 Seiten erzählte Geschichte ist spannend und ein richtiger Pageturner. Aber auch die Beziehungen zwischen den Menschen, ihre vielschichtigen Charaktere und unerwartete Wendungen bereichern die Story ungemein und machen das Buch rundherum zu einem unterhaltsamen Lesegenuss.
Von mir gibt es für „Sündige Gier“ eine Leseempfehlung.
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