[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, ist ihr Leben vollkommen anders. Eingesperrt in eine Hütte ohne Fenster, plötzlich zwei Kinder, die sie „Mama“ nennen und ein gewaltätiger Mann, der sie aufs Grausamste bestraft, sollte sie einen Regeln und Befehlen nicht widerstandslos Folge leisten. Das ist der neue Alltag von Lena. Doch dann gelingt ihr die Flucht….

Meine Meinung:

Ich bin eines Nachmittags über die Netflixserie von „Liebes Kind“ gestolpert. Die ersten zwei Folgen fand ich so spannend, dass ich die Serie erstmal pausiert habe, um mir das Buch zu besorgen und zu lesen.

Die Geschichte ist hochspannend. Man kann es gar nicht aus der Hand lesen. Die Geschichte beginnt mit Lenas Flucht aus der versteckten Hütte. Einem Unfall mit Fahrerflucht und ihrem Erwachen im Krankenhaus.

Und mit Hannah. Dem kleinen Mädchen, dass sie Mama nennt. Das sich eigentlich alles merken kann und auf sehr ungewohnte Art und Weise kommuniziert. Weder die Polizisten noch die Ärzte und Krankenschwestern werden aus Hannah schlau. Sie lässt sie nur wissen, was sie wissen sollen. Wenn überhaupt.

Ich will nicht zu viel verraten, dass würde die Spannung kaputtmachen. Nur so viel: Mit der Flucht und dem Krankenhausaufenthalt ist der Albtraum noch nicht vorbei….

Die Geschichte wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Das ist immer sehr eindeutig gekennzeichnet, so dass man als Leser immer weiß, wer gerade erzählt.

Die Erinnerungen an die Zeit der Gefangenschaft sind nicht immer leicht auszuhalten. Das sollte ich vorab auch sagen.

Ich konnte die Geschichte fast gar nicht zur Seite legen. Und habe direkt im Anschluss auch die Serie am Wochenende durchgesuchtet. Beides empfehlenswert, wobei sich die Serie im groben am Buch orientiert, aber auch vieles anders umgesetzt hat. Das fand ich diesmal ganz gut. So blieb die Spannung auch für Leser des Buches erhalten.

Von mir gibt es für „Liebes Kind“ eine Leseempfehlung.