Zum Inhalt: Leonora, genannt Nora erwacht nach dem Junggesellinnenabschied ihrer früheren besten Freundin Clare im Krankenhaus. Sie kann sich an nichts erinnern, aber ihre schlimmen Verletzungen sprechen für sich. Was genau geschah in der Nacht im Haus im Wald? Verzweifelt versucht Nora, sich die Ereignisse ins Gedächtnis zu rufen, doch erst, als die Polizei ihr mitteilt, dass es einen Mord gab, kehrt die Erinnerung zurück….

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Meine Meinung: Das Debüt der englischen Autorin Ruth Ware spielt in zwei Zeitsträngen: einmal während der Junggesellinnenparty im Haus im Wald und dann als Leonora im Krankenhaus erwacht.  Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive erzählt und dem Erzählstil ist leicht zu folgen, man findet schnell und gut in die Geschichte hinein. Die verschiedenen Charaktere werden ausführlich dargestellt und ich habe relativ schnell Sympathien und Antipathien beim Lesen entwickelt…. Also Flo ging mir ja mal sowas von auf die Nerven…. Aber ich habe auch zwischendurch gedacht: „Warum ist Nora überhaupt hingefahren…hätte ich nicht gemacht… auf keinen Fall!“ Aber gut, wenn sie nicht hingefahren wäre, hätten wir keine Geschichte zum Lesen gehabt, deswegen will ich mal nicht so sein……

Die Geschichte ist spannend und kommt mit überraschend wenig Blut aus – gut für Leser, die es eben nicht ganz so gerne blutrünstig mögen. Für mich persönlich hätte die Geschichte durchaus noch ein klein wenig mehr Spannung haben können, aber nichtsdestotrotz hat sie mich trotzdem so gefesselt, dass ich die 357 Seiten innerhalb von zwei Tagen ausgelesen habe.

FAZIT: 6 von 10 Sternen