Zum Inhalt:

Das kleine Einhorn hat keine Lust, im rosaflauschig-fröhlichen Herzwald mit seiner reimenden Familie zu leben und ist vollkommen genervt von ihnen. Egal, was sie ihm vorschlagen, es sagt „Nein“. So wird es schließlich von allen nur noch „Neinhorn“ genannt. Als es ihm zu bunt wird, macht er sich auf den Weg nach Nirgends. Auf wem Weg dorthin trifft es einen schwerhörigen Waschbären, einen Hund, dem alles völlig egal ist und eine Prinzessin voller Widerworte. Und plötzlich ist das Neinhorn nicht mehr allein auf dem Weg ins „Nirgends“ und stellt fest: Zusammen macht es viel mehr Spaß.

Meine Meinung:

Was für ein herziges Bilderbuch. Liebevolle Zeichnungen und ein unheimlich lustiger Text machen dieses Bilderbuch zu einem vergnüglichen Lesemoment für Groß und Klein. Die verschiedenen Tiere – so unterschiedlich sie vom Charakter her auch sind – werden zu richtig guten Freunden. Eine offensichtliche Moral? Sucht man vergebens, aber tatsächlich ist es auch mal erfrischend, ein Kinderbuch ohne den obligatorisch erhobenen moralischen Zeigefinger zu lesen. Und ich persönlich finde ja, dass man aus der Geschichte durchaus Werte herauslesen kann. Zum Beispiel, dass man – egal wie unterschiedlich man ist, man prima miteinander befreundet sein kann. Denn das kann man.

Wir hatten jedenfalls riesigen Spaß beim Vorlesen. Meine Kinder sind zwar mittlerweile schon 10 und 12 Jahre alt, aber das „Neinhorn“ lieben sie.

Also, wer ein superzuckersüßes Bilderbuch zum Verschenken sucht, kann dieses hier nehmen. Es ist toll.