[Werbung / Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Vor 20 Jahren hat der erfolgreiche Schriftsteller Nathan Fawles von einem Tag auf den anderen seine Karriere beendet und sich auf die kleine französische Insel Beaumont zurückgezogen. Jedweden Kontaktversuch von anderen Menschen hat er konsequent ignoriert.

Doch dann geschieht ein Mord auf der Insel und der Journalistin Mathilde Monney gelingt es mit einem Trick, Kontakt zu dem einsiedlerischen Fawles zu bekommen. Sie dringt in seine Vergangenheit ein und plötzlich verbindet beide ein grausames Geheimnis aus der Vergangenheit…

Meine Meinung:

Ich habe diesmal eine Weile gebraucht, um in die Geschichte hineinzufinden. Der Anfang beginnt mit Zeitungsartikeln, die über den Aufstieg und das Ende von Fawles Karriere berichten.

Danach wird die Geschichte aus der Sicht eines jungen erfolglosen Autors erzählt, der auf die Insel kommt, um im dortigen Buchladen zu arbeiten. Ihm gelingt es, Kontakt zu Fawles zu knüpfen und ihm sein Manuskript zum Lesen zu geben.

Irgendwann – als Fawles klar wird, dass der Mord an der Unbekannten untrennbar mit seiner Vergangenheit verbunden ist, fängt die Geschichte, die bis dahin nur vor sich hingeplätschert ist, an, Tempo aufzunehmen.

Fawles bittet den jungen Autor für ihn zu recherchieren und ahnt nicht, dass er damit auch dessen Leben gefährdet.

Den Anfang fand ich mehr als schleppend, da bin ich von Guillaume Musso definitv anderes gewöhnt. Ab der Mitte der Geschichte, war ich dann endlich im Buch angekommen und auch die Spannungskurve nahm dann rasant zu. Dennoch blieben für meinen Geschmack die Charaktere blass. Die Geschichte ist düster, ja fast bin ich versucht, böse zu sagen. Für meine  momentane Gemütsverfassung schon ein wenig zu Böse. Der Showdown, bzw. die Auflösung des Geheimnisses ging  fast schon ein wenig zu schnell. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefe und mehr Lesezeit gewünscht.

Im Großen und Ganzen eine spannende Geschichte, die für meinen Geschmack einige Schwächen aufweist, aber dennoch unterhaltsam ist. Wenn sie es auch nicht auf die Liste meiner Favoriten von Guillaume Musso schafft. Aber ich bin momentan auch nicht wirklich in Thriller-Laune.

Ich bedanke mich recht herzlich beim Pendo Verlag für das Rezensionsexemplar.