[Rezensionsexemplar]
Zum Inhalt:
Eine Studentin wird ermordet aufgefunden. Der vermeintliche Täter widerruft sein Geständnis und begeht kurz darauf Selbstmord. Sarah Linton und Will Trent versuchen, den Mord in Sarahs Heimatstadt aufzuklären und stoßen in ein Wespennest.

Meine Meinung:
Ich lese die Bücher von Karin Slaughter total gerne, aber dieser Band hat sich für mich ein wenig in die Länge gezogen. Aber das mag auch daran liegen, dass ich Lena (eine der Hauptprotagonistinnen) noch nie wirklich gut leiden konnte. Viele der Charaktere (außer Sarah und Will natürlich) fand ich in der Geschichte farblos, ja sogar unangenehm.
Sarah hat es nicht leicht mit der Rückkehr in ihren ehemaligen Heimatort – dem Ort, in dem ihr Mann ums Leben kam. Das merkt man ihr immer wieder an. Trauer und Erinnerungen wechseln sich permanent ab. Das Genörgel ihrer Mutter machen es für Sarah nicht leichter. Am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen.
Als Will dazukommt, um den Fall aufzuklären, spürt man beim Lesen die Verbindung zwischen den Beiden, die sich in diesem Band weiter vertieft, doch seine Beziehung zu Angie erschwert das Annähern.
Karin Slaughter schreibt wie gewohnt in einem sehr angenehmen und fesselnden Stil, dennoch fand ich die Geschichte diesmal etwas langatmig. Das Ende ist ein Ende, dass einen traurigen Beigeschmack hinterlässt und einen selbst zum Nachdenken anregt: Wie weit geht man, um die Menschen, die man liebt, zu beschützen und ihnen zu helfen. Auch wenn man dabei die Grenze zwischen richtig und falsch ganz klar überschreiten würde?
Ich bin gespannt, die wie Reihe weitergeht und bin ziemlich glücklich, dass die Fernserie „Will Trent“ sich bis auf wenige Momente in den Fällen durchaus von den Büchern unterscheidet. Die Serie kann ich Euch auch empfehlen.
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