[Eigenes Exemplar]
Zum Inhalt:
Seit dem Tod ihrer Eltern fühlt sich Skye oft verloren. Gerade zur Weihnachtszeit. Zum Glück fühlt sie sich in ihrer WG familiär aufgenommen. Doch kurz vor Weihnachten eröffnen ihr ihre Mitbewohner, dass sie ein Baby erwarten und Skye zeitnah ausziehen muss.
Skye ist sehr verletzt und verlässt umgehend die Wohnung. Doch wo soll sie hin? Ihr Arbeitgeber – ein sehr attraktiver Literaturprofessor – bietet ihr in ihrer Not einen verführerischen Deal an: sie darf bei ihm einziehen. Im Gegenzug dafür begleitet sie ihn als seine Freundin über die Weihnachtsfeiertage zu seiner Familie. Skye willigt ein. Doch sie hat seine Anziehungskraft deutlich unterschätzt….
Meine Meinung:
Was für ein wunderbarer Feel-Good-Roman. Wundervolle Weihnachtssetting. Ideal für die Adventszeit.
Der Professor ist überhaupt nicht so, wie man sich einen (verstaubten) Literaturprofessor vorstellen mag. Erstaunlich jung und gutaussehend und auch noch sehr sympathisch und reflektiert und aufgeschlossen, habe ich ihn bereits nach ein paar Seiten ins Herz geschlossen. Ihm wird relativ schnell klar, dass Skye genau das ist, was ist ihm fehlt und er schließt sie sehr schnell in sein Herz.
Skye geht es ähnlich, doch wirklich darüber zu sprechen, was sie fühlen, das passiert erst gegen Ende hin. Beide fühlen sich sehr wohl miteinander. Es fühlt sich schnell an, als ob es nie anders war.
Skye ist sehr enttäuscht und traurig, als ihre Mitbewohner ihr sagen, dass sie ausziehen muss. Das fand ich auch voll daneben. Gerade so kurz vor Weihnachten. Zumal ein Baby nicht zwingend im ersten Jahr ein eigenes Zimmer braucht. Aber Feingefühl ist leider nicht deren Stärke.
Kians Familie ist unangenehm. Die Mutter will unbedingt ihren Kopf durchsetzen und bestimmen, welches ihrer Kinder mit welchem Partner eine Familie gründen soll. Daran ändert auch Skyes Anwesenheit nichts an dem Weihnachtsfest. Das fand ich sehr unangenehm.
Ist aber in der Geschichte auch so ziemlich das Einzige, was in Richtung Drama gehen könnte.
Das ist etwas, was ich an der Geschichte wirklich schön fand: kein künstliches Drama. Sehr viel liebevoller Umgang und reflektierte Menschen mit guten Werten. Eine Wohltat bei all den schlechten Nachrichten, die derzeit unsere Welt heimsuchen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Kians Sicht und auch Skyes Sicht erzählt. Das finde ich schön, weil man so auch einen guten Einblick in die jeweiligen Gedanken und Emotionen bekommen hat.
Und das Cover ist ein absoluter Hingucker. Wirklich hübsch.
Naja, ihr seht, das Buch hat mich vollumfänglich begeistert. Wenn ihr also auf der Suche nach einer entspannten und auch lustigen Weihnachtslektüre seid (ich muss zwischendurch echt laut lachen beim Lesen), dann ist „Teaching Mister Oxford“ genau das richtige Buch für Euch. Kurzweilig und lustig, mit einem Hauch Romantik und jeder Menge Advent und Weihnachten.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diese tolle Geschichte.
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