Der Bücher-Blog

Schlagwort: Frauen

Rezension: „Genau so, wie es immer war“ von Claire Lombardi

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Julia hat die fünfzig fast hinter sich gelassen. Ihr Leben ist wie ein gut geöltes Getriebe. Mehr oder weniger glücklich verheiratet, zwei wohlgeratene Kinder, wobei die Pubertät der Tochter ihr Leben doch das ein oder andere Mal beschwerlich macht, keine Geldsorgen. Alles ist prima.

Doch dann passieren am sechzigstens Geburtstag ihres Mannes zwei Dinge, die ihr ganzes wohlgeordnetes Leben ein zweites Mal vollkommen durcheinander bringen….

 

Meine Meinung:

Ich tue mich – offen gestanden – eher schwer mit dieser Rezension. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und unheimlich neugierig gemacht auf die Geschichte. Gerade auch, weil das Leben mit einer pubertierenden Tochter meinem eigenen Leben sehr ähnlich ist. Weiterlesen

Rezension: „Frühstück bei Tiffany“ von Truman Capote

[Eigenes Exemplar]

 

Zum Inhalt:

 

Die 19jährige Holly Golightly ist bildschön. Ein jeder Mann wünscht sich, sie zu besitzen. Wenn man bei Menschen von Besitz sprechen kann. Die Liebe ihres Lebens zu sein. Doch niemand gelingt es wirklich, die bildschöne junge Frau so zu fesseln, dass sie ihre Flatterhaftigkeit aufgeben mag. Doch daran hat Holly kein Interesse. Sie will mehr vom Leben. Trifft die falschen Entscheidungen. Und eines Tages ist sie spurlos verschwunden…

Meine Meinung:

Da stand doch neulich im Bücherschrank „Frühstück bei Tiffany“ vor mir. Das konnte ich da natürlich nicht stehen lassen und habe es am nächsten Tag (Sonntag) ganz gemütlich im Bett in einem Rutsch ausgelesen. Weiterlesen

Rezension: „Frag nach Jane“ von Heather Marshall

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Drei verschiedene Jahrzehnte. Drei verschiedene Frau. Angela, Evelyn und Nancy müssen sich auf unterschiedliche Art und Weise mit ihrem Kinderwunsch auseinandersetzen. Erfahren, wie selbstbestimmt Frauen wirklich sind, wenn es darum geht, ihr Kind zu behalten oder eben nicht.

Als Angela zufällig den Brief einer ihr unbekannten Frau in die Hände fällt, die gezwungen wurde, ihr Kind in den 60iger Jahren zur Adoption freizugeben, ist es ihr ein dringendes Bedürfnis, diesen Brief der unbekannten Tochter zu überreichen und macht sich auf die Suche nach der Nadel im Heuhaufen…

Meine Meinung: Weiterlesen

Rezension: „Carolin Märklin“ von Charlotte von Feyerabend

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Carlin Märklin – eine faszinierende Frau. Erst spät verheiratet bricht sie mit den gültigen Konventionen, die für eine Frau im 19. Jahrhundert galten und verändert mit ihrem brillianten Sachverstand und ihrer erfrischenden und bezaubernden Art das Leben und das Lebenswerk ihres Mannes.

Carlin Märklin wird eine der ersten weiblichen Handelsreisenden und bringt mit ihren Ideen vielen Kindern Freude.

 

 

Meine Meinung: Weiterlesen

Rezension: „Warten auf ein Wunder“ von Anna McPartlin

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Irland 1976: Die sechzehnjährige Catherine wird schwanger. Vom Sohn des Richters. Doch der Richter weiß den Skandal zu verhindern und sorgt dafür, dass das junge Mädchen in ein Heim für ledige Mütter gebracht. Dort geschehen schlimme Dinge und Catherine wird das Kind gegen ihren Willen weggenommen. Doch sie hört nie auf, um ihre Tochter zu kämpfen…

Irland 2020: Jede Woche trifft sich die Selbsthilfegruppe für Frauen, die nicht schwanger werden. Da ist Natalie, deren Lebensgefährtin keine Kinder will. Janet kommt über ihre Fehlgeburt nicht hinweg und Caroline will unbedingt nochmal eine IVF versuchen und setzt damit ihre Ehe aufs Spiel. Und dann ist da noch Ronnie. Lebenslustig. Sie verändert das Leben der anderen drei Frauen durch ihre direkte und empathische Art. Doch auch sie trägt ein trauriges Geheimnis mit sich…

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Rezension: „Ein Leben lang lieben“ von Marissa Stapley

[als Werbung gekennzeichnet, da Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Helen hat ihre drei Mädchen allein großgezogen. Wirkliches Glück mit der Liebe hatte sie nie. Sie hat immer alles in ihrem Leben allein geregelt. Ohne Mann. Nun sind ihre Töchter erwachsen. Zwei sind verheiratet, aber nicht glücklich, die dritte ist unglücklich verliebt. Jeden Sommer treffen sich die vier Frauen in ihrem Sommerhaus am See. So auch in diesem Jahr. Dem Jahr, in dem die Liebe für alle vier eine große Rolle spielt….

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Rezension: „Vox“ von Christina Dalcher

Zum Inhalt: Seit die neue Regierung an der Macht ist und der Präsident mehr oder weniger von dem ultrarechten Reverend Carl gelenkt wird, sind die Rechte aller Frauen in Amerika komplett beschnitten. Kein Wahlrecht, keinen eigenen Beruf mehr, kein eigenes Konto. Für alles brauchen sie die Erlaubnis ihres männlichen Vormundes. Entweder Mann oder Vater oder Bruder oder Onkel. Nicht nur dass, sie werden alle mit sogenannten „Wortzählern“ ausgestattet. Das Kontingent von 100 Wörtern pro Tag für jede weibliche Person darf nicht überschritten werden, sonst bekommen die Frauen die Folgen in Form eines immer stärker werdenden Stromschlags zu spüren. Folgsame Ehefrauen, die sich nur um Haushalt und Kindererziehung kümmern und ansonsten still und brav ihren Männern folgen, ist das erklärte Ziel der „Reinen“. Männer und Frauen, die gleichgeschlechtliche Beziehungen pflegen, kommen in Internierungslager, bis sie sich freiwillig der Bewegung anschließen und der Homosexualität abschwören.

Jean war vorher eine bekannte und talentierte Wissenschaftlerin. Jetzt ist sie nichts mehr. Nur noch Ehefrau und Mutter ohne eigene Stimme.  Ihren Mann scheint sie nicht mehr zu kennen. In seiner Tätigkeit in hohen Regierungskreisen ist es für ihn zwingend notwendig, sich keine Feinde zu machen und so scheint er dem Regime widerstandslos zu folgen. Doch Jean will nicht kampflos aufgeben. Soll ihre kleine Tochter Sonia niemals frei reden dürfen? Niemals lesen dürfen oder die Chance auf einen Beruf und freie Entscheidung erhalten?

Als der Präsident der vereinigten Staaten in einer persönlichen Angelegenheit dringend ihren Expertenrat und ihr Wissen braucht, sieht Jean ihre Chance, für sich, für ihre Tochter und für alle Frauen Amerikas zu kämpfen….

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Rezension: „Der Report der Magd“ von Margaret Atwood

Zum Inhalt:

Amerika wie wir es kennen, existiert nicht mehr. Gilead ist das neue Amerika. Ein totalitärer Staat, in dem durch atomare Super-Gaus Frauen unfruchtbar geworden sind. Ein Land, in dem Frauen entmachtet werden und von der Regierung in verschiedene Gesellschaftsschichten unterteilt werden:

Es gibt Marthas, die den Haushalt führen, es gibt Mägde, die der gehobenen Klasse der Ehefrauen die Kinder gebären. Und es gibt „Tanten“, die die Tugendhaftigkeit der Mägde mit Argusaugen bewachen. Einen Ausweg gibt es nicht. Es sei denn, man zieht es vor zu sterben.

Desfred ist eine Magd. Ihr richtiger Name ist nicht mehr existent. Ihr neuer Name setzt sich zusammen aus der Silbe „Des“ und dem Namen des Mannes, dem sie unterstellt ist. Daraus ergibt sich „Magd Des Fred“. Ihre Aufgabe ist es, an ihren fruchtbaren Tagen dem Hausherrn zu Willen zu sein, um ihm und seiner Frau den geforderten Nachwuchs zu schenken.

Desfred hat durch das neue Regime alles verloren, was ihr lieb und teuer war: Ihr Zuhause, ihre große Liebe und ihre kleine Tochter. Und vor allen Dingen ihre Freiheit. Alles wurde ihr genommen. Sie hofft nach wie vor, eines Tages aus diesem Alptraum aufzuwachen, doch es scheint hoffnungslos….

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