Eigenes Exemplar
Zum Inhalt:
Das Leben von Maik Klingenberg ist aus den Fugen geraten. Seine Mutter ist in einer Entzugsklinik, sein Vater hat sich verspekuliert und das Familienvermögen verloren. Maik ist in der Schule eher Mittelmaß und ein Außenseiter und unsterblich in seine Mitschülerin Tatjana verliebt. Die nimmt jedoch keine Notiz von ihm. Und lädt ihn auch nicht zu ihrer großen Geburtstagparty am Beginn der Sommerferien ein.
Ihn nicht – und auch Tschick nicht. Tschick ist neu in der Klasse und ebenfalls ein Außenseiter. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Art Freundschaft und als Tschick mit einem geklauten Lada vor Maiks Tür steht und ihn einlädt, mit ihm von Berlin aus in die Walachai zu seinen Verwandten zu fahren, denkt Maik nicht lange nach und fährt mit. Der Roadtrip seines Lebens….
Meine Meinung:
Das Buch stand tatsächlich schon Ewigkeiten im Regal und wenn mir mein Sohn nicht in den Ohren mit dem Film gelegen hätte, würde es da immer noch rumstehen. Aber da ich Filme lieber gucke, nachdem ich die Bücher gelesen habe und mein Kind nicht gerade für große Geduld bekannt ist, habe ich das buch jetzt gelesen, damit wir uns gemeinsam den Film anschauen können.
Die Geschichte ist schon ganz interessant gewesen, wobei ich mit den Protagonisten nicht wirklich warm geworden bin. Sie treffen merkwürdige Entscheidungen, als sie z.B. ihr Proviant und die Reiseausstattung einpacken und es ist alles ziemlich chaotisch. Keiner von ihnen macht sich Gedanken über die Konsequenzen.
Sie reisen einfach drauf los. Ohne Handys, ohne Landkarte. Begegnen Menschen, denen sie zweifellos ohne diesen Road Trip nicht begegnet werden. Und sie werden ein Stück erwachsener. Und am Ende tragen sie die Konsequenzen für ihr Handeln. Das tun sie in der Tat. Auf eine mutige Art.
Du kannst nicht viel von Deiner Mutter lernen. Aber das kannst Du von Deiner Mutter lernen. Erstens, man kann über alles reden. Und zweitens, was die Leute denken, ist scheißegal. Das hat mir sofort eingeleuchtet. Über alles reden. Und scheiß auf die Leute“ – Seite 28
Ich habe eine etwas andere Geschichte erwartet als ich gelesen habe. Gerade nach dem Hinweis, dass man viel lachen muss, wenn man „Tschick“ liest. Das kann ich nicht bestätigen. Ich fand die Geschichte ganz gut, aber für mich ganz es keine wirklichen Höhen und Tiefen, bzw. wurde ich mit Maik und Tschick nicht warm. Ich bin dennoch sehr gespannt, wie die filmische Umsetzung ist.
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