Der Bücher-Blog

Schlagwort: Berlin (Seite 1 von 2)

Rezension: „Die Stunde der Mauersegler“ von Margarete Adler

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Sommer 2015. Auf der Familienfeier zum 85. Geburtstag von Konrad der Familie Simon-Hauschke kommt es zu einem überraschenden Eklat. Henning Fuchs, der Schwager von Konrad – in den 60iger Jahren aus der ehemaligen DDR geflohen – taucht nach all den Jahren Funkstille auf der Familienfeier auf und überhäuft Konrad und seine Frau (Hennings Schwester) mit Vorwürfen zum Mauerbau. Danach verschwindet er wieder, ohne die Möglichkeit, den Konflikt zu lösen.  Die 20jährige Lou – das Küken der Familie versucht rauszufinden, was damals überhaupt alles geschah und fängt an Fragen zu stellen, die längst hätten gestellt werden sollen…

Meine Meinung:

Die 20jährige Lou – Veganerin. Studentin. Rebellisch und neugierig. Der Eklat auf der Familienfeier beschäftigt sie sehr und sie beginnt Fragen zu stellen und zu recherchieren. Sehr zum Leidwesen ihrer Urgroßeltern, die am liebsten alles totschweigen würden. Doch Lou lässt nicht locker und irgendwann muss die Familie miteinander reden, um all die lange gärenden traumatischen Ereignisse endlich zu überwinden und zu verarbeiten und die Familie wieder zu vereinen. Weiterlesen

Rezension: „Schweine müssen nackt sein“ von Napoleon Seyfarth

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Als Hans Seyfarth 1980 Mannheim verlässt, um nach Berlin zu ziehen, ist er seinem großen Traum, in der riesigen Großstadt ein Leben zu führen, in dem er sich offen als schwul bekennen kann und sich nicht mehr verstecken muss, ein ganzes Stück nähergekommen. Nicht, wie in seiner Jugendzeit in spießigen Bad Dürkheim. Und so nimmt er den Leser mit in seinem autobiografischen Roman in seine Welt, die bunt, schillernd, voller sexueller Eskapaden, aber auch ernst ist und letztendlich von Krankheit, Trauer und Abschied geprägt ist.

Meine Meinung:

Ich habe lange gebraucht, um diese Geschichte zu lesen. Das Buch lag seit dem Sommer 2017 in meinem Regal. Es entspricht normalerweise überhaupt nicht meinem üblichen Lesegeschmack. Aber ich habe es damals von einem Menschen geschenkt bekommen, der mir einst viel bedeutet hat. Und die Begegnung mit diesem Menschen hat mir eine Welt eröffnet , die ich mir damals nur im Ansatz habe vorstellen können. Als mir das Buch dann neulich beim Stöbern im Regal in die Hände gefallen ist, wollte ich es dann auch endlich einmal lesen. Weiterlesen

Rezension: „Wunderzeit – Die Schwestern vom Waldfriede“

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

1948: Der Krieg ist vorbei. Das Waldfriede hat die Angriffe auf Berlin überstanden. Für die junge Christina beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Ihre Ausbildung zur Krankenschwester beginnt. Eigentlich will sie Hebamme werden. Doch dafür muss sie zuerst zur Krankenschwester ausgebildet werden.

Als sie Peter kennenlernt, hilft ihr die junge Liebe, über das Trauma ihrer Flucht und den Verlust ihrer Familie hinwegzukommen.

Gleichzeitig macht allen die sowjetische Blockade das Leben schwer und die Not nimmt stetig zu. Die Luftbrücke verspricht Linderung und lässt Peter einen neuen Plan für sein Leben fassen. Doch dieser Plan ist eine Gefahr für die junge Liebe….

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Rezension: „Sturmtage – Die Schwestern vom Waldfriede Band 3“ von Corina Bomann

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Einige Jahre sind ins Land gezogen. Das Waldfriede hat sich mittlerweile etabliert und sich einen guten Ruf erarbeitet. Mittlerweile arbeiten auch junge Ärztinnen im Waldfriede. Eine von ihnen ist Helene, die in den jungen Gärtner Timo verliebt ist, auch wenn ihre Eltern ihn ablehnen.

Doch als der Krieg beginnt, werden die Ärzte und Schwester vom Waldfriede erneut auf die Probe gestellt. Werden sie diese dunkle Zeit überstehen? Kehrt Timo zu Helene zurück?

Meine Meinung: Weiterlesen

Monatsrückblick: März 2023

Ihr Lieben,

endlich März habe ich gedacht, als ich das dritte Kalenderblatt vor mir hängen hatte. Doch wirklich Frühling ist immer noch nicht. *Grummel*.

Ich warte sehnsüchtig darauf, meine Liege aus dem Keller hochzuholen und auf dem Balkon in der Sonne zu lesen. Aber das dauert wohl noch ein wenig. Heute früh musste ich beim Auto die Scheiben freikratzen….

Aber trotzdem war der März sehr schön. Trotz gesundheitlicher Schwierigkeiten in den ersten drei Wochen des Monats, hat mich die letzte Woche im März entschädigt. Ich war endlich wieder für zwei Tage in Berlin. Ich hab im Hotel Cinderella übernachtet…. traumhaft. Ende Juli bin ich bei Freunden in Berlin auf eine sehr unkonventionelle Hochzeit eingeladen. Und eine unkoncventionelle Hochzeit erfordert ein unkonventionelles Kleid. Auch da bin ich in Berlin fündig geworden. Ende April muss ich nochmal hin für die Anprobe…. ich freu mich sehr.

Und dann konnte ich ja nicht Berlin einen Besuch wieder verlassen, ohne beim Cafe Tasso vorbeizuschauen. Und habe es mit 21 Büchern wieder verlassen. Ich liebe diesen Buchladen…. Insgesamt haben im März 28 Bücher ihren Weg zu mir nach Hause gefunden. So wird mir zumindest nicht langweilig….

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Rezension: „Tschick“ von Wolfang Herrndorf

Eigenes Exemplar

Zum Inhalt:

Das Leben von Maik Klingenberg ist aus den Fugen geraten. Seine Mutter ist in einer Entzugsklinik, sein Vater hat sich verspekuliert und das Familienvermögen verloren. Maik ist in der Schule eher Mittelmaß und ein Außenseiter und unsterblich in seine Mitschülerin Tatjana verliebt. Die nimmt jedoch keine Notiz von ihm. Und lädt ihn auch nicht zu ihrer großen Geburtstagparty am Beginn der Sommerferien ein.

Ihn nicht – und auch Tschick nicht. Tschick ist neu in der Klasse und ebenfalls ein Außenseiter. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Art Freundschaft und als Tschick mit einem geklauten Lada vor Maiks Tür steht und ihn einlädt, mit ihm von Berlin aus in die Walachai zu seinen Verwandten zu fahren, denkt Maik nicht lange nach und fährt mit. Der Roadtrip seines Lebens….

Meine Meinung: Weiterlesen

Rezension: „Die Hölle war der Preis“ von Hera Lind

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Ostberlin 1973. Das junge Paar Ed und Gesa – genannt Peasy, verzweifeln am sozialistischen und diktatorischen Regime der DDR. Peasy wollte immer nur Primaballerina werden und tanzen. Ihr ganz großer Traum. Das Talent dazu war da, doch der sozialistische Staat wirft ihr jeden nur erdenklichen Knüppel zwischen die Beine. So will sie nicht leben. Und der rebellische Ed auch nicht. Gemeinsam planen sie ihre Flucht in den Westen. Doch unter ihren Helfern ist ein Spitzel der Stasi. Als sie gefasst werden und wegen Republikflucht angeklagt, folgt ein Martyrium, welches unvorstellbar grausam ist…

Meine Meinung: Weiterlesen

Rezension: „Leuchtfeuer – Die Schwestern vom Waldfriede“

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Berlin 1930: Die Jahre sind in Land gegangen. Das Waldfriede ist gewachsen und hat sich einen guten Ruf erarbeitet. Alles könnte so schön sein, doch die politischen Veränderungen machen auch dem Waldfriede und seinen Angestellten schwer zu schaffen.

Kinderschwester Lily sorgt sich sehr. Weniger als um sich selbst, als um ihre Patienten und ihren Chef und Verlobten: den jüdischen Tuberkulosespezialisten Dr. Kirsch, dem sie ihr Herz geschenkt hat.

Die dunklen Wolken am Himmel werden immer bedrohlicher, je näher die Machtergreifung Hitlers rückt…

Meine Meinung: Weiterlesen

Rezension: „Kinderklinik Weißensee – Zeit der Wunder“ von Antonia Blum

[Leihexemplar]

Zum Inhalt:

Berlin 1911: Die beiden Waisenmädchen Marlene und Emma Lindow haben das große Glück, eine Ausbildungsstelle als Kinderkrankenschwester in der neu eröffneten Kinderklinik Weißenseeabsolvieren zu dürfen. Endlich ein Lichtblick für ihre Zukunft. Beide wollen ihr Bestes geben und die Arbeit erfüllt sie.

Marlene entdeckt, dass sich die Kinderheilkunde fasziniert und träumt vom Medizinstudium. Der junge Assistenzarzt Maximilian unterstützt sie tatkräftig und schleicht sich so in das Herz der jungen Frau. Doch Marlene ist in Augen seiner Eltern nicht standesgemäß…

Ihre Schwester Emma hingegen verliebt sich in den Melker Tomasz, der jedoch ein falsches Spiel mit ihr spielt. Doch trotz gebrochenem Herzen verliert Emma nie aus dem Blick, dass die Kinder in der Klinik ihr Ein und Alles sind und sie brauchen…

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Rezension: „Schattenspieler“ von Michael Römling

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Berlin 1945: Die letzten Kriegstage stehen an. Die Kapitulation steht unmittelbar bevor. Die Stadt ist von dem Chaos der letzten Bombardements gezeichnet.

Leo, ein jüdischer Junge, der die letzten Jahre versteckt überleben konnte und Friedrich begegnen sich zufällig. Beide sind zufällig auf ein Geheimnis über einen Schatz gestoßen, dass sie nicht mehr loslässt. Die beiden Jungen freunden sich an und machen sich auf die Jagd nach dem Schatz, der sich irgendwo in Berlin befinden soll. Doch die SS will den Schatz auch und so beginnt eine spannende Jagd durch das zerstörte Berlin….

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