[Eigenes Exemplar]
Zum Inhalt:
20 Jahre nach ihrer Rückkehr aus dem 18. Jahrhundert hat Claire geschwiegen. Niemandem erzählt, was in den drei Jahren ihres Verschwindens geschehen ist. Doch nun – im Jahr 1968 schenkt sie ihrer Tochter Brianna reinen Wein ein und erzählt ihr, woher sie wirklich stammt und was Claire in Schottland widerfahren ist….
Meine Meinung:
Dieses Mal war ich klüger und habe den zweiten Band gelesen, bevor ich mit der zweiten Staffel der Serie begonnen habe. So blieb das Buch von Anfang an spannend und unterhaltsam. Wobei ich auch diesmal für die knapp 980 Seiten ziemlich lange gebraucht habe. Aber die Schrift ist auch ziemlich winzig in meiner mittlerweile sehr zerlesenen Taschenbuchausgabe von 1998.
Die Geschichte spielt in zwei Zeiten: Zum einen 1968 in Schottland. Claire ist mit ihrer Tochter Brianna nach Inverness bereits um ihr nach dem Tod ihres Ehemannes (und Briannas vermeintlichem Vater) Frank die Wahrheit über ihre Herkunft zu sagen. Brianna reagiert ungläubig und wütend. Kann ich ihr nicht verdenken. Ist ja auch nicht leicht, nach 20 Jahren zu erfahren, dass das, was Du bisher über Deine Herkunft glaubtest, nicht der Wahrheit entspricht. Doch irgendwann fängt Brianna an, Claire zuzuhören, als sie erzählt, wie es ihr in Schottland weitergegangen ist.
In dem Moment geschieht der Zeitensprung in der Geschichte und wir befinden uns in Claires Erzählung zurück bei Jamie und den Schotten und dem beginnenden Aufstand der Jakobiten, um König Charles Stuart zurück auf seinen rechtmäßigen Thron zu bringen.
Neben den geschichtlich interessanten und sehr detaillierten Fakten schafft Diana Gabaldon eine spannende und unterhaltsame Fortsetzung der Liebesgeschichte, die so romantisch mit einer erzwungenen Hochzeit in Band 1 begonnen hat.
Jamie und Claire leben eine Zeitlang auf Lallybroch. Wir lernen Jenny und Ian und ihren Clan kennen, begleiten Jamie und Claire nach Italien und Frankreich, wo sie versuchen, den Lauf der Geschichte zu verändern und die verhängnisvolle Schlacht von Cullodeen zu verhindern.
Doch irgendwann spitzt sich die Situation so sehr zu, dass Jamie gezwungen ist, Claire ins 20. Jahrhundert zurückzuschicken, um sie und ihr ungeborenes Kind zu beschützen. Beim Abschied der beiden flossen dann auch bei mir die Tränen. Ihre Liebe ist so wunderschön. So tief. So ehrlich. So rein. Einfach schön. Und der Abschied so schmerzlich. Ein Wiedersehen mehr als ungewiss.
Mir persönlich gefällt der zweite Band viel besser als der erste Band, aber das liegt auch daran, dass ich den größten Teil zuerst als Serie gesehen habe und erst das letzte Drittel zuerst gelesen habe.
Zum Glück ist die Geschichte noch lange nicht vorbei. Mittlerweile umfasst die Reihe 9 Bände. Ich habe also noch eine Menge Lesestoff vor mir.
Wenn ihr also Lust habt auf eine romantische und historische Liebesgeschichte habt, die nicht nach schnöden 300 – 500 Seiten vorbei ist, dann nehmt euch ruhig die Outlander-Saga vor. Das sind bis jetzt ca. 9.000 Seiten Geschichte und Liebe auf einmal..
Reihenfolge der Bände:
Band 1 – Feuer und Stein
Band 2 – Die geliehene Zeit
Band 3 – Ferne Ufer
Band 4 – der Ruf der Trommel
Band 5 – Das flammende Kreuz
Band 6 – Ein Hauch von Schnee und Asche
Band 7 – Echo der Hoffnung
Band 8 – Ein Schatten von Verrat und Liebe
Band 9 – Das Schwärmen von tausend Bienen
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