Der Bücher-Blog

Schlagwort: DDR

Rezension: “Die Stunde der Mauersegler” von Margarete Adler

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Sommer 2015. Auf der Familienfeier zum 85. Geburtstag von Konrad der Familie Simon-Hauschke kommt es zu einem überraschenden Eklat. Henning Fuchs, der Schwager von Konrad – in den 60iger Jahren aus der ehemaligen DDR geflohen – taucht nach all den Jahren Funkstille auf der Familienfeier auf und überhäuft Konrad und seine Frau (Hennings Schwester) mit Vorwürfen zum Mauerbau. Danach verschwindet er wieder, ohne die Möglichkeit, den Konflikt zu lösen.  Die 20jährige Lou – das Küken der Familie versucht rauszufinden, was damals überhaupt alles geschah und fängt an Fragen zu stellen, die längst hätten gestellt werden sollen…

Meine Meinung:

Die 20jährige Lou – Veganerin. Studentin. Rebellisch und neugierig. Der Eklat auf der Familienfeier beschäftigt sie sehr und sie beginnt Fragen zu stellen und zu recherchieren. Sehr zum Leidwesen ihrer Urgroßeltern, die am liebsten alles totschweigen würden. Doch Lou lässt nicht locker und irgendwann muss die Familie miteinander reden, um all die lange gärenden traumatischen Ereignisse endlich zu überwinden und zu verarbeiten und die Familie wieder zu vereinen. Weiterlesen

Rezension: “Zeit zu verzeihen” von Hera Lind

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

DDR 1965.

Clara lebt ein beschauliches Leben im schönen Rügen. Sie ahnt nicht, dass sie adoptiert ist und ihre Mutter 1945 in Ostpreußen nach Sibirien deportiert wurde und ein russischer Offizier ihr quasi in letzter Sekunde das Leben gerettet hat.

Doch ihre Mutter hat überlebt und sucht ihre Tochter. Verwandte von Clara sehen einen Fernsehaufruf der kranken und dem Tode geweihten Frau und nehmen Kontakt auf.

Als Viktor – der mit seiner Mutter ebenfalls in Ostpreußen unter großen Strapazen aufgewachsen ist – aus Westdeutschland Clara Nachrichten ihrer Mutter überbringt, ist sie von dem attraktiven jungen Mann fasziniert. Die beiden verlieben sich. Doch die Mauer trennt sie. Haben sie überhaupt eine gemeinsame Zukunft?

Meine Meinung:

Die Romane von Hera Lind, denen tatsächliche Schicksale und Erfahrungen zugrunde liegen, berühren mich jedes Mal wieder aufs Neue. Weiterlesen

Rezension: “Lilly unter den Linden” von Anne C. Voorhoeve

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Hamburg 1988. Das Leben von Lilly endet schlagartig, als ihre Mutter an Krebs stirbt. Die einzigen Verwandten – ihre Tante, ihr Onkel und deren Kinder – leben in Jena. Auf der anderen Seite von Deutschland. Hinter der großen Mauer.  Weiter weg ist fast unmöglich. Einfach hinfahren? Keine Option.

Weitere Verwandte hat Lilly nicht. Und so entschließt sie sich, in einer Nacht- und Nebel-Aktion Westdeutschland zu verlassen, in die DDR zu reisen und dort zu leben. Doch so einfach wie sie sich das vorstellt, ist es nicht…

Meine Meinung:

Bücher von Menschen, die aus der DDR fliehen, gibt es viele. Doch die Geschichte „Lilly unter den Linden“ handelt davon, wie ein junges Mädchen in die DDR flieht.
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Rezension: “Mit dem Mut zur Liebe” von Hera Lind

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Dieter überlebt mit seiner Mutter und seinen Geschwistern das brennende Dresden im zweiten Weltkrieg. Er bleibt seiner Heimatstadt treu. Doch dann wird die Mauer gebaut und der Berufsartist kann sich damit nicht abfinden. Gemeinsam mit seiner großen Liebe Johanna schmiedet er einen riskanten Fluchtplan mit dem Schlauchboot über die Adria….

Meine Meinung: Weiterlesen

Rezension: “Vergib uns unsere Schuld” von Hera Lind

Eigenes Exemplar

Zum Inhalt:

DDR in den frühen 80iger Jahren: Carina, dreifache Mutter hat gerade ihren Mann beerdigt.

Trost sucht die junge Frau in der Kirchengemeinde ihres Heimatdorfes. Als sie Pater Raphael kennenlernt, sind die beiden sich gleich sympathisch. Doch dann verlieben sie sich ineinander und Carina wird schwanger… Doch das Zölibat und die gesellschaftlichen Hürden machen ein gemeinsames Leben unmöglich…

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Rezension: “Die Hölle war der Preis” von Hera Lind

[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Ostberlin 1973. Das junge Paar Ed und Gesa – genannt Peasy, verzweifeln am sozialistischen und diktatorischen Regime der DDR. Peasy wollte immer nur Primaballerina werden und tanzen. Ihr ganz großer Traum. Das Talent dazu war da, doch der sozialistische Staat wirft ihr jeden nur erdenklichen Knüppel zwischen die Beine. So will sie nicht leben. Und der rebellische Ed auch nicht. Gemeinsam planen sie ihre Flucht in den Westen. Doch unter ihren Helfern ist ein Spitzel der Stasi. Als sie gefasst werden und wegen Republikflucht angeklagt, folgt ein Martyrium, welches unvorstellbar grausam ist…

Meine Meinung: Weiterlesen

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