Eigenes Exemplar

Zum Inhalt:

Frances ist ehrgeizig. Schule steht an erster Stelle. Damit sie an ihre Wunschuniversität kann. Eigentlich würde sie auch ganz gerne mal nicht lernen, sondern einfach Spaß haben und die Dinge tun, die ihr Freude bringen. Aber Cambridge steht IMMER an erster Stelle.

Sie ist nicht wirklich beliebt. Ihren Freundinnen fühlt sie sich nie wirklich nah und verbunden. Eine Außenseiterin. Und ein absoluter Fan vom Podcast „Universe City“.

Als sie rausfindet, dass der Erfinder von Universe City ihr unscheinbarer und irgendwie merkwürdiger Nachbar Aled ist, entwickelt sich aus der gemeinsamen Leidenschaft für Universe City eine Freundschaft.

Doch als der Podcast viral geht und erfolgreich wird, droht diese Freundschaft zu zerbrechen und Frances muss rausfinden, was ihr wirklich wichtig ist im Leben.

Meine Meinung:

„Nothing left for us“ ist ein Jugendroman, der sehr realitätsnah geschrieben ist. Frances und Aled – zwei unsichere Jugendliche, die ihren Platz in der Gesellschaft noch nicht gefunden haben und mit dem Erwachsenwerden strugglen.

Die aufgrund einer Gemeinsamkeit richtig gute Freunde werden. Aber die eben auch irgendwann feststellen müssen, dass Freundschaft auch mal schwierig wird – gerade, wenn Ansichten, Handlungen, Pläne und Emotionen eben nicht miteinander konform sind.

Daran droht ihre Freundschaft fast zu zerbrechen. Aled zieht sich vollkommen zurück. Doch Frances – gewohnt sich durchzukämpfen -gibt die Freundschaft nicht auf und kämpft für sie.

Die Geschichte beschreibt das Leben und Erwachsen werden von vermutlich einer Menge Teenager. Wenn auch mit unterschiedlichen Hobbies und Zielen. Aber zumindest, was die Schwierigkeiten der Themen Liebe, Freundschaft, Erwachsenwerden, Entscheidungsfindung angeht, so zeigt die Geschichte sehr detailliert, wie verwirrend und schwierig das Erwachsenwerden manches Mal ist.

Eine schöne Geschichte, nicht nur für Jugendliche. Auch für uns Erwachsene, um die jungen Leute vielleicht manches Mal etwas besser verstehen zu können.