[Eigenes Exemplar]
Zum Inhalt:
Yes ist weg. In Amerika. Lynn leidet schrecklich. Er hat sie auf allen Kanälen blockiert. Liebeskummer bestimmt nun ihren Alltag.
Durch Zufall läuft ihr Yes’s bester Freund Henry über den Weg und zwischen den beiden beginnt eine Freundschaft. Was Lynn nicht weiß: Yes hat Henry darum gebeten, Lynn zu daten und so ein Auge auf sie zu haben.
Was Yes nicht eingeplant hat, ist, dass Henry mehr für Lynn empfindet. Zwischen den Beiden entwickelt sich mehr, doch dann taucht Yes wieder auf….

Meine Meinung:
Auch den zweiten Band konnte ich nicht aus der Hand legen. Band 2 beginnt dort, wo Band 1 endet. Lynns Kummer ist förmlich spürbar. Sie vermisst Yes mit jeder Faser ihres Herzens, gibt sich die Schuld, weil sie ihm nicht vertraut hat. Dass Yes ohne ein Wort nach Amerika abgehauen ist und Lynn überall blockiert hat, zeigt ihr deutlich, dass die Sache vorbei ist.
Als Henry ihr zufällig über den Weg läuft, wendet sich das Blatt. Der liebenswerte junge Mann – das ganze Gegenteil von seinem bestens Freund Yes, beginnt, sich um Lynn zu kümmern. Sie verbringen viel Zeit miteinander und kommen sich näher. Lynn ahnt nicht, dass Henry für sie tiefe Gefühle hegt. Und das Yes Henry gebeten hat, sie zu daten.
Eindringlich blickt Henry mich an. „Nur weil etwas zerbrochen ist, heißt das nicht, dass man es nicht auch wieder reparieren kann, Lynn.“ – Seite 2018
Als Yes plötzlich wieder auftaucht – mit einer anderen jungen Frau im Schlepptau – explodiert das Ganze förmlich. Yes -der Lynn ebenso wenig vergessen kann, versucht sie, mit der jungen Frau eifersüchtig zu machen. Gelingt ihm ziemlich gut, befeuert aber auch die Verbindung zwischen Henry und Lynn. Das Chaos ist perfekt. Und mittendrin: Liebe, Kummer und Leid.
„Lieben hat noch nie etwas mit Wollen zu tun gehabt, Lynn. Oder hast Du jemals Schmerz gewollt?“ entgegnet Henry gequält. „Lynn, Liebe ist ein Gefühl. Genauso wie Schmerz. Man fragt nicht danach. Auf einmal ist es da. Mit solch einer Wucht und Gewalt, dass jeder Widerstand zwecklos ist und man diesem Gefühl hilflos ausgeliefert ist. Im Guten wie im Schlechten.“ – Seite 541
Am meisten leidgetan bei der ganzen Geschichte hat mir Henry. Denn – wenn Yes Lynn nicht zuerst für sich entdeckt hätte, dass hätte er um ihr Herz gekämpft. Denn er liebt sie eben auch. So wie sein bester Freund Yes. Und Lynn kann nicht abstreiten, dass sie ebenfalls etwas für Henry empfindet. Doch ihre Liebe zu ihm ist anders als die Liebe zu Yes. Und Yes ist eben wie eine Naturgewalt. Und so explodiert das Ganze. Und mehr verrate ich euch einfach nicht.
Henry, der im ersten Band nur eine Nebenfigur war, entwickelt sich im zweiten Band zu einer weiteren Hauptfigur. Er ist ernsthaft, integer, liebenswert und trotz eines schweren Schicksalsschlages ein herzensguter und liebevoller junger Mann. Henry hätte ich am liebsten beim Lesen immer wieder ganz fest umarmt.
Das Buch endet wie auch der Vorgänger mit einem Cliffhanger und ich hoffe sehr, dass Romy Deger den dritten Band bald veröffentlicht, weil ich unbedingt wissen will, wie diese Geschichte weitergeht.
Von mir gibt es für „No more“ ebenfalls eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen und ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung.
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