Der Bücher-Blog

Autor: nici (Seite 56 von 68)

Rezension: „Fünf Tage die uns bleiben“ von Julie Lawson Timmer

Zum Inhalt

Mara ist eine erfolgreiche Anwältin, Mutter einer kleinen Adoptivtochter und glücklich verheiratet mit der großen Liebe ihres Lebens. Zuerst schiebt sie es auf den Stress, als sie anfängt, Dinge zu vergessen. Doch es wird nicht schlimmer, im Gegenteil: immer öfter vergisst sie auch sehr wichtige Dinge…

Irgendwann kann Mara es nicht mehr leugnen: irgendetwas stimmt nicht mit ihr. Die Diagnose zieht ihr den Boden unter den Füßen weg: Chorea Huntington. Doch Mara will sich ihr Leben nicht von der Krankheit diktieren lassen, sie beschließt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Treten bestimmte Symptome auf, wird sie ihr Leben selbstbestimmt an ihrem nächsten Geburtstag beenden. In fünf Tagen ist es soweit. Mara beginnt Abschied von ihren Lieben zu nehmen. Doch wie verabschiedet man sich von den Menschen, die man über alles im Leben liebt? Weiterlesen

Rezension: „Der letzte Überlebende“ von Sam Pivnik

Zum Inhalt: Sam ist 13 Jahre alt – ein glücklicher jüdischer Junge, der in dem polnischen Dorf Bedzin mit seinen Eltern, seinen Geschwistern und seiner Großmutter lebt.

Doch plötzlich ist es mit der Idylle vorbei. Die SS marschiert in Oberschlesien ein. Nach einer kurzen, chaotischen Zeit zwischen Hoffen und Bangen werden Sam und seine Familie nach Ausschwitz-Birkenau deportiert… Weiterlesen

Rezension: „Die letzte Haltestelle“ von Sharon E. McKay

Zum Inhalt: Amsterdam 1942. Die kleine Beatrix und ihre Mutter sind Juden und fliehen vor der SS. Doch die Flucht gelingt nicht. Beatrix Mutter wird bei einer Kontrolle in der Straßenbahn erwischt und verhaftet. Beatrix bleibt zurück. Die beiden älteren Brüder Lars und Nils – Straßenbahnfahrer und Kontrolleur – beschließen, das kleine Mädchen vor der SS zu verstecken und ihm so das Leben zu retten…. Weiterlesen

Rezension: „Chosen: Die Bestimmte“ von Rena Fischer

Zum Inhalt: Nach dem Tod ihrer Mutter wird Emma überraschend von ihrem bislang ihr unbekannten Vater nach Irland geholt. Dort soll sie auf das Elite-Internat Sensus Corvi gehen. Schon kurz nach ihrer Ankunft stellt sie fest, dass es sich auf keinen Fall um ein gewöhnliches Internat handelt. Alle Schüler haben irgendwelche geheimnisvollen Fähigkeiten. Bislang hat Emma ihre Fähigkeit geheim gehalten. Sie ist eine Emotionentaucherin und kann die Gefühle anderer Personen spüren. Bei einem Test, der ihre Fähigkeiten einschätzen soll, stellt sich heraus, dass in Emma ungeahnte Talente schlummern.

Ihr wird Aidan als Primus zur Seite gestellt. Emma fühlt sich zu Aidan hingezogen und ihm scheint es ähnlich zu gehen…. Langsam fängt es an, Emma bei Sensus Corvi zu gefallen.

Doch dann trifft Emma Jared. Jared war ebenfalls Schüler bei Sensus Corvi und ist jedoch aufgrund einiger Vorfälle zu den „Falken“ gewechselt – einer Organisation, die Sensus Corvi zerstören will und die versucht, Emma zu ihre Zwecke zu gewinnen.

Emma ist verwirrt. Wem kann sie noch trauen? Weiterlesen

Rezension: „Tabu: Eigentum des Lehrers“ von Lisa Skydla

Zum Inhalt: Die 18jährige Sarah hat es seit dem Unfalltod ihrer geliebten Eltern nicht leicht. Zwar ist sie finanziell abgesichert, doch das Wichtigste, nämlich Liebe und Zuwendung fehlen ihr. Durch die Trauer um ihre Familie hat sie ihr Abitur nicht geschafft und wiederholt nun die Klasse. Oft wird sie von ihren Klassenkameraden gemobbt. Ihr Englischlehrer Patrick Olsen versucht ihr zu helfen, doch Sarah lässt ihn nicht wirklich an sich heran.

In ihrer verzweifelten Suche nach Liebe gerät sie an Peter, einen älteren Dom, der jedoch nicht auf Sarahs Sehnsüchte und Wünsche eingeht, sondern nur seine speziellen und sadistischen Gelüste an ihr ausleben will. An einem Abend im Club eskaliert die Situation und Peter überschreitet mit Absicht sämtliche von Sarah gesteckten Grenzen. Zufälligerweise ist Patrick anwesend und nimmt Sarah mit zu sich nach Hause. Die beiden verlieben sich ineinander und es entsteht eine wunderbare Dom/Sub-Beziehung mit Achtung, Hingabe und Liebe. Beide wissen jedoch, dass diese Beziehung niemals ans Licht kommen darf…. Ein Spiel mit dem Feuer beginnt.

Meine Meinung: Ich habe Lisa Skydla auf der Buchmesse in Leipzig kennengelernt und mich mit ihr wunderbar unterhalten. Als ich sie nach einer Buchempfehlung ihrer Bücher gefragt habe, hat sie mir „Tabu“ empfohlen. Im Bus auf der Rückfahrt wollte ich eigentlich nur ganz kurz reinschuffeln und – was soll ich sagen – ich habe nach 250 Seiten aufhören müssen, weil wir wieder in Braunschweig angekommen waren (und es im Auto auf dem letzten Stück der Heimfahrt einfach zu Dunkel zum Lesen war)…

Die Geschichte ist wunderbar geschrieben. Sie ist romantisch und definitiv etwas für das Herz. Die erotischen (S/M-)Szenen sind ansprechend, in einer wunderbaren Sprache und keineswegs plump. Mag sein, das für den ein oder anderen Leser die Geschichte „Lehrer verliebt sich in Schülerin“ zu sehr Klischee ist, aber ganz ehrlich: das tut der Geschichte definitiv keinen Abbruch, nein, es passt wunderbar zu den sympathischen Charakteren, die ich übrigens alle (außer den garstigen Peter!!!) in mein Herz geschlossen habe.

Der einzige Kritikpunkt, den ich – wenn überhaupt – anmerken würde: Gegen Ende hin war ich ein wenig von der Wendung überrascht (ich kann da jetzt nicht näher drauf eingehen, denn dann würde ich spoilern…) und ich hätte mir gewünscht, dass Patrick eine andere Lösung findet, zumal ich von seiner Entscheidung direkt nach Weihnachten sehr überrascht war.

Wenn man romantische Liebesgeschichten mit S/M-Elementen mag, dann ist dieses Buch genau richtig. Ich würde sagen, dass es nach dem Lesen definitiv zu meinen liebsten Büchern dieses Genres gehört.

Liebe Lisa, vielen Dank für diese Buchempfehlung, ich werde bestimmt noch mehr Bücher von Dir lesen!!!!

FAZIT: 10 von 10 Sternen!

Informationen zu den Büchern von Lisa Skydla findet Ihr hier.

Monatsrückblick: März 2017

Wow, das erste Vierteljahr ist rum, der Frühling hat endlich Einzug gehalten und draußen wird alles grün.

Das Highlight des Monats war natürlich die Buchmesse in Leipzig. Meinen Messebericht findet Ihr hier.

Gelesen habe ich eher wenig, durch den anstehenden Schulwechsel im Sommer meiner Tochter war der März auch geprägt von Informationsveranstaltungen und diversen Elternabenden, so dass ich abends relativ oft unterwegs war.

Ich habe nur 6 Bücher gelesen (Seitenanzahl 1.694), kein Buch hatte mehr als 400 Seiten. Mein bisher schlechtester Lesemonat, aber ich gelobe Besserung…. Wird ja hoffentlich bald ruhiger, Ostern steht ja auch vor der Tür und Osterferien/Urlaub auch. Da habe ich hoffentlich ganz viel Zeit zum Lesen. Zumal sich jetzt hier auch wirklich jede Menge toller Bücher angesammelt, die unbedingt gelesen werden wollen.

Mein Lesehighlight war definitiv „Der Club der letzten Wünsche“ von Tamy Fabienne Tiede, dicht gefolgt von „The sun ist also a star“ von Nicola Yolen. Beide Bücher kann ich Euch absolut empfehlen.

Meine Neuzugänge:

dav

van Groningen, Merel Und plötzlich gehörst Du ihm
Bühre, Paul Teenie Leaks
Gaarder, Jostein Das Orangemädchen
Raabe, Melanie Die Falle
Yoon, Nicola The sun is also a star
McKenzie, Paige Sunshine Girl 01 – Die Heimsuchung
Vyleta, Dan Smoke
Weiler, Jan Das Pubertier
Fischer, Rena Chosen 01 – Die Bestimmte
von Kürthy, Ildiko Sternschanze
Rees, Celia Hexenkind
Rees, Celia Hexenschwestern
Skydla, Lisa Tabu – Eigentum des Lehrers
Smith, Dominic Das letzte Bild der Sara de Vos
Scheeler, Ulla Es ist gefährlich bei Sturm zu schwimmen
Green, Samantha, J. Faithful – Gefangene Liebe
Rabisch, Birgit Wir kennen uns nicht
Krock, Jeanine Venuspakt
Krock, Jeanine Die Sternseherin
Weiler, Jan Im Reich der Pubertiere
McKay, Sharon E. Die letzte Haltestelle
Van Booy, Simon Mit jedem Jahr

So, das war mein Monatsrückblick. Kennt Ihr eines der Bücher? Wenn ja, wie hat es Euch gefallen? Was sind Eure Neuzugänge?

Liebe Grüße

Nicole

 

 

 

Rezension: „Wir kennen uns nicht“ von Birgit Rabisch

Zum Inhalt: Lena Löper ist eine erfolgreiche Schriftstellerin gewesen. Und Feministin. Sie veränderte mit ihren Büchern die Welt der Frauen und das allgemeingültige Frauenbild. Zeigte, dass man nicht so sein muss, wie einen das Patriachat haben möchte. Sondern Erfolgreich. Unabhängig. Ihre Meinung und ihre Empfindungen verarbeitete sie in ihrem fiktiven Charakter Lara und wurde damit berühmt. Anderes blieb dabei auf der Strecke. Die Beziehung zu ihrer Tochter Ariane zum Beispiel. Doch nun ist sie alt und ihre Karriere ist längst vorbei. Einsam ist es in ihrem großen Haus geworden.

Verhaltensforscherin Ariane Löper fühlt sich unverstanden. Schon seit ihrer Kindheit hat sie das Gefühl für ihre Mutter, die erfolgreiche Schriftstellerin Lena Löper, niemals gut genug zu sein. Immer nur Klotz am Bein. Ungeliebt. Doch nun bekommt sie selbst ein Kind und immer wieder blitzt die Erinnerung an ihre Mutter auf… Weiterlesen

#LBM 2017 – Messebericht

Ja, ich weiß, ich bin spät dran mit meinem Bericht über die Leipziger Buchmesse, aber besser spät als nie….

Dieses Jahr  war ich – genau wie im Vorjahr – am Samstag auf der Messe. Gefahren bin ich wieder mit meiner Lieblingsbuchhandlung Graff. Jedes Jahr bietet Graff diese Busreise an, die jedes Mal total super ist. Morgens um halb sieben ging es los. Wir sind ziemlich gut durchgekommen und waren pünktlich vor Messestart in Leipzig – trotz ausgiebiger Frühstückspause.

Es war ja mein zweiter Besuch auf der Buchmesse und ich war schon ganz gespannt, wie sich meine Eindrücke und Erlebnisse vom Vorjahr unterscheiden würden. Dieses Jahr hatte ich auch so einiges auf dem Zettel, was ich mir unbedingt anhören / anschauen wollte.

Zuerst ging es zu einer Lesung von Birgit Rabisch, die aus ihrem aktuellen Buch „Wir kennen uns nicht“ gelesen hat. Nach der Lesung hatte ich noch die Gelegenheit mit ihr zu plaudern und mir das Buch „Duplik Jonas 7“ signieren zu lassen, was schon seit Urzeiten (natürlich gelesen) in meinem Regal steht und nun nochmal neu überarbeitet wird und auch verfilmt werden soll. Ich bin gespannt.

Direkt im Anschluss fand eine sehr, sehr unterhaltsame Poetry-Slam-Lesung statt. Ich muss gestehen, dass ich die Autorennamen vergessen habe. Aber, oh mann, war die Darbietung gut. Echt klasse gemacht.

Momentan nehme ich bei Lovelybooks bei der Leserunde von „Chosen – Die Bestimmte“ von Rena Fischer teil und ich hatte das Glück, die liebe Rena kennenzulernen. Was soll ich sagen – ich finde sie sehr, sehr nett und freue mich echt, dass ich sie kennenlernen durfte.

Danach ging es zum Lovelybooks Leser- und Bloggertreffen, wo ich Mona vom Tintenhain und Manuela getroffen habe. Das Highlight beim Treffen war das Interview mit Anne Freytag. Und auch hier hatte ich das Glück, mir mein Exemplar von „Mein bester letzter Sommer“ signieren lassen zu können.

 

 

 

 

 

 

 

Von dort aus kämpften wir uns direkt zum Vorablesen-Treffen und der Lesung mit Marah Woolf. Das aktuelle Buch von ihr besitze ich zwar leider nicht, aber die Gelegenheit für das Foto und signieren einer Leseprobe von „Götterfunke“ konnte ich mir nicht entgehen lassen.

Mittlerweile voll bepackt war mein Programmzettel dann leer und ich habe mich noch ein wenig durch die Hallen tragen lassen. Und dann habe ich mir tatsächlich sogar noch zwei Bücher gekauft – dabei hatte ich mir fest vorgenommen, kein Buch zu kaufen. Aber Samantha J. Green und Lisa Skydla waren so nett und wir haben uns so wunderbar unterhalten, so dass ich mir von beiden jeweils eines ihrer Bücher mitgenommen habe.

Das war ein schöner Tag und ich freue mich jetzt schon auf die Buchmesse in Leipzig vom 15. – 18.03.2018. Nächstes Jahr fahre ich vielleicht auch mal länger hin als nur am Samstag. Ich glaube, das ist eine sehr gute Idee….

 

 

 

 

 

Rezension: „The sun is also a star“ von Nicola Yoon

Zum Inhalt: Natasha ist verzweifelt. Sie, ihr kleiner Bruder Peter und ihre Eltern sollen noch heute Abend abgeschoben werden. Dabei lebt die gebürtige Jamaikanerin bereits seit ihrem 8ten Lebensjahr in New York. Als letzten Versuch, die drohende Abschiebung zu verhindern, geht sie an diesem Tag noch einmal zur Einwanderungsbehörde. Ein kleiner Hoffnungsschimmer tut sich auf, evtl. kann ein Anwalt ihr und ihrer Familie noch helfen. Auf dem Weg zum Anwalt wird Natasha fast von einem Auto überfahren. Daniel – ein siebzehnjähriger Amerikaner koreanischer Abstammung rettet ihr das Leben. Und obwohl Natasha keinesfalls an Liebe auf den ersten Blick glaubt, stellt diese Begegnung ihr gesamtes Weltbild auf den Kopf. Doch was für eine Chance hat diese Liebe schon? Weiterlesen

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