Der Bücher-Blog

Schlagwort: Biografie (Seite 1 von 2)

Rezension: “Du sollst leben! – Die unglaubliche Geschichte des Hitlerjungen Salomons” von Sabrina Thomas & Silke vom Bruch

Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Sally Perel hat den Holocaust überlebt, in dem er sich auf seiner Flucht als Hitlerjunge ausgegeben hat. In diesem Buch nehmen uns die Autoren mit auf die Reise seines Lebens.

Meine Meinung:

Das Wahlergebnis der letzten Landtagswahlen 2024 in Sachen und Thüringen ist ernüchternd. Und es macht mir Angst. Große Angst. Weiterlesen

Rezension: “Zeit zu verzeihen” von Hera Lind

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

DDR 1965.

Clara lebt ein beschauliches Leben im schönen Rügen. Sie ahnt nicht, dass sie adoptiert ist und ihre Mutter 1945 in Ostpreußen nach Sibirien deportiert wurde und ein russischer Offizier ihr quasi in letzter Sekunde das Leben gerettet hat.

Doch ihre Mutter hat überlebt und sucht ihre Tochter. Verwandte von Clara sehen einen Fernsehaufruf der kranken und dem Tode geweihten Frau und nehmen Kontakt auf.

Als Viktor – der mit seiner Mutter ebenfalls in Ostpreußen unter großen Strapazen aufgewachsen ist – aus Westdeutschland Clara Nachrichten ihrer Mutter überbringt, ist sie von dem attraktiven jungen Mann fasziniert. Die beiden verlieben sich. Doch die Mauer trennt sie. Haben sie überhaupt eine gemeinsame Zukunft?

Meine Meinung:

Die Romane von Hera Lind, denen tatsächliche Schicksale und Erfahrungen zugrunde liegen, berühren mich jedes Mal wieder aufs Neue. Weiterlesen

Rezension: Selma Lagerlöf – Sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holfersson” von Charlotte von Feyerabend

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Sie wollte immer auf eigenen Beinen stehen. Was nicht so einfach ist, als alleinstehende Frau in Schweden im 19. Jahrhundert, die ihren eigenen Kopf hat und für die gesellschaftliche Konventionen nicht in Stein gemeißelt sind. Doch Selma Lagerlöf ist eine Frau, die eines nie verliert: den Glauben an sich selbst und so gelingt es ihr, ein Leben zu führen, von dem die meisten Frauen in dieser Zeit noch nicht einmal zu träumen gewagt hätten…

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Rezension: “Eine kurze Geschichte vom Fallen – Was ich beim Sterben über das Leben lernte” von Joe Hammond

Zum Inhalt:

Seinen ersten Sturz nimmt Joe Hammond nicht allzu ernst. Kann eben passieren, doch als er öfter stürzt, wird ihm klar: „Hier stimmt etwas nicht“. Beim Arzt dann die niederschmetternde Diagnose: Joe Hammond wird innerhalb kürzester Zeit die Kontrolle über seine Gliedmaßen verlieren und letztendlich an der Erkrankung versterben. Ein Schock für die Familie. Seine Frau und seine beiden Kinder werden alleine zurückbleiben. In „Eine kurze Geschichte vom Fallen – Was ich beim Sterben über das Leben lernte“ nimmt er uns mit auf seinen Weg des Abschieds und des Loslassens von seinem Leben…

Meine Meinung:

Tatsächlich finde ich es schwierig, passende Worte zu dem Buch zu finden. Das Schicksal von Joe Hammond und seiner Familie ist tragisch und berührt mich sehr. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es sein muss, zu wissen, dass man Tag für Tag immer mehr von sich selbst verliert, irgendwann vollständig auf fremde Hilfe angewiesen ist und dann – ohne jede Chance auf Heilung – sterben wird. Die Angst und die Trauer mag ich mir nicht mal ansatzweise ausmalen.

Joe Hammond nimmt uns ein Stück weit mit in seine Vergangenheit, die ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er letztendlich geworden ist. Er lässt uns an wichtigen Erinnerungen teilhaben und auch an seinem Alltag als schwerkranker Mensch.

Gleichwohl fand ich das Buch zeitweise schwierig zu lesen, denn für mich fühlen sich seine Worte sehr distanziert und sachlich an. Aber vielleicht ist das auch einfach seine Art, mit dem Unausweichlichen umzugehen.

Ich mag mir darüber auch kein Urteil erlauben, denn es ist sein persönlicher Abschied von seinem Leben und mir steht darüber keine Beurteilung zu. Ich weiß nicht, wie ich mit dem Wissen um das baldige Ende umgehen würde.

Joe Hammond verlor Ende 2019 den Kampf gegen seine Krankheit und hinterlässt seine Frau und seine beiden Söhne.

Rezension: “Gott, du kannst ein Arsch sein: Stefanies letzte 296 Tage” von Frank Pape

Zum Inhalt: Stefanie ist 15, als sie erfährt, dass sie nur noch maximal ein Jahr zu leben hat. Das junge Mädchen ist unheilbar an Lungenkrebs erkrankt. Ihr bleiben 12 Monate, um von all ihren Liebsten und ihrem Leben Abschied zu nehmen. 12 Monate, in denen sie erfährt, von wie vielen Menschen sie geliebt wird, in denen sie der Welt zeigt, was für ein wunderbarer und mutiger Mensch sie ist. Weiterlesen

Rezension: “Esst Euer Eis auf, sonst gibt’s keine Pommes – Meine Abenteuer als Alleinerziehende” von Katja Zimmermann

Zum Inhalt: Katja hat sich dass alles ganz einfach und traumhaft schön vorgestellt: zusammen mit ihrer großen Jugendliebe Jonas eine perfekte Familie gründen. Als sie endlich schwanger wird – und das auch noch mit Zwillingen, scheint ihr Glück perfekt. Doch dann eröffnet Jonas ihr, dass sich sein Lebensplan geändert hat. Er verlässt Deutschland und zieht nach Australien zu seiner Exfreundin. Und plötzlich muss Katja das Abenteuer „Zwillinge“ alleine wuppen …. Weiterlesen

Rezension: “Die Lügen meines Meisters” von Sonia Kell

Zum Inhalt: Sonia lebt in einer „normalen“ Beziehung ohne größere Höhen und Tiefen. Sex spielt in ihrem Leben und ihrer Beziehung eine eher unterordnete Rolle. Als sie sich von ihrer Freundin überreden lässt, eine Erotikmesse zu besuchen, hat sie dort ein Schlüsselerlebnis. Seitdem ist sie von Gedanken an Unterwerfung und BDSM fasziniert. Als ihr Freund auf einer Geschäftsreise verweilt, nimmt sie all ihren Mut zusammen und meldet sich auf eine Annonce. Nichtsahnend, dass dieser Anruf ihr Leben für immer verändert…. Weiterlesen

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