Der Bücher-Blog

Schlagwort: Biografie

Rezension: Selma Lagerlöf – Sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holfersson” von Charlotte von Feyerabend

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Sie wollte immer auf eigenen Beinen stehen. Was nicht so einfach ist, als alleinstehende Frau in Schweden im 19. Jahrhundert, die ihren eigenen Kopf hat und für die gesellschaftliche Konventionen nicht in Stein gemeißelt sind. Doch Selma Lagerlöf ist eine Frau, die eines nie verliert: den Glauben an sich selbst und so gelingt es ihr, ein Leben zu führen, von dem die meisten Frauen in dieser Zeit noch nicht einmal zu träumen gewagt hätten…

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Rezension: “Eine kurze Geschichte vom Fallen – Was ich beim Sterben über das Leben lernte” von Joe Hammond

Zum Inhalt:

Seinen ersten Sturz nimmt Joe Hammond nicht allzu ernst. Kann eben passieren, doch als er öfter stürzt, wird ihm klar: „Hier stimmt etwas nicht“. Beim Arzt dann die niederschmetternde Diagnose: Joe Hammond wird innerhalb kürzester Zeit die Kontrolle über seine Gliedmaßen verlieren und letztendlich an der Erkrankung versterben. Ein Schock für die Familie. Seine Frau und seine beiden Kinder werden alleine zurückbleiben. In „Eine kurze Geschichte vom Fallen – Was ich beim Sterben über das Leben lernte“ nimmt er uns mit auf seinen Weg des Abschieds und des Loslassens von seinem Leben…

Meine Meinung:

Tatsächlich finde ich es schwierig, passende Worte zu dem Buch zu finden. Das Schicksal von Joe Hammond und seiner Familie ist tragisch und berührt mich sehr. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es sein muss, zu wissen, dass man Tag für Tag immer mehr von sich selbst verliert, irgendwann vollständig auf fremde Hilfe angewiesen ist und dann – ohne jede Chance auf Heilung – sterben wird. Die Angst und die Trauer mag ich mir nicht mal ansatzweise ausmalen.

Joe Hammond nimmt uns ein Stück weit mit in seine Vergangenheit, die ihn zu dem Menschen gemacht hat, der er letztendlich geworden ist. Er lässt uns an wichtigen Erinnerungen teilhaben und auch an seinem Alltag als schwerkranker Mensch.

Gleichwohl fand ich das Buch zeitweise schwierig zu lesen, denn für mich fühlen sich seine Worte sehr distanziert und sachlich an. Aber vielleicht ist das auch einfach seine Art, mit dem Unausweichlichen umzugehen.

Ich mag mir darüber auch kein Urteil erlauben, denn es ist sein persönlicher Abschied von seinem Leben und mir steht darüber keine Beurteilung zu. Ich weiß nicht, wie ich mit dem Wissen um das baldige Ende umgehen würde.

Joe Hammond verlor Ende 2019 den Kampf gegen seine Krankheit und hinterlässt seine Frau und seine beiden Söhne.

Rezension: “Gott, du kannst ein Arsch sein: Stefanies letzte 296 Tage” von Frank Pape

Zum Inhalt: Stefanie ist 15, als sie erfährt, dass sie nur noch maximal ein Jahr zu leben hat. Das junge Mädchen ist unheilbar an Lungenkrebs erkrankt. Ihr bleiben 12 Monate, um von all ihren Liebsten und ihrem Leben Abschied zu nehmen. 12 Monate, in denen sie erfährt, von wie vielen Menschen sie geliebt wird, in denen sie der Welt zeigt, was für ein wunderbarer und mutiger Mensch sie ist. Weiterlesen

Rezension: “Esst Euer Eis auf, sonst gibt’s keine Pommes – Meine Abenteuer als Alleinerziehende” von Katja Zimmermann

Zum Inhalt: Katja hat sich dass alles ganz einfach und traumhaft schön vorgestellt: zusammen mit ihrer großen Jugendliebe Jonas eine perfekte Familie gründen. Als sie endlich schwanger wird – und das auch noch mit Zwillingen, scheint ihr Glück perfekt. Doch dann eröffnet Jonas ihr, dass sich sein Lebensplan geändert hat. Er verlässt Deutschland und zieht nach Australien zu seiner Exfreundin. Und plötzlich muss Katja das Abenteuer „Zwillinge“ alleine wuppen …. Weiterlesen

Rezension: “Die Lügen meines Meisters” von Sonia Kell

Zum Inhalt: Sonia lebt in einer „normalen“ Beziehung ohne größere Höhen und Tiefen. Sex spielt in ihrem Leben und ihrer Beziehung eine eher unterordnete Rolle. Als sie sich von ihrer Freundin überreden lässt, eine Erotikmesse zu besuchen, hat sie dort ein Schlüsselerlebnis. Seitdem ist sie von Gedanken an Unterwerfung und BDSM fasziniert. Als ihr Freund auf einer Geschäftsreise verweilt, nimmt sie all ihren Mut zusammen und meldet sich auf eine Annonce. Nichtsahnend, dass dieser Anruf ihr Leben für immer verändert…. Weiterlesen

Rezension: “Subjektiv – Aus dem Leben einer devoten Frau” von Anna Bunt

Zum Inhalt: Anna ist 18 Jahre alt, als sie feststellt, dass es ihr ungeheure Befriedigung verschafft, sich beim Sex ihrem Partner zu unterwerfen. Lange Zeit hadert sie mit sich und denkt, sie ist nicht normal. Doch normaler „Blümchensex“ fühlt sich für sie einfach nicht richtig an. Also fängt sie an zu suchen, nach dem Partner, der ihr Erfüllung bringt…

subjektiv

Meine Meinung: Die durchaus in gewissen Zügen autobiografische, in Romanform geschriebene Geschichte nimmt uns ein Stück weit auf den Lebensweg der Protagonistin mit. Wir begleiten die junge Anna dabei, wie sie mit ihrer ersten große Liebe Andi zum ersten Mal merkt, dass es ihr gefällt, von einem Mann unterworfen und dominiert zu werden.

Doch die erste große Liebe zerbricht und nun möchte Anna sich nicht mehr mit weniger zufriedengeben und macht sich via Internet auf die Suche nach ihrem Dom. Und nimmt uns Leser mit. Sie hat dabei gute Freunde, die ihr zur Seite stehen und bei den Treffen mit den Männern oftmals mehr Glück als Verstand – gehen doch immer alle Treffen mehr oder weniger gut aus.

Die Geschichte macht ab und an einige Zeitsprünge, es sind oftmals einzelnen Szenen aus ihrem Leben, an dem Anna uns teil haben lässt. Manche Szenen faszinieren, andere mögen den ein oder anderen Leser vielleicht schockieren. Anna lässt uns teilhaben an ihren Gefühlen, Sehnsüchten und Ängsten, sie ist ein vielschichtiger Charakter, der eigentlich – nachdem ihr ihre Devotheit bewusst geworden ist – klare Vorstellungen davon hat, was sie von einem Dom erwartet und sich ohne Scheu und mit ungeheurem Mut auf die Suche danach macht.

Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte zieht einen schon auf den ersten Seiten in den Bann, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch ausgelesen.

FAZIT: 8 von 10 Sternen

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Weitere Infos zum Buch findet Ihr hier* auf der Internetseite vom Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag

Rezension: “Der Zauber meines viel zu kurzen Lebens” von Kate Gross

Zum Inhalt: Das Leben von Kate Gross scheint perfekt: sie hat die große Liebe ihres Lebens gefunden, zwei wundervolle Söhne bekommen und ist beruflich sehr erfolgreich. Kurz nach einer beruflich bedingten Reise bricht sie jedoch zusammen. Im Krankenhaus erfährt sie, dass sie unheilbar an Darmkrebs erkrankt ist und ihr nicht mehr viel Zeit bleiben wird. Kate Gross beginnt zu schreiben, um ihrer Familie von sich zu erzählen und hinterlässt ihnen so ein wundervolles Andenken… Weiterlesen

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