Der Bücher-Blog

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Top Ten Thursday: 10 Bücher, die zur Zeit der Weltkriege spielen

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Der Top Ten Thursday von Steffis Bloggeria ist diese Woche für Bücher mit einem ernsteren Hintergrund vorbehalten: “10 Bücher, die zur Zeit der Weltkriege spielen”.

Das war für mich relativ leicht, denn ich habe mich seit frühster Jugend intensiv mit dem Thema “2. Weltkrieg & Holocaust” beschäftigt und habe demzufolge entsprechend viel passende Literatur in meinem Regal. Es fiel mir sogar eher schwer, mich für 10 Bücher zu entscheiden.

Hier kommt meine Auswahl:

01. Tatiana de Rosny – Sarahs Schlüssel:

Zu diesem Buch findet Ihr einen Artikel bei meinen Herzensbüchern. Dieses Buch hat mich von allen Büchern, die ich jemals gelesen habe – egal welches Genre – am allermeisten berührt. So sehr, dass ich eine ganze Woche lang kein anderes Buch zur Hand nehmen konnte. Ich kann es Euch wirklich nur ans Herz legen. Und auch der Film ist absolut sehenswert!

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02. Jane Yolen – Chaja heißt Leben:

Das Jugendbuch ist während meiner Schulzeit im Ravensburger Verlag erschienen. Es geht um Hannah, die mit ihrer Familie in den 90iger Jahren das Passahfest feiert. Als sie den Propheten zur Tür hineinlassen will, verändert sich ihre Wirklichkeit und sie lebt plötzlich im Jahr 1942 in Polen…

Eines der großartigsten Jugendbücher zum Thema “Holocaust”. Leider wird es schon seit vielen Jahren nicht mehr verlegt. Ich bin so froh, ein Exemplar dieses Buches mein Eigen nennen zu dürfen!

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03. David Safier – 28 Tage lang

Das Buch habe ich erst vor kurzem gelesen, es ist mir sehr nahe gegangen. Bis dahin war ich von Safir nur unterhaltsame Literatur gewohnt. Meine Rezension zum Buch findet Ihr hier!

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04. Anne Frank – Das Tagebuch der Anne Frank:

Das Buch wird sich sicherlich heute auch noch auf der ein oder anderen Liste finden lassen, ist es doch eines der bekanntesten Bücher zum Thema Holocaust und Krieg.

In Amsterdam hat man die Möglichkeit, das Haus, in dem Anne Frank und ihre Familie versteckt worden sind, zu besichtigen. Das steht auf jeden Fall noch auf meiner Liste von Dingen, die ich machen möchte.

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05. John Boyne – Der Junge im gestreiften Pyjama:

Die Geschichte des Jungen, der im Konzentrationslager auf der anderen Seite vom Zaun lebt und sich mit einem Jungen im Lager anfreundet, geht unter die Haut. Auch von diesem Buch gibt es eine Verfilmung. Ich selbst habe sie allerdings noch nicht gesehen.

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06. Thomas Keanelly – Schindlers Liste

Ich bin immer wieder überrascht, welche Bücher es zur Zeit nicht mehr über die Verlage gibt, sondern nur noch gebraucht. Auch “Schindlers Liste” fällt darunter. Das Buch ist noch um einiges ausführlicher als der Film (er kam in die Kinos als ich in der 9ten Klasse war und war Pflichtveranstaltung für alle Schüler ab Klasse 9 bei uns).

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07. Hetty E. Verolme – Wir Kinder von Bergen Belsen:

Ein autobiografisches Jugendbuch – erschienen im Beltz Verlag. Es ist in einer Sprache geschrieben, die auch schon für junge Leser verständlich ist. Ein wertvolles Stück Zeitgeschichte!

 

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08. Margot Kleinberger – Transportnummer VIII/1 387 hat überlebt:

Die Geschichte der achtjährigen Margot, die während des Holocaust ihre gesamte Familie verliert, in das Konzentrationslager “Theresienstadt” deportiert wird – und überlebt.

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09. Judith Kerr – Als Hitler das rosa Kaninchen stahl

Der erste Band der preisgekrönten Jugendbuchtrilogie handelt von Anna und ihrer jüdischen Familie, die 1933 rechtzeitig Deutschland verlässt und in Paris versucht, Fuss zu fassen – nichtsahnend, dass sie auch dort nicht lange sicher sind.

Die weiteren Bände heißen “Warten bis der Frieden kommt” und “Eine Art Familientreffen” und sind ebenfalls im Ravensburger Verlag erschienen. Leider werden sie alle zur Zeit nicht mehr verlegt.

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Gudrun Pausewang – Eine Reise im August

Ich weiß noch ganz genau, wie wir ein Exemplar dieses Buches in unserer Schulbücherei erhalten haben (das weiß ich so genau, weil ich sie von der 8. bis zur 10. Klasse geleitet habe und somit die neusten Bücher immer als erste in den Händen halten konnte und in den Pausen nicht rausgehen musste, sondern lesen konnte….)

Wir begleiten das Mädchen Alice auf ihrem Weg in das Konzentrationslager Ausschwitz. Ein Buch, das ebenfalls sehr unter die Haut geht. Wird leider ebenfalls zur Zeit nicht verlegt.

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Ich bin gespannt, welche Bücher ich auf Euren Listen finden werde und freue mich – wie immer – sehr über Eure Kommentare und Anmerkungen.

Viele Grüße

Eure Nicole

Rezension: “Nachricht von Dir” von Guillaume Musso

Zum Inhalt: Madeline reist mit ihrem Verlobten Raphael von Amerika aus zurück nach Paris. Am Flughafen stößt sie versehentlich mit dem ehemaligen Starkoch Jonathan zusammen. Bei diesem Zusammenstoß vertauschen beide ihre Mobiltelefone. Durch dieses Versehen tauchen beide plötzlich und ungeplant in das Leben des jeweils anderen ein. Und auch, wenn sie sich am Flughafen so unsympathisch waren, scheint sie nun der jeweils andere und dessen Geheimnisse unerklärlicherweise zu faszinieren. Und plötzlich merken sie, dass es auch schon in der Vergangenheit Erlebnisse gab, die sie verbunden haben…. Weiterlesen

Rezension “Die Zelle” von Jonas Winner

Zum Inhalt: Sammy ist elf Jahre alt, als er mit seinem älteren Bruder und seinen Eltern von London nach Berlin zieht – mitten in den Sommerferien. Der Vater arbeitet als Komponist, die Mutter ist Opernsängerin. Tagsüber werden die beiden Jungs von AuPair-Mädchen Hannah, die mittlerweile fest zur Familie gehört.

Die Eltern haben wenig Zeit, sich um Sammy zu kümmern und so strolcht er alleine über das riesige Grundstück der alten Jugendstilvilla in Berlin-Grunewald, die nun sein Zuhause ist. Als er den alten Luftschutzbunker entdeckt, muss er ihn natürlich erforschen und macht dort eine grausame Entdeckung: ein junges Mädchen ist dort unten gefangen, vielleicht nur ein wenig älter als er selbst. Sammy will dem Mädchen helfen, doch als er am nächsten Tag wiederkommt, ist die Zelle leer und das Mädchen verschwunden. Wer kann das getan haben? Sammy hat nur eine Person in Verdacht: seinen eigenen Vater….

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Meine Meinung: Die Geschichte ist in zwei Teile unterteilt und wird aus der Perspektive von Sammy erzählt. Die dargestellte „Familienidylle“ wirkt oft sehr düster und beklemmend. Niemand redet wirklich mit dem anderen oder hat Zeit für ihn. Jeder lebt irgendwie in seiner eigenen Welt und scheint oftmals nur körperlich anwesend zu sein. Dadurch blieben mir die anderen Protagonisten beim Lesen auch sehr fern. Der Erzählstil von Jonas Winner ist flüssig und oftmals sehr detailliert. Man findet leicht in die Geschichte rein. Einige Stellen sind jedoch nichts für zartbesaitete Leser. Der zweite Teil der Geschichte entwickelt dann ein rasantes Tempo, der es mir persönlich unmöglich gemacht hat, das Buch wegzulegen. Das Ende hat dann nochmal für einen richtigen Gänsehautfaktor gesorgt. Die Geschichte ist sehr, sehr spannend.

FAZIT: 8 von 10  Sternen

Weitere Infos zum Buch findet ihr hier auf der Seite vom Droemer Knaur Verlag

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