„Von Drachen und Seelen – Ein Handbuch zum Leben“ von Sören Tempel kam gerade zur rechten Zeit in mein Leben. Bei mir befindet sich privat gerade sehr viel im Umbruch, viele große Veränderungen stehen an oder passieren bereits gerade. Alles steht irgendwie Kopf. So wie es manchmal eben ist im Leben.

Das 293 Seiten starke Buch beschreibt ausführlich und sehr gut verständlich das Zusammenspiel von unserem biologischen Wesen – dem „Drachen“ und unserem Seelenwesen.

Der Drache möchte uns unbedingt mit aller Macht schützen – mit möglichst einfachen Mitteln und wovor auch immer. Hauptsache wir überleben. Dafür benutzt es meist „Aggression“ und „Angst“ – denn das sind zwei sehr starke Empfindungen. Die im Übrigen unser Leben nicht unbedingt schöner und einfacher machen. Denn Angst lähmt. Ein ängstlicher Mensch geht Veränderungen schwerer ein – denn er hat genau davor Angst. Im Gegenzug dazu unterdrückt der Drache das Glück und den eigenen Willen.

Das Seelenwesen will natürlich auch nicht, dass uns etwas passiert, aber ihm liegt – im Gegensatz zum Drachen – viel mehr an unserem persönlichen Glück, an unserer Zufriedenheit, daran mit uns selbst im Einklang zu sein.

Sören Tempel beleuchtet in seinem Buch ausführlich den Charakter des Drachen und des Seelenwesens und wie wir bewusster und mit viel mehr Achtsamkeit unser Selbst beachten können und unser Leben friedlicher und mit weniger Wut und Angst leben können.

Die einzelnen Kapitel behandeln unter anderem die Themen:

  • Achtsamkeit (mit sich selbst und im Umgang mit anderen Menschen)
  • Schuld
  • Selbstablehnung und Selbstannahme
  • Liebe zu sich selbst und zu anderen

und noch vieles mehr.

Sich selbst verzeihen können – daran muss ich definitiv noch arbeiten. Jeder von uns kennt sicherlich den Perfektionsanspruch an sich selber und wie man sich stundenlang darüber ärgern kann, wenn man etwas nicht hinbekommen hat.

Ergänzt wird das Ganze durch Schaubilder, Alltagsbeispiele, jeder Menge Übungen und Meditationsvorschläge.

Mir hat das Buch geholfen – gerade im Bezug aufs „ängstlich sein“. Einige im Buch beschriebenen Aspekte sind mir durchaus schon geläufig gewesen – vielleicht, weil ich an und für sich ein ziemlich reflektierter Mensch bin und ich mich oft auf meine Gefühle und Intuition verlasse und grundsätzlich versuche, das Leben leichter zu nehmen. Ich neige dazu, Gefühl und Verstand unabhängig voneinander zu benutzen und im Normalfall zu trennen.

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Weitere Informationen zum Buch findet Ihr auch hier* auf der Homepage von Sören Tempel.

Oder Ihr schaut einfach mal auf seinen Blog: https://soerentempel.wordpress.com/*

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Sören Tempel für das Rezensionsexemplar.

Vielen lieben Dank!