Zum Inhalt:

Kurz nach dem Umzug ihrer Familie von Manhattan nach Brooklyn zieht, begegnet ihr Tristan. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Umso größer die Freude, als Izzy feststellt, dass Tristan auf der gleichen Schule ist. Doch das Glück währt nur kurz, denn Tristans gewalttätiger Cousin hat bereits ein Auge auf Izzy geworfen. Und Marcus bekommt immer, was er will. Koste es, was es wolle…

Meine Meinung:

Der Jugendroman fing gleich vielversprechend an. Die Geschichte nahm schnell Fahrt auf und ehe man sich versah, war man mitten im Geschehen in Brooklyn. Die Geschichte wird aus der Sicht von Izzy, Tristan und Izzy‘s Freundin Brianna erzählt.

Der Schreibstil ist flüssig und hat mir ziemlich gut gefallen. Tristan und Izzy sind ziemlich süß zusammen und eigentlich könnte das Buch einfach nur eine wunderschöne Liebesgeschichte sein. Eigentlich –  denn mit Marcus ist nicht zu spaßen. Ehrlich, über den Kerl habe ich mich so aufgeregt. Wie kann man so mit Menschen umgehen???

Marcus macht den beiden das Leben mehr als schwer und ich war einmal mehr fassungslos, wieso solche Menschen mit ihrem Verhalten einfach so durchkommen können. Niemand etwas dagegenhält. Sondern denjenigen einfach weiter machen lässt. Wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob ich mich trauen würde, mich so jemanden in den Weg zu stellen. Aus sicherer Entfernung ist es ja immer leicht, das Geschehen zu beurteilen.

Und Tristan ist da nicht anders. Er traut sich einfach nicht, seinem Cousin reinen Wein einzuschenken. Ihm zu sagen, dass Izzy die große Liebe seines Lebens ist. Und das Marcus sie nicht haben kann. Er hat viel zu viel Angst vor ihm. Und so nimmt das Drama seinen Lauf und die Gefahr wird immer größer, bis es schließlich zur Eskalation kommt.

Izzy: „Im Nachhinein vermute ich: Es war die erste Erkenntnis, dass das Schicksal weitaus komplizierter war als meine Liebe zu Tristan und größer als unser Ärger mit Marcus. Dass die Saat für Schmerzen in unser Schicksal gesät wird, bevor es uns bewusst ist, und das am Ende keiner von uns das überlebt“ – Seite 304

Da ich nicht spoilern will, bleibt mir nur noch folgendes zu sagen: Die Geschichte geht unter die Haut. Sie ist bittersüß. Wunderschön und traurig zugleich. Also legt Taschentücher bereit.