[Leihexemplar]

Zum Inhalt:

Berlin 1911: Die beiden Waisenmädchen Marlene und Emma Lindow haben das große Glück, eine Ausbildungsstelle als Kinderkrankenschwester in der neu eröffneten Kinderklinik Weißenseeabsolvieren zu dürfen. Endlich ein Lichtblick für ihre Zukunft. Beide wollen ihr Bestes geben und die Arbeit erfüllt sie.

Marlene entdeckt, dass sich die Kinderheilkunde fasziniert und träumt vom Medizinstudium. Der junge Assistenzarzt Maximilian unterstützt sie tatkräftig und schleicht sich so in das Herz der jungen Frau. Doch Marlene ist in Augen seiner Eltern nicht standesgemäß…

Ihre Schwester Emma hingegen verliebt sich in den Melker Tomasz, der jedoch ein falsches Spiel mit ihr spielt. Doch trotz gebrochenem Herzen verliert Emma nie aus dem Blick, dass die Kinder in der Klinik ihr Ein und Alles sind und sie brauchen…

Meine Meinung:

„Zeit der Wunder“ ist der Auftakt der mehrbändigen Reihe um die Kinderklinik Weißensee, die Anfang des 20. Jahrhunderts nahe Berlin in Betrieb genommen wurde. Antonia Blum hat Fiktion und geschichtliche Fakten zu einem unterhaltsamen historischen Roman verwoben.

Marlene und Emma sind zwei junge Frauen, die schon früh mit dem Tod der alleinerziehenden Mutter erwachsen werden mussten und im Heim aufgewachsen sind. Ein entbehrungsreiches Leben ist alles, was sie bisher kennengelernt haben. Mit der Chance Lernschwester in der Kinderklinik zu werden, bietet sich den beiden endlich eine Möglichkeit, diesen Verhältnissen zu entfliehen. Eine Chance, die beide mit vollen Händen ergreifen.

Man könnte denken, dass die Mädchen mit ihrer Vergangenheit hadern, aber das ist nicht der Fall. Beide haben ein gutes Herz und stellen stets das Wohl ihrer Schützlinge an erste Stelle.

Die Geschichte um Marlene und Emma Lindow und die Kinderklinik Weissensee hat mir gut gefallen und ich kann es Euch weiterempfehlen.

Insgesamt sind bisher drei Bände erschienen:

  1. Zeit der Wunder
  2. Jahre der Hoffnung
  3. Tage des Lichts