Der Bücher-Blog

Schlagwort: Trennung (Seite 1 von 2)

Rezension: “Ein Zuhause auf Sylt” von Lena Wolf

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Der Urlaub mit ihrem Vater soll Ella von dem Trennungsschmerz ihrer letzten Beziehung ablenken. Vierzehn Tage Sylt. Familienzeit. Doch so entspannt, wie Ella sich das vorstellt, wird es nicht, denn ihr Vater hat sich in den Kopf gesetzt, Ella und ihre Schwester Ina, die mittlerweile auf Sylt lebt, wieder miteinander zu versöhnen. Doch das ist leichter gesagt als getan….

Weiterlesen

Rezension: “Als wir tanzen lernten” von Nicola Yoon

[Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Evi kann ihrem Vater nicht verzeihen, dass er für eine andere Frau ihre Familie verlassen hat. Sie schwört der Liebe ab. Sogar ihre geliebten Liebesromane gibt sie weg.

Nach einer merkwürdigen Begegnung mit einer alten Dame hat sie plötzlich Zukunftsvisionen von Liebespaaren, die im Übrigen selten gut ausgehen. Das bekräftigt sie darin, sich von der Liebe fernzuhalten.

Durch einen Zufall landet sie in einem Tanzstudio und wird von der bezaubernden und nicht minder energischen Fifi dazu gebracht, gemeinsam mit dem gutaussehenden X an einem Tanzwettbewerb teilzunehmen. Das Zusammensein mit X bringt Evis Entschluss, sich von der Liebe fernzuhalten, gefährlich ins Wanken…

Weiterlesen

“Das Zukunftsspiel” von Martin Matheo

[als Werbung gekennzeichnet, da Rezensionsexemplar/Verlinkung]

Zum Inhalt: Als ihr Mann ihr eröffnet, dass er eine andere Frau liebt, fällt Veronika aus allen Wolken. Neben dem existentiellen Scherbenhaufen ihres Lebens, ist sie nun auch emotional angeschlagen. Ihr Selbstbewusstsein hat einen ziemlichen Dämpfer erlitten.  Zum Glück hat sie eine beste Freundin, die es versteht, Veronika abzulenken. Auf einem ihrer Ausflüge ins Berliner Nachtleben lernt Veronika Matt kennen. Die beiden verbringen eine Wahnsinnsnacht miteinander. Matt scheint auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Er ist erfolgreich in seinem Job bei dem Digitalkonzern „Better Life Company“. Als er Veronika vom neuesten Geniestreich des Konzerns erzählt, ist sie gleich Feuer und Flamme. Eine neue App namens „Aurora“, die dem User dazu verhilft, sein Leben zu optimieren und auch finanziell durch verschiedene Möglichkeiten aufzusteigen, ist auf dem Markt erschienen. Veronika, die sowieso keinen Moment ohne ihr Smartphone anzutreffen ist, ist begeistert und stürzt hinein in das neue digitale Abenteuer ihres Lebens – ohne zu ahnen, dass es manchmal besser wäre, offline zu sein.

Weiterlesen

Rezension: “Immer wieder im Sommer” von Katharina Herzog

Zum Inhalt:

Als Anna erfährt, dass ihre Jugendliebe Jan auf Amrum lebt und arbeitet, beschließt sie die kinderfreie Zeit zu nutzen und Jan auf Amrum zu besuchen. Doch dann trudelt ein Brief ihrer Mutter ein, in dem sie um Hilfe bittet. Mit ihrer Mutter hat sie seit vielen Jahren nicht mehr geredet, seitdem sie damals die Beziehung zwischen Anna und Jan zerstört hat. Anna beschließt, auf dem Weg nach Amrum kurz bei ihrer Mutter anzuhalten.

Zuerst jedoch muss sie ihre beiden Töchter bei ihrem Ex-Mann Max abgeben. Doch als sie bei ihm eintrifft, liegt er mal wieder mit einer blutjungen Schönheit im Bett und Anna beschließt, die Kinder mit zu ihrer Mutter zu nehmen. Max will aber unbedingt Zeit mit seinen beiden Töchtern verbringen und beschließt, Anna und die Mädchen zu begleiten. Als Anna bei ihrer Mutter ankommt, wird klar, dass sie nicht einfach so weiterfahren kann, denn ihre Mutter ist an Demenz erkrankt. Am Ende wird aus dem Single-Trip zu Jan ein Familienausflug mit Ex-Mann und ihrer dementen Mutter nach Amrum….

Weiterlesen

Rezension: “Dein fremdes Herz” von Kati Seck

[als Werbung gekennzeichnet, da Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Nela hat ihrem Vater Hannes nie verzeihen können, dass er sie und ihre Mutter in ihrer Kindheit verlassen hat. Von einem Tag auf den anderen war er plötzlich einfach weg. Das hat ihr ganzes Leben verändert. Eine Aussprache war nie möglich. Ein paar Jahre später stirbt Hannes durch einen Verkehrsunfall…

Nun ist Nela erwachsen. Sie lebt ein zurückgezogenes Leben, das eigentlich nur aus Arbeit besteht. Eines Tages erhält sie ein Päckchen mit lauter Briefen. Briefe, die Ellen an Hannes geschrieben hat. Und einen Brief an Nela. Ellen war Hannes zweite Frau. Nela hadert mit sich, ob sie den Brief an sich überhaupt Lesen soll. Was das alles für einen Sinn hätte. Doch irgendwann siegt die Neugier. Sie liest ihn und erfährt, dass das Herz ihres Vaters gespendet wurde. Und wer der Empfänger ist. Sie beschließt spontan Urlaub zu nehmen und ans Meer zu reisen, um ihm zu begegnen. Dem Menschen, der das Herz ihres Vaters in sich trägt. Vielleicht kann sie dann endlich damit abschließen…

Meine Meinung:

Als ich das Buch in die Hand nahm, steckte ich gerade in einer üblen Leseflaute drin und die ersten Seiten schienen mir nicht wirklich dazu geeignet, diese Flaute zu überwinden. Doch dann las ich den ersten Brief, den Ellen an Nela geschrieben hat und mein Herz fing an zu weinen. Und von da an konnte ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen.

Und ich warne Euch vor. Diese Geschichte steckt so voll wunderbarer Worte, dass ich vermutlich nicht umhinkommen werde,  das ein oder andere der Geschichte in dieser Rezension zu verraten.

Nela hat nie verwunden, dass ihr Vater sein Meermädchen verlassen hat. Sie wusste nicht warum. Dieses Verlassenwerden hat sie geprägt. Sie konnte keine Menschen mehr an sich heranlassen. Ein einsames und trostloses Leben, dass irgendwie nur aus Arbeit und ihrer Wohnung besteht. Alles geordnet, denn darüber hat sie zumindest die Kontrolle. Doch dann – gerade als ihr das Zuhause aufgrund von Eigenbedarf gekündigt wird, beschließt sie, einmal in ihrem Leben etwas Ungeplantes zu tun. Sie wird ans Meer fahren und sie wird den Menschen suchen, der das Herz ihres Vaters trägt. Und vielleicht, ganz vielleicht wird sie den Mut haben und Ellens Briefe lesen….

Nela: „Und überhaupt sprachen hundert Gründe gegen eine solche Reise. Sie wäre spontan, viel zu spontan, zu teuer, zu unpassend, zu nahe dran an meinem Vater, das ging einfach nicht, das war alles nicht geplant. Und dieses eine Mal warf ich das alles in den Wind.

Mutige Nela. So eine Entscheidung kostet Mut. Viel Mut. Aus dem Altbekannten, Vertrauten, Sicherem ausbrechen und sich auf eine Reise wagen, die alles irgendwie verändert. In Kauf nehmen, dass man sich mit seinen Gefühlen, seiner Angst und seiner Trauer auseinandersetzen muss, das ist unfassbar mutig.

Von diesem Moment an war mir klar, dass ich Nela begleiten muss, dass ich dabei sein muss, wenn sie anfängt, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben.

Nela: „Dann stand ich im Türrahmen und tat den letzten Schritt, der mich auf den Bahnsteig führte und somit unwiederbringlich an einen Ort am Meer, das ich nie mehr hatte besuchen wollen.

Aber nie mehr war nun nur noch Vergangenheit.

Sie reist ans Meer und findet bei Henrietta, einer bezaubernden älteren Pensionswirtin eine Unterkunft. Drei Wochen kann sie bleiben. In einem kleinen Naturschutzgebiet. Direkt am Meer. An der rauen See, die ihr und ihrem Vater einst so viel bedeutet hat. Und in der Nähe von Maximilian, der als Teenager das Herz ihres Vaters bekommen hat.

Sie beginnt, sich nach und nach einzuleben und hat irgendwann auch den Mut, Ellens Briefe an Hannes zu lesen. Ihren Vater kennenzulernen.

Ellen erzählt in ihren Briefen vom Beginn ihrer Beziehung, von Hannes Dämonen und von ihrem Abschied. Und sie tut das auf eine unfassbar berührende Weise. Die Liebe, die die beiden füreinander empfinden, ist in jedem Wort spürbar. Diese Briefe haben mich zu Tränen gerührt. Jeder einzelne Brief:

Ich wusste, alles würde besser werden. Mit Dir würde die Welt aufhören, sich rückwärts zu drehen.

Ich war Schritt für Schritt an meine Grenzen gelangt, und ich wusste, dass ich noch weit darüber hinausgehen musste. Es gab keine Wahl, keinen Weg, der zurückführte oder der leichter war. Es gab nur das Vorwärts, das sich an den wenigen Stützpunkten Entlanghangeln.

Doch ich weiß, wie weh Trennungen sein können. Trennungen, die man nicht erwartet hat, die einen mitten aus dem Leben reißen, die Wunden schlagen, die immer wieder aufgehen und sich nur notdürftig stopfen lassen.

Diese Briefe und Ellens Worte verändern Nela. Sie beginnt, ihren Vater zu verstehen und vor allen Dingen, ihm zu verzeihen. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Und wieder Menschen in ihr Herz zu lassen. Nähe zuzulassen, obwohl immer die Gefahr besteht, wieder verletzt zu werden. Und zu kämpfen. Für sich, für ihr Leben, für die Menschen, die ihr etwas bedeuten. Nicht aufgeben. Weiter machen. Jeden Tag als Geschenk ansehen. Leben. Einfach nur leben.

Nela: „Kämpfer fühlen sich nie wie Kämpfer“, sagte ich, „weil sie nicht mit Fanfaren und Trompeten durch die Straßen ziehen und ihre Siege in die Welt hinausschreien. Wahre Kämpfer sind leise und vernarbt und die Siege, die sie errungen haben, haben ihnen einen Preis abverlangt.

Vielleicht konnte man nie, niemals vergessen. Aber verzeihen und vergeben, das konnte man, wenn man über seine Schatten sprang und sein Herz öffnete, egal wie ramponiert und zerkratzt es war. Denn das war es, was Verzeihen ausmachte: Man vergab eine zweite Chance, obwohl uns die erste so sehr verletzt hatte, wir öffneten uns neu, wo wir wund waren und der Schorf wieder aufbrechen konnte. Wir gingen dieses Risiko bewusst ein, weil es das manchmal wert war.“

Die Geschichte um Nela hat sich in mein Innerstes gebrannt. Sie hat mich zu Tränen gerührt und mir wieder einmal mehr bewusst gemacht, dass wir nur ein Leben haben und dieses Leben mit den Menschen teilen sollten, die uns wichtig sind, die wir lieben. Denn Zeit ist endlich.

Ich bedanke mich recht herzlich beim Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar.

 

Rezension: “Ein Leben lang lieben” von Marissa Stapley

[als Werbung gekennzeichnet, da Rezensionsexemplar]

Zum Inhalt:

Helen hat ihre drei Mädchen allein großgezogen. Wirkliches Glück mit der Liebe hatte sie nie. Sie hat immer alles in ihrem Leben allein geregelt. Ohne Mann. Nun sind ihre Töchter erwachsen. Zwei sind verheiratet, aber nicht glücklich, die dritte ist unglücklich verliebt. Jeden Sommer treffen sich die vier Frauen in ihrem Sommerhaus am See. So auch in diesem Jahr. Dem Jahr, in dem die Liebe für alle vier eine große Rolle spielt….

Weiterlesen

Rezension: “Madame hat andere Pläne” von Julie Stark

Zum Inhalt: Für Debbie bricht eine Welt zusammen. Eigentlich führt sie eine glückliche Ehe, dachte sie zumindest. Nun hat ihr Mann sie jedoch nach 37 Ehejahren ausgetauscht. Einfach so. Gegen eine Frau, die viel jünger ist als Debbie selbst.

Debbie ist mit der Situation überfordert. Das Einzige, was ihr einfällt: abhauen! Sie packt ihre Sachen, setzt sich in ihr kleines Auto und verlässt England in Richtung Frankreich. Irgendwo im Périgord strandet sie, bezieht ein kleines baufälliges Haus und versucht herauszufinden, was sie vom Leben eigentlich noch erwartet. Nichtsahnend, das das Schicksal bereits beschlossen hat, ihrem Leben eine neue Wendung zu geben… Weiterlesen

Rezension: “Wie das Feuer zwischen uns” von Brittainy C. Cherry

Zum Inhalt: Logan’s Leben ist eine einzige Katastrophe. Seine Mutter ist drogenabhängig, sein Vater gewalttätig und Logan hat keine Perspektive für sein weiteres Leben. Er ist nichts wert, findet er. Menschen hält er auf Abstand – denn Liebe tut weh und verletzt. Das hat er schon früh gelernt. Doch eines Tages trifft der 16jährige im Supermarkt die gleichaltrige Alyssa. Alyssa erkennt den wahren Logan hinter der verschlossenen Fassade und verliebt sich in ihn. Er erwidert diese Liebe, doch die Dämonen in ihm sind stärker und so wirft er das einzige weg, das gut ist in seinem Leben: Alyssas Liebe…. Weiterlesen

Rezension: “Ich schenk Dir Hölle auf Erden – (K)ein Trennungsroman” von Ellen Berg

Zum Inhalt: Carina ist ein glücklicher Mensch – denkt sie. Mit ihrer großen Liebe Jonas verheiratet – einem erfolgreichen Anwalt, zwei bezaubernde Kinder und ein wunderschönes Heim. Klar ist nicht immer alles rosig in ihrer Ehe und natürlich hat auch der Alltag die prickelnde Zweisamkeit abgelöst. Aber das ist doch normal, oder nicht?

Als Carina herausfindet, dass Jonas sie betrügt, fällt sie aus allen Wolken. Sie stellt ihn zur Rede und seine Antwort reißt ihr den Boden unter den Füssen weg. Doch dann beschließt sie, dass sie sich nicht unterbuttern lässt und sagt Jonas und seiner Geliebten den Kampf an… Weiterlesen

Rezension: “1001” Date von Yvonne De Bark

Zum Inhalt: Bea ist gerade 40 geworden, als sie und ihr Mann Marius sich trennen. Die Trennung ist an und für sich eine gute Idee denkt Bea, denn nun muss sie sich nicht mehr über Marius und seine Eigenarten ärgern. Aber so ganz alleine ist auch doof, findet sie. Und eigentlich findet sie ja den Erik ganz nett. Ziemlich ganz nett, um genau zu sein. Den hat sie zufällig bei einer Veranstaltung kennengelernt. Doch blöderweise ist er verheiratet. Also beschließt sie, ihren eigenen Traumprinzen zu finden. Irgendwo muss der ja sein. Doch das ist leichter gesagt, als getan – denn schließlich will sie ja nicht die Katze im Sack kaufen. Es soll diesmal auf jeden Fall die richtige Entscheidung sein. Und so überlegt sie, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, bei den Dates „den Einen“ zu finden. Vermutlich muss man eine Menge Dates haben, um den Richtigen zu finden. 1000 vermutlich… und so nimmt Bea die Herausforderung an und stürzt sich in den Date-Wahnsinn… Weiterlesen

« Ältere Beiträge

© 2024 Buchspinat

Theme von Anders NorénHoch ↑