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Rezension: „Club der letzten Wünsche“ von Tamy Fabienne Tiede

Zum Inhalt: Jesslyn hat es nicht leicht in ihrem Leben gehabt. Ihr Vater hat Selbstmord begangen, die Mutter ist abhängige Alkoholikerin und überlässt Jesslyn weitestgehend sich selbst. Alle Menschen, die Jesslyn mögen könnten, werden von der 19jährigen durch ihre ruppige Art abgeschreckt. Dabei würde Jesslyn so gerne lieben können, doch aus Angst, zurückgewiesen zu werden, lässt sie keine Liebe zu.

Als sie aufgrund akuter Beschwerden ins Krankenhaus muss, ahnt sie nichts Schlimmes. Doch dann bekommt sie die Diagnose „Lungenkrebs – unheilbar“. Die Uhr tickt und diese Nachricht zieht Jesslyn endgültig den Boden unter den Füßen weg. Doch sie ist nicht allein. In Krankenschwester Bonnie und dem süßen Pfleger James findet Jesslyn unerwartet Freunde, die ihr und ihrem Halbbruder Boomer zu Seite stehen….

Meine Meinung:

Ich habe das Buch eben gerade beendet – so vor ca. einer 1 Stunde und ich habe so sehr geweint. Jesslyn ist ein Mensch, den ich die ganze Zeit während des Lesens am liebsten in den Arm genommen hätte. So eine schwere Kindheit und doch – trotz aller Widrigkeiten so eine starke Persönlichkeit. Ich kann verstehen, warum sie Angst davor hat, an andere Menschen ihr Herz zu hängen – zu oft hat sie einen Verlust hinnehmen müssen. Und doch – gerade als ihr Leben endgültig den Bach runterzugehen scheint, findet sie – in der schwersten Zeit ihres Lebens – Menschen, die sie so lieben wie sie ist. Die sie niemals alleine lassen – egal wie schlimm die Situation gerade zu sein scheint.

Ich habe James und ihre Freundin Yuliya, ihren Bruder Boomer und Schwester Bonnie beim Lesen bewundern müssen, denn die Kraft, die alle gemeinsam zusammen haben, um Jesslyn in ihren letzten Wochen ihr Leben so schön wie möglich zu gestalten, für sie da zu sein – egal wie schlecht es einem selber dabei geht, zuzuschauen, wie eine geliebte Person stirbt, die ist einfach überwältigend.

Die Geschichte enthält so viele wunderbare Zitate und Sätze, die mich beim Lesen weinen ließen – gerade auch, weil sie so viel Wahrheit enthalten. Ich werde Euch nicht alle aufzählen, Ihr sollt das Buch ja lesen (das solltet Ihr in der Tat!!!), aber ein Zitat teile ich mit Euch:

Zitat James: „Ich bereue nichts. Niemals. Das Leben ist zu kurz, um irgendetwas zu bedauern“ – Seite 199

Mein Fazit:

Das Buch geht unter die Haut – tief, sehr tief. Es lässt Euch weinen, es lässt Euch lächeln, es lässt Euch einen Blick darauf werfen, was Liebe ist, was Liebe tut, es zeigt Euch, worauf es in Eurem Leben ankommt. Das Leben ist kostbar, genießt es, seid glücklich. Egal, wieviel Zeit Euch noch bleibt!

10 von 10 Sternen!

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Ich bedanke mich von ganzem Herzen beim Piper Verlag* für das Rezensionsexemplar. Danke, dass ich dieses wunderbare Buch lesen durfte!

Weitere Informationen zum Buch findet Ihr hier*.

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