Eigenes Exemplar

 

Zum Inhalt:

Seit der Trennung von Luca kehren die Ängste von Sage zurück. Sie fühlt sich unendlich allein.

Alle Freude ist auch ihrem Leben verschwunden. Von den finanziellen Sorgen mal abgesehen.
Immer wenn sie Luca begegnet, dann spürt sie, dass das zwischen ihnen noch nicht vorbei ist. Doch die persönlichen Kränkungen scheinen eine Versöhnung unmöglich zu machen. Gibt es noch eine Chance für die beiden?

Meine Meinung:
Ich musste den zweiten Band direkt im Anschluss beginnen. Zu sehr hatte mich das Ende vom ersten Band mitgenommen. Ich habe Sage und ihre Entscheidung nicht nachvollziehen können. Natürlich ist klar, dass sie noch lange braucht, um Luca wirklich von Herzen zu vertrauen. Dennoch hätte sie sich entscheiden können, sich ihm anzuvertrauen, statt einfach Hals über Kopf die Beziehung zu beenden.

Den beiden dabei zuzuschauen, wie sie sich bei jeder Begegnung immer wieder wehtun obwohl sie doch eigentlich nur zusammen sein zu wollen, habe ich nur schwer ausgehalten. Es wäre so einfach gewesen, miteinander zu reden. Vielleicht hätte man nicht mal groß ins Detail gehen müssen, um die schwierige Situation gemeinsam besprechen zu können.

Aber – wenn die Angst zuschlägt, dann reagieren die meisten Menschen mit dem Fluchtinstinkt. So wie Sage.  Und Luca ist so gekränkt, dass er nicht auf die Idee kommt, nachzufragen, warum Sage – aus heiterem Himmel heraus – plötzlich die Beziehung komplett in Frage stellt.

Das finde ich immer schwierig nachzuvollziehen. Warum reden sie nicht drüber? Dann wäre vieles vermeidbar gewesen.
Aber dann wäre auch die Geschichte viel zu kurz gewesen, also ist es auch wieder gut so wie es ist.

Und das ist ja das Schöne an Geschichten: darüber nachzudenken, was man selber in einer Situation tun wollen würde. Was man sich vom anderen wünschen würde. Eine gute Basis um es in der eigenen Beziehung anders zu machen.

Mein Fazit: eine gelungene Fortsetzung. An dieser Stelle herzlichen Dank an Dana fürs Ausleihen des Buches.