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Zum Inhalt:

Ines und Simon. Die ganz große Liebe. Für immer soll es sein. Ines ist gerade mit ihrem zweiten Kind schwanger, als sie eine Hiobs-Botschaft erhalten:  Simon ist unheilbar an Krebs erkrankt. „Für immer“ bedeutet plötzlich maximal nur noch ein paar Jahre. Die beiden sind geschockt. Traurig. Und doch nehmen sie voller Mut und Liebe den Kampf gegen Krebs „Kunibert“ auf. Eine Stammzellenspende soll Simon mehr Lebenszeit verschaffen, doch ein Spender ist nicht in Sicht. Ines mobilisiert alle Kräfte, um für Simon einen passenden Spender zu finden. Sie ruft einen Blog ins Leben, organisiert Typisierungsaktionen, doch für Simon wird niemand gefunden. Irgendwann ist klar, dass die Zeit, die ihnen bleibt, nur noch sehr kurz sein wird und doch wollen sie sie so intensiv nutzen, wie nur irgend möglich…

 

Meine Meinung:

Eine Buchrezension über einen Erfahrungsbericht zum Abschied eines geliebten Menschen zu schreiben, ist so gut wie unmöglich. Also wird diese Rezension ein wenig anders.

Als ich im Jahr 2018 auf den Blog „Cancer is an asshole“ von Ines gestoßen bin, war der Abschied von Simon noch ganz frisch. Doch immer wieder fand sie die Zeit, von ihrem Leben, von der Trauerbewältigung und von Simon zu schreiben. In jedem Wort hat man ihre unerschütterliche Liebe für Simon, ihre Kinder und das Leben herausgelesen. Das hat mich unheimlich berührt.

Ines hat uns in „Rock den Himmel, mein Held“ an ihrem Kampf gegen Krebs „Kunibert“ und am Abschied von Simon teilhaben lassen. Authentisch, schonungslos ehrlich und unfassbar berührend schildert sie ihren Alltag, ihre Trauer, ihre Wut und auch die Hilfslosigkeit, dieser Situation nicht gewachsen zu sein. Und doch keine andere Wahl zu haben, als immer weiterzugehen.

Ines und Simon – zwei unfassbare starke Persönlichkeiten, die immer fest an ihre Liebe glauben und die dadurch diesen schweren Weg gemeinsam durchstehen. Bis zum Ende. Ihr habt meinen allergrößten Respekt.

Ich lese Ines Beiträge oft auf Instagram, Facebook und ihrem Blog und bin immer wieder berührt, wie sie und die Kinder nun ihr Leben 2.0 meistern. Wie sie immer die Sonne sehen, auch wenn Wolken am Himmel stehen. Wie sie die Liebe und die Erinnerung an Simon lebendig halten. Wie sie manchmal traurig sind. Manchmal lachen. Manchmal weinen. Und aus jedem Wort hört und fühlt man nichts anderes als Liebe. Liebe zu ihrer Familie. Zu ihrem Leben. Zu Simon. Auch wenn er nun körperlich nicht mehr anwesend sein kann. „Rock den Himmel, mein Held“ hat mich unfassbar berührt und ich habe beim Lesen so manche Träne vergossen.

Ines Gillmeister kämpft weiterhin dafür, dass sich immer mehr Menschen bei der DKMS registrieren und so für viele andere unheilbar kranke Menschen ein Stammzellenspender gefunden werden kann. Die Registrierung tut nicht weh und Ihr könnt Euch ganz einfach online registrieren und bekommt Euer Set nach Hause geschickt.

Das was ich aus diesem Buch mitnehme ist folgendes: Lebt jede Sekunde Eures Lebens bewusst, voller Liebe, verbringt Eure wertvolle Zeit mit den Menschen, die ihr liebt. Macht jeden Tag zu einem wundervollen Tag – egal wie schwierig das zu sein scheint. Lacht von ganzem Herzen, auch wenn manchmal graue Wolken am Himmel hängen. Verteilt Küsse und Umarmungen. Immerzu. Lebt. Liebt. Jeden Tag aufs Neue.