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Zum Inhalt:

Lea ist seit einigen Jahren Single. Bislang war das auch immer ok, doch jetzt, kurz bevor sie 30 wird, sehnt sie sich doch nach einem Mann. Zumindest nach einer unkomplizierten Affäre, mit der sie ihre Fantasien im Bereich BDSM ausleben kann. Denn eigentlich wartet sie auf ihren Traumprinzen.

In einem BDSM-Internetforum trifft sie auf Lukas. Die beiden beginnen miteinander zu chatten und stellen schnell fest, dass sie auf einer Wellenlänge liegen. Sie treffen sich und niemand von ihnen kann das Knistern zwischen ihnen ignorieren. Lea willigt ein, seine Sklavin zu werden und für beide beginnt eine sehr intensive D/s-Beziehung. Lea verliebt sich in den charismatischen Lukas, doch sie weiß, dass die Beziehung ein Verfallsdatum hat. Im Vertrag stehen 6 Monate….

Meine Meinung:

Ich lese den Blog der Autorin sehr gerne und war sehr gespannt auf ihr Erstlingswerk. Die Geschichte hat mir gut gefallen. Die beiden Protagonisten führen eine sehr angenehme Art Beziehung, die sowohl von Augenhöhe als auch von Machtgefälle geprägt ist. Lukas ist ein verantwortungsvoller Dom, der das Wohlergehen seiner Sub immer im Blick hat und durchaus auch gewillt ist, die ein oder andere Fantasie seiner Sub zu erfüllen.

Lea verliebt sich relativ schnell in Lukas – was ich durchaus verstehen kann. Er ist schon toll. *schwärm* Quasi ein Bilderbuch-Dom. Allerdings hat auch er eine Vergangenheit und Angst vor tiefergehender Bindung. Doch ich glaube, für eine tiefe BDSM-Beziehung mit uneingeschränktem Vertrauen ist es quasi unmöglich, den anderen nicht dicht an sich heranzulassen.

Und so kommen die beiden sich stetig näher…ungewollt…aber es passiert dann doch. Was ich ziemlich schön fand, ich mag ja Liebesgeschichten ziemlich gerne.

Die erotischen Szenen sind ansprechend beschrieben und abwechslungsreich. Ohne dabei plump zu wirken. Man merkt, dass die Autorin weiß, wovon sie spricht.

Der einzige Kritikpunkt der Geschichte waren für mich stellenweise die (erotischen) Dialoge, zwischen Lukas und Lea. Die haben sich für mich manchmal zu gekünstelt, zu sehr nach „Spiel“ angehört und waren für mich nicht wirklich authentisch.

Wobei da natürlich die Geschmäcker bei den Lesern mit Sicherheit auch auseinandergehen und dass nur meine subjektive Empfindung ist.

FAZIT: Wer also einen realistischen BDSM-Roman mit einer romantischen Liebesgeschichte mag, der wird mit „Brombeerfesseln“ auf seine Kosten kommen.

Den Blog von Tanja findet Ihr hier.