[Eigenes Exemplar]

Zum Inhalt:

Die Indianerin Nadie wird 15 von Weißen entführt und nach England verschifft. Es fällt ihr schwer, sich in dieser für sie unbekannten Welt einzufinden. Doch dann verliebt sie sich in den j

Als sie die Möglichkeit bekommt, zurück in ihre Heimat zu reisen, begleitet Tom sie. Doch die neue Welt ist nicht so idyllisch wie Nadie das in Erinnerung hatte und ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt…

Meine Meinung:

Die Geschichte von Nadie und Tom wird aus der jeweiligen Ich-Perspektive erzählt. Die Geschichte spielt zuerst in England, später dann in Amerika.

Nadie hadert zuerst mit ihrer Entführung und doch lebt sie sich irgendwann ein und lernt auch die ein oder andere Annehmlichkeit zu schätzen. Doch ihre Traditionen und Pflichten verbieten ihr letztendlich, wirklich heimisch zu werden. Und als sie sich entschließt, ihren Traditionen zu folgen, in der Hoffnung, dass danach alles gut werden würde, wird sie von ihrer Familie und ihrem Stamm bitter enttäuscht. Aber sie ist nicht der Typ der aufgibt und kämpft weiter für ihre Liebe zu Tom.

Tom verliebt sich fast auf der Stelle in das exotische Mädchen und als sich die Gelegenheit bietet, folgt er ihr frohen Mutes nach Amerika. Eine Entscheidung, die er alsbald bitterlich bereuen wird. Denn in dem fremden Land wird er nicht freundlich aufgenommen. Ganz im Gegenteil…

Die Daten und Fakten sind von der Autorin ausführlich und hervorragend recherchiert, so dass man sich beim Lesen ein gutes Bild über die historischen Begebenheiten machen konnte.

Die Geschichte selbst blieb für mich trotzdem leider recht farblos und oberflächlich, ich konnte leider nicht richtig eintauchen in sie und bin mit Nadie und Tom nicht wirklich warm geworden.

Wer nicht so sehr viel Wert auf eine romantische Liebesgeschichte liegt, sondern eher an den geschichtlichen Daten und Fakten interessiert ist, wird von dieser Geschichte fasziniert sein.