Zum Inhalt:

Andie zieht nach dem Tod ihrer Mutter zum Studium nach Seattle. Doch der Start ist mehr als holperig. Kein Geld, kein Job, keine Wohnung. Kein leichter Start in einen neuen Lebensabschnitt. Doch dann kommt Andie der Zufall zu Hilfe. Sie bekommt einen Job in einer angesagten Location in Seattle. Zumindest das Problem ist gelöst. Aber es gibt einen Haken: Dort arbeitet auch Cooper. Der Cooper, der sie so sehr fasziniert. Der aber sehr zurückhaltend ist. Denn auch er hat tiefe Wunden…

Meine Meinung:

Ava Reed schreibt immer wieder Bücher, die mich tief berühren und unter die Haut gehen. „Truly“ ist anders als die Bücher, die ich von ihr bereits gelesen habe. Angesiedelt im „Young Adult“ Genre handelt es sich bei „Truly“ um den ersten Band einer Trilogie. Es geht um Verlust, die große Liebe, Freundschaft und Erwachsen werden.

Andies Leben ist nach dem Tod ihrer Mutter aus den Fugen geraten. Der Neuanfang in Seattle schmeckt deswegen bittersüß. Denn schließlich muss sie ihren Vater und ihren kleinen Bruder allein auf der elterlichen Farm zurücklassen.

Abgesehen von den finanziellen Sorgen. Die kommen nämlich noch drauf. Durch die Krankheit ihrer Mutter ist Andie‘s Collegefonds quasi aufgebraucht. Doch das war es Andie wert. Sie hätte alles getan, um ihre Mutter zu retten….

Andie ist ein starkes junges Mädchen, das weiß, wohin es im Leben einmal gehen soll. Sie hat einen Plan. Eine feste To Do Liste. Doch dann kommt ihr Cooper *dahinschmelz* in die Quere…

Die Charaktere in Ava Reeds Roman sind allesamt vielschichtig und authentisch und – vermutlich wichtiger – sympathisch.

Die Geschichte ist romantisch und lustig und behandelt dennoch auch ernstere Themen, wie Verlust, Abschied, Schuld. Ava Reed versteht es, beim Leser Emotionen hervorzurufen. Das macht ihre Geschichten immer wieder zu einem Juwel – egal welches Genre.

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und freue mich schon jetzt darauf, sie zu lesen.